Ich kann nur Stefan Raab Recht geben.
Wenn man Montagsdemonstranten braucht, sind sie nicht
da.
Ende August hatten laut Attac noch bis zu 150.000 Menschen
bundesweit an dem Protest teilgenommen. Für Samstag haben
Initiativen aus ganz Deutschland zu einer zentralen
Protestveranstaltung in Berlin aufgerufen.
(Quelle: www.spiegel.de)
wohl auch lieber wieder auf der couch und schauen Talkshows…
Warum nur bin ich nicht überrascht?
Hallo Bommel,
man sollte lieber gegen die Steuerverschwendung demonstrieren
bzw. überhaupt keine Steuern mehr zahlen, wenn man vom
Zahlerbund hört, wie Politiker im Luxusrausch unsere Gelder
verschleudern. Die Steuergewerkschaft scheint überhaupt nichts
gegen Verschwendung zu haben.
Hallo Franz,
richtig ist, dass es auch hier Fehler gibt und dabei Geld verloren ist. Das Getöse des Steuerzahlerbundes halte ich persönlich für völlig übertrieben. Sieht man mal von der auch aus meiner Sicht sinnlosen Verschwendung von Trittin ab, der seine Freunde für den Ausstieg aus der Atomenergie beglückte, sind andere Mängel Baufehler und/oder Entscheidungen, die nach Ansicht des Steuerzahlerbundes in anderer Form diesen Schaden/diese Ausgaben nicht erbracht hätten. Dieser Verband sagt aber bis heute nicht, wie man effizienter bei den Vergaben vorgehen soll und vor allem - wie man solche Fehler verhindert - Kann man auch nicht erklären, weil man dort wo gehandelt wird, auch Fehler geschehen.
Ich will hier nur aus der Praxis mal Stellung nehmen. Wenn ich erlebe, gehört zwar der Vergangenheit an, dass ein Prüfer wie in der heutigen Situation bei täglich steigenden Heizölpreisen verlangt, dass der Bedarf von Heizöl für ein ganzes Jahr ausgeschrieben wird ( kein Unternehmen wird hier ein Angebot abgeben ) und dann die Preisschwankungen und Mehrausgaben dem Sachbearbeiter als Verschleuderung von Steuergeldern vorhält, hat er entweder keine Ahnung oder sich nicht mit den Ursachen befasst, die zu einer Entscheidung geführt haben, egal wie diese dann endete.
Vorsätzliche Schäden werden durch die Justiz geahndet. Wen aber will dieser Haufen haftbar machen, einen Landtag, den Bundestag, wenn durch eine Entscheidung ein Fehler und daraus ein Schaden entsteht. Alle vor Gericht oder nur der, der den Auftrag des Parlaments ausführt. Amtshaftung ja, aber nur da, wo der Einzelne Einfluss auf seine Entscheidungen hat.
Hier möchte ich mal für viele Bedienstete des Staates eine Lanze brechen. Sehr viele versuchen zu sparen und kostengünstig zu arbeiten. Wer aber alle paar Woche oder Monate seine Entscheidung korrigieren muss, weil erneut ein Parlament etwas ändert, kann doch für den Unfug jener nicht haftbar sein, die bis heute zwar vieles verabschieden, aber offenbar teilweise nicht wissen, warum sie die Hand heben. Ich war beim Staat. In den letzten Jahren wieder in der freien Wirtschaft. Dies war das Richtige. Die Pfeifen sitzen beim Staat nicht hinter dem Schreibtisch. Die Pfeifen präsentieren sich fast täglich in der Presse bei jedem willkommenen Anlass.
Aber wir haben eben jene Generation von „verantwortlichen Politikern“ die herangezogen wurden.
Ein Steuerstreik hilft wohl wenig. Als Arbeitnehmer hast Du keine Chance. Als Selbstständiger wirst Du mit Strafgeldern so bedient, dass Du diese Spässe lässt. Und ab 01.01.2005 nutzt es Dich nicht einmal etwas wenn Du Sozialhilfeempfänger bist. Wenn Du wöchentlich mindestens ein paar Stunden arbeiten kannst, muss Du ran. Und Dein Finanzamt ist immer dabei.
Gruss Günter