Liebe Heike,
ich habe mir nun mal das Lehrwerk Violinschule von Gorbatov angeschaut, du hattest mal angeführt, daß du hiermit Geigenunterr. durchführst. Ich habe bisher nichts außergewöhnliches daran entdeckt, außer z.B. lange Strecken von Übungsstücken, womit man auf andere Art und Weise schneller und effektiver voran kommt.usw.
Warum gerdade dieses Schulwerk ? Welche spezielle Erfahrg. hast du damit denn gemacht ?
Gruß
Hallo Aaron!
Außergewöhnlich finde ich an der Schule von Gorbatov, dass darin nicht Unmengen von Liedern und Stücken auf einem Nieveau zu finden sind. Für diesen Nieveau-Anstieg, den man hierin findet, braucht man sonst 3 oder noch mehr Bände von Geigenschulen.
Ich muss sagen, dass ich die Schule nicht systematisch von A-Z durcharbeite, sondern sie eher als Sammlung sehe, aus der ich jeweils das passende Stück aussuche, bei Bedarf ziehe ich noch andere Einzelstücke hinzu.
Zum Thema Effektivität würde ich sagen, dass die immer entscheidend davon abhängt, unter welchen Gesichtspunkten ich eine Übung oder ein Stück üben lasse.
Viele Grüße
Heike
Hallo Heike,
das stimmt, wenig Übungsstücke auf gleichem Niveau ( ist n gutes Prinzip an sich ) mich stören die vielen unnötigen Stücke auch bei anderen Schulen, und ich lasse z.B. bei der Schule von Sassmannshausen, die ich für die lieben Kleinen ab 5 gern nehme, so ab 2. Heft fast die letzte Hälfe weg und gehe gleich in die 3. Schule über und dort nehme ich auch nicht alle Stücke, je nach Fortschritt,weißt ja.
Ich habe übrigens im Verzeichnis unserer Musikbibliothek den ersten Band von de Beriots Violinschule ( hier für Anfänger)
entdeckt,aber ist immer vergriffen. Falls ich den Band in die Hände bekomme, kann ich ja mal darüber berichten.
Was ich bei der Gorbatov Schule bemerkt habe, ist , daß die meistens Stücke ne Sammlung aus allen möglichen (Schul)oder Lehrwerken stammen, die ich bisher sowieso zusätzlich mit eingesetzt habe, daher für mich nichts besonders neues ( vom Unterr.Stoff hergesehen.
Tschüß
Hallo Aaron!
Es stimmt, dass in der Schule wenig Neues steht, sie hat halt den Vorteil, dass man nicht aus vielen Heften, sondern eine ganze Weile nur aus einem Heft spielen muss.
Zum Beriot: Mitte März fahre ich zur Bundesakademie nach Trossingen und schau da mal in der Bibliothek nach!
Gruß
Heike
Hi, Heike,
toll, daß du nach Trossingen kommst, das ist ja ne hochkarätige Mu Hochschule, wir hatten hier mal ein Konzert mit Prof. Anton Steck ( Prof f. alte Musik -Geige- dort) der auch Gastprof.in Halle ist, er war hier mit dem Händelorchester den Abend werde ich nicht vergessen, also spieltechnisch auf ner Barockviol.der hat z.B. diese Bogentechnik drauf mit schwingender Bogenbetonung im Rahmen des breiten Staccato total perfekt, (natürlich nur perfekt machbar mit histor.Bogen Tartini) Das Konzert a cinque in B dur von Händel, und dann die Stimmung des ganzen Kammerorchesters total perfekt.Die meisten Instrumente mit Darmbesaitung, sogar der Kontrabaß auf der tiefsten Saite mit Darmbes. echt toll.
wenn du von Beriot was ergattern kannst, und evtl. herschicken kannst, ich erstatte dir die Kosten dann im voraus, kein Problem.
Viel Spaß dort.
Zur Zeit studiere ich mal die Komposit.techn. von Schütz, auch mal wieder für mich hochinteressant.
Im Moment kompon.ich mit dem Komp.Programm von tonica www.whc.de,das ist z.Zt. das beste was es auf dem Markt gibt, im Internet kannst du Demo Versionen runterladen, falls Interesse.
Tschüß