Videoüberwachung öffentlicher Räume

Hallo,

die Abschreckung Krimineller durch Videoüberwachung scheint nicht zu funktionieren. Ansonsten könnte die CSU kein Wahlplakat mit Videobildern von Strafttaten in ihren Wahlkampf einbauen, siehe:
http://www.handelsblatt.com/News/Politik/Deutschland…

Mich würde interessieren, ob Fälle bekannt sind, in denen, durch die Videoüberwachung öffentlicher Räume, Verbrechen verhindert wurden.

Gruß
karin

Mich würde interessieren, ob Fälle bekannt sind, in denen
durch die Videoüberwachung öffentlicher Räume Verbrechen
verhindert wurden.

Natürlich können damit keine Verbrechen verhindert werden.
Die finden dann eben ausserhalb dieser Räume statt,
abgesehen von Verbrechen bei denen es egal ist ob und wer zuschaut.
Für Terroristen ist es sogar begrüßenswert.
Macht dann deutlich mehr Wirkung auf die Bevölkerung.
Wozu es gut ist ist Abschreckung/Aufklärung von kleinen Straftaten
wie Diebstahl und Vandalismus.
Wobei du in solchen Bereichen deine Sachen meist sowieso nicht unbeausichtigt lassen darfst, sonst „kidnappen“ es die Sicherheitskräfte.
Aber in Parkhäusern oder so macht es schon Sinn.
Das ist aber nur statistisch nachweisbar,
denn selbst wenn jemand zur Polizei gehen würde
„Hey, ich wollte ein Rad klauen, aber die Überwachung hat mich abgeschreckt“,
würde wohl gegen ihn trotzdem kein Strafverfahren eröffnet werden.

mfg
vume5

Hi

Mich würde interessieren, ob Fälle bekannt sind, in denen,
durch die Videoüberwachung öffentlicher Räume, Verbrechen
verhindert wurden.

Das wird schwierig sein. Wie willst Du ein nicht stattgefundenes Verbrechen erkennen - egal ob mit oder ohne Videoüberwachung?

Erkennen kann man wohl nur, ob die Rate insgesamt zurückgeht, wenn ein Platz überwacht wird.

Gruß
Edith

Hallo,

die Abschreckung Krimineller durch Videoüberwachung scheint
nicht zu funktionieren. Ansonsten könnte die CSU kein
Wahlplakat mit Videobildern von Strafttaten in ihren Wahlkampf
einbauen, siehe:
http://www.handelsblatt.com/News/Politik/Deutschland…

Mich würde interessieren, ob Fälle bekannt sind, in denen,
durch die Videoüberwachung öffentlicher Räume, Verbrechen
verhindert wurden.

Ka klar, die Verbrecher sagen mir das immer: du ich wollte grad einen ausrauben, aber dann hab ich die Videokamera da entdeckt, jetzt hab ich es doch nicht gemacht.

mfg

Hallo,

Mich würde interessieren, ob Fälle bekannt sind, in denen,
durch die Videoüberwachung öffentlicher Räume, Verbrechen
verhindert wurden.

Prävention lässt sich aus ihrer Art heraus schon gar nicht beweisen. Würdest du einen Gegenbeweis haben wollen, würdest du billigend Verbrechen am Menschen in Kauf nehmen. Man stellt die Kameras dort auf, wo Verbrechen vermutet werden.

So ist das bei allem präventiven Maßnahmen.

Gehst du zur Impfung? Warum eigentlich.

Hallo,

Sinn der Videoüberwachung ist es nicht Straftaten zu verhindern, sonder Jugendliche zu erwichen, zu verurteilen und am besten für 15 Jahre wegzusperren, um die Gesellschaft vor ihnen zu schützen!

In Erziehungscamps oder dem Ministerium für Liebe (kommt aufs Gleiche raus) wird ihnen dann wieder geholfen sich in der Gesellschaft zurechtzufinden, so wird ihnen da dann z.B. Rechnen beigebracht. *lol*

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Mich würde interessieren, ob Fälle bekannt sind, in denen,
durch die Videoüberwachung öffentlicher Räume, Verbrechen
verhindert wurden.

