Viren anonym in Umlauf bringen

Hallo Leute,

da man nun wohl die mutmasslichen Sasser- und Phatbotbauer, aka Scriptkiddies gefasst hat, frage ich mich:

Wie kann jemand, der in der Lage und ist und den Willen hat, Viren zu schreiben, nicht entsprechend auch den Virus anonym in die freie Wildbahn zu bringen? Sozusagen das „perfekte“ IT-Verbrechen vollbringen. Verstehe ich nicht. Wer solches tut, muss doch auch Mittel und Wege und den Willen haben, dass man ihn nicht aufspuert.

Also beispielsweise zu Hause schreiben, aber via Diskette den Virus erst von einem Internetcafe aus in Umlauf bringen. Oder den Virus so anonym irgendwo im Netz hinterlegen und ihn dann von einem Zugang ausserhalb der eigenen Wohnung in Umlauf bringen.

Gibt es denn nicht auch Mittel, den Virus von zu Hause aus mit zahlreichen Umwegen und Verschleierungstools in Umlauf zu bringen?

Eine weitere Frage: Wie gehen die Herren und Damen bei ihrer Suche nach den Virenbauern vor? Man verschafft sich die IP ueber Logdateien williger Betreiber bzw. den Netzverkehr. Ok, aber wie verfolgt man die Spur des Virus, um ueberhaupt erst konkrete Anfragen an ISPs stellen zu koennen nach der IP/Netzverkehr?

viele gruesse, peter

hallo peter !
so wie du fragst, könnte man meinen, das dir jemand noch erklären soll wie du in zukunft auch mal einige leute anonym schädigen kannst.

es ist nur zu hoffen, das solche virenprogrammierer es nie schaffen, den perfekten virusanschlag zu begehen, und dieses auch nicht im interesse eines geschädigten je sein kann.wenn du mal irgendwann vielleicht direkt oder indirekt betroffen bist, wirst du nicht auf solche komischen fragen kommen.

kannst ja gleich noch fragen. wie ermorde ich jemand, ohne das ich spuren hinterlasse, oder wie schiebe ich das einem anderen in die schuhe.

du glaubst ja wohl selber nicht, das dir ein absoluter virenprofi, wenn es denn so einen gibt, dir hier noch für alle lesbar, eine kleine betriebsanleitung für erfolgreiches programmieren und in umlauf bringen gibt. ich hoffe nur für dich das dich nicht so ein scheißteil erwischt,denn dann wird dir in dem gebiet dein interesse schon vergehen.

mfg

j.winter

da man nun wohl die mutmasslichen Sasser- und Phatbotbauer,
aka Scriptkiddies gefasst hat, frage ich mich:

Zumindest der Phatbot-Entwickler ist alles andere als ein Scriptkiddie. Er hat, wertneutral betrachtet, einen excellenten Code geschrieben.

Wie kann jemand, der in der Lage und ist und den Willen hat,
Viren zu schreiben, nicht entsprechend auch den Virus anonym
in die freie Wildbahn zu bringen? Sozusagen das „perfekte“
IT-Verbrechen vollbringen. Verstehe ich nicht. Wer solches
tut, muss doch auch Mittel und Wege und den Willen haben, dass
man ihn nicht aufspuert.

Geht doch auch. Netsky, Bagle, MyDoom, Blaster… - da wurde bislang m. W. noch niemand verhaftet.

Eine weitere Frage: Wie gehen die Herren und Damen bei ihrer
Suche nach den Virenbauern vor? Man verschafft sich die IP
ueber Logdateien williger Betreiber bzw. den Netzverkehr. Ok,
aber wie verfolgt man die Spur des Virus, um ueberhaupt erst
konkrete Anfragen an ISPs stellen zu koennen nach der
IP/Netzverkehr?

Vom Sasser-Autor nehme ich an, dass er für seinen ‚klasse Exploit‘ auch ein paar Ruhmeslorbeeren ernten wollte und entspr. Äusserungen in einschlägigen Foren und Chats getan hat. Vom Phatbot-Autor ist schon länger bekannt, in welchen Foren er sich so herumtreibt, so dass dort wohl nur noch kriminalistische Kleinarbeit zu leisten war.

Gruss,
Schorsch

Anonymer Programmierer !!!
!!!alles superschlaue !!!

http://www.heise.de/newsticker/meldung/47209

http://www.heise.de/newsticker/meldung/47205

ich hoffe das die brüder eingeschlossen werden, und der schlüssel im Rhein an der tiefsten stelle versenkt wird.

Sowas von völlig falsch verstanden :wink:
Hallo Juergen! :smile:

p.s. oder war deine antwort vielleicht nur satire? *g*

so wie du fragst, könnte man meinen, das dir jemand noch
erklären soll wie du in zukunft auch mal einige leute anonym
schädigen kannst.

