ein kleiner Widerspruch
Liebe Dilarah,
verstehe mich bitte nicht falsch, aber ich bin Deinem leider verloren gegangenem Freund nicht unähnlich und versuche ohne Euch beide zu kennen Partei zu ergreifen.
Einen Freund wie Du Dich beschreibst habe ich auch, (ich würde ihn nur nie wegen seinem Denken verlassen)
Mein Problem mit dem „zuviel Denken“ ist nur das es manchmal nirgendwo hin führt und das aus den Gedanken nichts folgt. Wenn ich eine Frage habe hat er 1000 Antworten und keine Hilft, wenn ich will das er anpackt „denkt“ er „was wird passieren“ (ganz abgesehen von der Unmöglichkeit ein strategisches Spiel zu spielen weil er für jeden Spielzug eine Stunde braucht.
Auch ich liebe Diskussionen um den Sinn des Lebens, aber für mich hat jede Philosophie eine praktische Aussage. Wenn jemand NUR Philosophiert, ohne das aus diesem tun Verhalten sichtbar wird macht mich das auch wütend!
Wenn Dir was am Freund liegt, versuch ihn zurück zu bekommen und gehe mit ihm ein wenig mehr praktisch an die Themen heran. Dann lernt auch er das Philosophie ein Handlungsleitendes Instrument des Lebens sein kann.
Ohne diesen philosophierenden Freund wäre ich allerdings nie zur Philosophie gekommen, deshalb werde ich ihn auch nicht verlorengehen lassen!
Ich hoffe nur ich bin dir nicht auf die Füsse getreten, wenn doch habe ich mich Falsch ausgedrückt und entschuldige mich vielmals!!!
Gruß
Norbert