Prävention ist natürlich nur ein Aspekt der für Videoüberwachung bestimmter Objekte oder Räume spricht. Was das angeht muss man sich aber nur daran erinnern, dass auch geldautomaten grundsätzlich videoüberwacht sind und trotzdem regelmäßig Geld mit gestohlenen Karten abgehoben wird oder versucht wird Automaten aufzubrechen oder komplett zu demontieren und mitzunehmen. Hierfür ist dann aber ein höheres Maß an krimineller Energie notwendig, als wenn keine Videoüberwachung vorhanden wäre.

Ein anderer wichtiger Aspekt von Videoüberwachung ist, dass sie, wenn sie aktiv geschieht (also geschultes Personal die Kameras ständig überwachen und auf entsprechende Lagen reagieren) dazu führt Straftäter umgehend festnehmen zu können, Straftäter identifizieren zu können (und Beweismaterial zu haben), Straftaten durch Eingreifen der Polizei oder sonstiger Ordnungskräfte zu vereiteln und gefährdeten Personen ein erhöhtes Sicherheitsgefühl zu vermitteln. In vielen U- und S-Bahnhöfen ist es beispielsweise (insbesondere nachts) möglich sich über Notruf- und Sprechstationen direkt mit der Sicherheitszentrale in Verbindung zu setzen, um sich dann bis zur Abfahrt mit der Bahn gezielt überwachen zu lassen.

Gruß Andreas

Hallo, Andreas

Ein anderer wichtiger Aspekt von Videoüberwachung ist, dass
sie, wenn sie aktiv geschieht (also geschultes Personal die
Kameras ständig überwachen und auf entsprechende Lagen
reagieren)

(…) mich würde interessieren, inwieweit solche Bedingungen die Regel sind.

(…) Straftaten durch Eingreifen der
Polizei oder sonstiger Ordnungskräfte zu vereiteln

Danach habe ich gesucht und im Internet überhaupt keinen einzigen Fall gefunden.

Stattdessen habe ich eine Magisterarbeit über die positiven und negativen Aspekte der Videoüberwachung des öffentlichen Raums gefunden:
http://www.verwaltungmodern.de/mehr-sicherheit-durch…

und Informationen über eine Studie, die sich mit der Videoüberwachung in Berliner U-Bahnen beschäftigt:
http://berlin.humanistische-union.de/themen/videoueb…

Bei beiden Fundstücken kommt die Videoüberwachung als sinnvolles Mittel der Kriminalprävention nicht gut weg.

(…) In vielen U- und S-Bahnhöfen ist es beispielsweise
(insbesondere nachts) möglich sich über Notruf- und
Sprechstationen direkt mit der Sicherheitszentrale in
Verbindung zu setzen, um sich dann bis zur Abfahrt mit der
Bahn gezielt überwachen zu lassen.

Davon habe ich noch nie gehört. Das interessiert mich. Hast Du darüber weitergehende Informationen?

Gruß
karin

Hallo,

Bei beiden Fundstücken kommt die Videoüberwachung als
sinnvolles Mittel der Kriminalprävention nicht gut weg.

ach, ist das so? Ich hab zumindest den ersten etwas anders verstanden. Wenn man natürlich nach einer schwarz-weiß-Antwort sucht, kann es bei schwierigen Themen ein bißchen knifflig werden.

Ich erwähnte schon einmal die Üebrwachungskameras in der Düsseldorfer Altstadt. Während die Zahl der Delikte auf dem betreffenden Platz bis 2005 zuletzt im zweistelligen Prozentbereich anstieg, ging sie in den zwei Jahren nach Installation um rd. 10% zurück - ohne, daß es gleichzeitig einen Anstieg in den umliegenden Straßen gegeben hätte. Eine Ausweitung der Videoüberwachung ist derzeit übrigens nicht geplant.

