Hey Gandalf,
mal abgesehen davon, dass der Bassschlüssel ja eine ganz andere Oktavenbreite abdeckt, hat er sich meines Wissens nach sinnvoll lesbaren Tonumfängen „gebildet“.
Ein Standard-Kontrabass (kein 5saiter) kann effektiv nie unter die erste Hilfslinie notiert werden. Selbiges gilt für die menschliche Bass-Stimme, von der auch selten irgendwas unter D verlangt wird.
Daher gibts ja auch Alt-/Tenorschlüssel, die gut lesbar den Tonraum der entsprechenden Stimmlagen (auch transferierbar auf Cello und Bratsche) abdecken.
Es gibt übrigens auch von F, G, und C-Schlüssel verschobene Varianten. Der sog. Subkontrabass-Schlüssel ist im Prinzip ein Violinschlüssel 2 Oktaven tiefer. Es haben sich dann aber bald die gebräuchlichsten Violin, Tenor, Alt und Bassschlüssel durchgesetzt. Und auch die beiden C-Schlüssel verschwinden ja mehr und mehr…
Lg,
hoffe geholfen zu haben,
Manuel
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