Gruß
Christian

Hallo, Christian

Ich erwähnte schon einmal die Üebrwachungskameras in der
Düsseldorfer Altstadt. Während die Zahl der Delikte auf dem
betreffenden Platz bis 2005 zuletzt im zweistelligen
Prozentbereich anstieg, ging sie in den zwei Jahren nach
Installation um rd. 10% zurück - ohne, daß es gleichzeitig
einen Anstieg in den umliegenden Straßen gegeben hätte.

dazu:
„Die Polizei hat zuletzt erklärt, die Kriminalitätsrate am Bolker Stern sei deutlich zurückgegangen, seitdem man dort Kameras installiert habe, das Geschehen über Monitore in der Dienststelle Heine-Allee beobachte und sofort eingreife. Allerdings sind die Delikte in der gesamten Altstadt rückläufig, auch in den Bereichen ohne Kameras.

Quelle:
http://www.rp-online.de/public/article/regional/dues…

Gruß
karin

„Die Polizei hat zuletzt erklärt, die Kriminalitätsrate am
Bolker Stern sei deutlich zurückgegangen, seitdem man dort
Kameras installiert habe, das Geschehen über Monitore in der
Dienststelle Heine-Allee beobachte und sofort eingreife.
Allerdings sind die Delikte in der gesamten Altstadt
rückläufig, auch in den Bereichen ohne Kameras.

Um mehr oder weniger als im beobachteten Bereich?

Interessiert

Christian

„Die Polizei hat zuletzt erklärt, die Kriminalitätsrate am
Bolker Stern sei deutlich zurückgegangen, seitdem man dort
Kameras installiert habe, das Geschehen über Monitore in der
Dienststelle Heine-Allee beobachte und sofort eingreife.
Allerdings sind die Delikte in der gesamten Altstadt
rückläufig, auch in den Bereichen ohne Kameras.

Um mehr oder weniger als im beobachteten Bereich?
Interessiert

Ich dachte eigentlich, dass Du mehr darüber weißt:
siehe deine Aussage:
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarticl…

„Ich erwähnte schon einmal die Üebrwachungskameras in der Düsseldorfer Altstadt. Während die Zahl der Delikte auf dem betreffenden Platz bis 2005 zuletzt im zweistelligen Prozentbereich anstieg, ging sie in den zwei Jahren nach Installation um rd. 10% zurück - ohne, daß es gleichzeitig einen Anstieg in den umliegenden Straßen gegeben hätte.“

karin

„Die Polizei hat zuletzt erklärt, die Kriminalitätsrate am
Bolker Stern sei deutlich zurückgegangen, seitdem man dort
Kameras installiert habe, das Geschehen über Monitore in der
Dienststelle Heine-Allee beobachte und sofort eingreife.
Allerdings sind die Delikte in der gesamten Altstadt
rückläufig, auch in den Bereichen ohne Kameras.

Um mehr oder weniger als im beobachteten Bereich?
Interessiert

Ich dachte eigentlich, dass Du mehr darüber weißt:

Du dachtest vor allem, daß Du mit der zitierten Passage belegen kannst, daß die Überwachung nichts bringt. Klappt aber nicht, weil Du die genauen zahlen nicht kennst.

„Ich erwähnte schon einmal die Üebrwachungskameras in der
Düsseldorfer Altstadt. Während die Zahl der Delikte auf dem
betreffenden Platz bis 2005 zuletzt im zweistelligen
Prozentbereich anstieg, ging sie in den zwei Jahren nach
Installation um rd. 10% zurück - ohne, daß es gleichzeitig
einen Anstieg in den umliegenden Straßen gegeben hätte.“

Den Nachsatz habe ich übrigens eingefügt, weil es ein beliebtes Argument gegen Überwachung ist, eine Verlagerung der Kriminalität in umliegende Bereiche zu unterstellen.

Gruß
Christian

Du dachtest vor allem, daß Du mit der zitierten Passage
belegen kannst, daß die Überwachung nichts bringt. Klappt aber
nicht, weil Du die genauen zahlen nicht kennst.

Eigenartig, dass Du meinst zu wissen, was ich denke.

„Ich erwähnte schon einmal die Üebrwachungskameras in der
Düsseldorfer Altstadt. Während die Zahl der Delikte auf dem
betreffenden Platz bis 2005 zuletzt im zweistelligen
Prozentbereich anstieg, ging sie in den zwei Jahren nach
Installation um rd. 10% zurück - ohne, daß es gleichzeitig
einen Anstieg in den umliegenden Straßen gegeben hätte.“

Den Nachsatz habe ich übrigens eingefügt, weil es ein
beliebtes Argument gegen Überwachung ist, eine Verlagerung der
Kriminalität in umliegende Bereiche zu unterstellen.

Und wo finde ich jetzt eine Quelle, die deine Behauptungen belegt?

Gruß
karin

???
Hi!

Den Nachsatz habe ich übrigens eingefügt, weil es ein
beliebtes Argument gegen Überwachung ist, eine Verlagerung der
Kriminalität in umliegende Bereiche zu unterstellen.

Und wo finde ich jetzt eine Quelle, die deine Behauptungen
belegt?

Versuche es mal mit Deiner eigenen Aussage
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

LG
Guido, erklärter GEGNER von Kameraüberwachungen

Hallo, Andreas

Ein anderer wichtiger Aspekt von Videoüberwachung ist, dass
sie, wenn sie aktiv geschieht (also geschultes Personal die
Kameras ständig überwachen und auf entsprechende Lagen
reagieren)

(…) mich würde interessieren, inwieweit solche Bedingungen
die Regel sind.

Genauso wie behördliche Videoüberwachung nicht die Regel ist, ist auch eine aktive Videoüberwachung durch Polizei und Co. nicht die Regel. Das sind - wie überall in der behördlichen Videoüberwachung - Einzelmaßnahmen, die an bestimmte spezifische Bedingungen und Erfordernisse des einzelnen Raumes/Objektes gebunden sind.

(…) Straftaten durch Eingreifen der
Polizei oder sonstiger Ordnungskräfte zu vereiteln

Danach habe ich gesucht und im Internet überhaupt keinen
einzigen Fall gefunden.

Passiert auf der Hamburger Reeperbahn regelmäßig.

(…) In vielen U- und S-Bahnhöfen ist es beispielsweise
(insbesondere nachts) möglich sich über Notruf- und
Sprechstationen direkt mit der Sicherheitszentrale in
Verbindung zu setzen, um sich dann bis zur Abfahrt mit der
Bahn gezielt überwachen zu lassen.

Davon habe ich noch nie gehört. Das interessiert mich. Hast Du
darüber weitergehende Informationen?

Weitergehende Informationen? Inwiefern? Knopf drücken, Sicherheitspersonal bitten einen im Auge zu behalten, sicherer fühlen. Meines wissens so ziemlich überall möglich, wo es entsprechende Videoüberwachungen gibt. Ich persönlich kenne das von der DB, dem Hamburger Verkehrsverbund und der Üstra in Hannover.

Gruß Andreas

Du dachtest vor allem, daß Du mit der zitierten Passage
belegen kannst, daß die Überwachung nichts bringt. Klappt aber
nicht, weil Du die genauen zahlen nicht kennst.

Eigenartig, dass Du meinst zu wissen, was ich denke.

Tja, wenn ich falsch liege, korrigier mich. Warum also hast Du darauf hingewiesen, daß die Zahl der Delikte im Rest der Altstadt auch rückläufig waren?

„Ich erwähnte schon einmal die Üebrwachungskameras in der
Düsseldorfer Altstadt. Während die Zahl der Delikte auf dem
betreffenden Platz bis 2005 zuletzt im zweistelligen
Prozentbereich anstieg, ging sie in den zwei Jahren nach
Installation um rd. 10% zurück - ohne, daß es gleichzeitig
einen Anstieg in den umliegenden Straßen gegeben hätte.“

Den Nachsatz habe ich übrigens eingefügt, weil es ein
beliebtes Argument gegen Überwachung ist, eine Verlagerung der
Kriminalität in umliegende Bereiche zu unterstellen.

Und wo finde ich jetzt eine Quelle, die deine Behauptungen
belegt?

Welche? Die rund 10%?
http://www.rp-online.de/public/article/regional/dues…

Nebenbei: es exisitert auch eine Welt außerhalb des Internets. Wer nur Quellen glaubt, die im Netz zu finden sind, glaubt möglicherweise a) nicht genug und b) das falsche.

Gruß
Christian

Hallo, Andreas

Genauso wie behördliche Videoüberwachung nicht die Regel ist,
ist auch eine aktive Videoüberwachung durch Polizei und Co.
nicht die Regel. Das sind - wie überall in der behördlichen
Videoüberwachung - Einzelmaßnahmen, die an bestimmte
spezifische Bedingungen und Erfordernisse des einzelnen
Raumes/Objektes gebunden sind.

eine aktive Videoüberwachung durch Polizei und Co. (mit der Möglichkeit eines zeitnahen Eingreifens), wäre doch sinnvoller, als eine Videoüberwachung, die nur als Dokumentationsobjekt fungiert.

Passiert auf der Hamburger Reeperbahn regelmäßig.

(…) In vielen U- und S-Bahnhöfen ist es beispielsweise
(insbesondere nachts) möglich sich über Notruf- und
Sprechstationen direkt mit der Sicherheitszentrale in
Verbindung zu setzen, um sich dann bis zur Abfahrt mit der
Bahn gezielt überwachen zu lassen.

Davon habe ich noch nie gehört. Das interessiert mich. Hast Du
darüber weitergehende Informationen?

Weitergehende Informationen? Inwiefern?

Ich dachte darüber gäbe es genauere Informationen.
Z.B. Wie man dieses Sicherungssystem nennt und wo solche Sicherungssysteme verfügbar sind.

Knopf drücken,
Sicherheitspersonal bitten einen im Auge zu behalten, sicherer
fühlen.

Ich fände es hilfreich, wenn man wüsste, wo solche Sicherungssysteme vorhanden und aktiv sind.
Ausprobieren kann man das ja nicht.

Gruß
karin

Hallo, Christian

Tja, wenn ich falsch liege, korrigier mich. Warum also hast Du
darauf hingewiesen, daß die Zahl der Delikte im Rest der
Altstadt auch rückläufig waren?

weil Statistiken mit Vorsicht zu geniessen sind. Und vermeintliche Fakten (ohne Quellenangaben), meines Erachtens, nur als persönliche Meinungsäusserung zu bewerten sind.

Nebenbei: es exisitert auch eine Welt außerhalb des Internets.
Wer nur Quellen glaubt, die im Netz zu finden sind, glaubt
möglicherweise a) nicht genug und b) das falsche.

Logisch. Es gibt aber auch Menschen, die nur die Zeitung mit den 4 Buchstaben liest und Menschen, die ihre Informationen nur aus einer einzigen Tageszeitung beziehen.

Gruß
karin

eine aktive Videoüberwachung durch Polizei und Co. (mit der
Möglichkeit eines zeitnahen Eingreifens), wäre doch
sinnvoller, als eine Videoüberwachung, die nur als
Dokumentationsobjekt fungiert.

Kommt darauf an wo diese Überwachung stattfindet. Teilweise ist es technisch nicht oder nur mit erheblichem Aufwand möglich und teilweise ist es einfach zu teuer und vom Kosten/Nutzen Vergleich unverhältnismäßig.
Dort wo Videoüberwachung durch die Polizei betrieben wird sitzt aber meines wissens auch überall personal an den Bildschirmen - zumindest ist mir in deutschland kein Gegenbeispiel bekannt und so viele Beispiele hierfür gibt es ja auch nicht.

Ich dachte darüber gäbe es genauere Informationen.
Z.B. Wie man dieses Sicherungssystem nennt und wo solche
Sicherungssysteme verfügbar sind.

Wie soll man dass denn „nennen“? Man hat an vielen U-und S-Bahnstationen und Bahnhöfen in Deutschland aktive Kameraüberwachung durch die privaten Sicherheitsdienste und entsprechende Notruf- und Informationssäulen, die den Fahrgast bei Bedarf mit der Sicherheitszentrale verbinden. Jetzt muss der Fahrgast nur noch in der Lage sein Information a) mit Information b) zu vernetzen und entsprechende Rückschlüsse daraus ziehen und die Sicherheitsleute müssen die Möglichkeit haben dem Wunsch des Fahrgastes nachzukommen…

Ausprobieren kann man das ja nicht.

Wieso nicht? An der nächsten U-Bahnstation die Infosäule benutzen und nachfragen. :wink:

Gruß Andreas