Oh mannomann, das haste ja voellig falsch verstanden. Ich habe rein sachlich gefragt und ich halte Erklaerungen a la: Selbstverstaendlich moechte ich keine Viren verbreiten oder meine noetige Unterschrift unter eine Erklaerung zwecks Einstellung an der Technischen Chemie der Uni Essen, dass ich keine Terroranschlaege verueben oder unterstuetzen moechte fuer im hoechsten Maße albern.

wenn
du mal irgendwann vielleicht direkt oder indirekt betroffen
bist, wirst du nicht auf solche komischen fragen kommen.

Mal sehen, wann ich je direkt selbst betroffen bin, bisher noch nie und wenn ist es lange her und war kein wirklicher Aergernissgrund :wink:, bisher aber oft indirekt, wenn Kollegen/Freunde aufgrund von DAU-tum in Verbindung mit Redmondnutzung sich Viren einfangen.

kannst ja gleich noch fragen. wie ermorde ich jemand, ohne das
ich spuren hinterlasse, oder wie schiebe ich das einem anderen
in die schuhe.

Ja, koennte ich. War aber nicht die Fragestellung.

du glaubst ja wohl selber nicht, das dir ein absoluter
virenprofi, wenn es denn so einen gibt, dir hier noch für alle
lesbar, eine kleine betriebsanleitung für erfolgreiches
programmieren und in umlauf bringen gibt. ich hoffe nur für
dich das dich nicht so ein scheißteil erwischt,denn dann wird
dir in dem gebiet dein interesse schon vergehen.

Ich hoffte und glaubte nicht an den Virenprofi, der mir eine Anleitung schickt. Ich habe eine ganz klare Frage gestellt zur Debatte an und fuer alle, IT-Fachleute und Normalnutzer zu Fragen, deren Antworten man auch ohne Anfragen in welchem Forum auch immer findet. Das ist Dir sicherlich klar, man braucht kein Forum fuer solche Antworten, prinzipiell, nur sind Foren unter anderem dazu da.

Im Uebrigen bin ich Zensurgegner, sprich fuer freien Meinungsaustausch ueber was auch immer, ausser in Haertefaellen wie glasklarem Aufruf zu Mord und aehnlich. Fuer offene Quellcodes beispielsweise, dann klappt es mit den Viren schlussendlich auch nicht so gut.

Folgendes ist irgendwo komisch: „ich hoffe nur für dich das dich nicht so ein scheißteil erwischt,denn dann wird dir in dem gebiet dein interesse schon vergehen.“

Denn wenn wirklich mich einmal so ein „Scheissteil“ erwischt mit Datenverlust und aehnlich, wuerde mir mein Interesse vielleicht eher vergehen, es sei denn ich haette kindliche Rachephantasien.

Nur weisst Du, Du hast mich so etwas von missverstanden, ich habe kein Interesse an Virenverbreitung schlechthin. Ich koennte noch nicht einmal Viren schreiben bzw. loschreiben. Ich habe Interesse an Wissen, dass man sich auch anderweitig beschaffen kann und ich habe Interesse an offenen Diskussionen.

ach ja, ein bonus: meine festplatten(n) beherbergen viele Viren, welche ich manchmal via Attachment erhalte, ich lagere sie offen in Verzeichnissen ausschliesslich zu meinem Amuesement, nur gefallen ihnen die Umweltbedingungen nicht auf meinem System *g*

viele gruesse, peter

noch ein p.s.

Anleitung zum IE-Hacken:
http://www.burks.de/forum/phpBB2/viewtopic.php?t=2844

Von einem, der auszog, Script-Kiddies kennenzulernen:
http://www.burks.de/forum/phpBB2/viewtopic.php?t=2927

Nordrhein-Westfalen schließt 860 Internet-Cafés:
http://www.burks.de/forum/phpBB2/viewtopic.php?p=15327

Hier findet man ein Formular, um illegale Informationen im Internet anzuzeigen *g*
http://www.naiin.org/de/ viel spass :smile:

Hallöchen,

lesbar, eine kleine betriebsanleitung für erfolgreiches
programmieren und in umlauf bringen gibt. ich hoffe nur für
dich das dich nicht so ein scheißteil erwischt,denn dann wird
dir in dem gebiet dein interesse schon vergehen.

Du bist ja ein Herzchen. Die Antworten auf die Frage interessierte mich übrigens auch, so daß ich mir evtl. Antworten per email zuschicken lasse. Was glaubst Du, wie groß meine Begeisterung awr, als ich Deinen Mist las.

Selbst wenn mir jemand erklären würde, wie man ein Atomkraftwerk baut, könnte ich dennoch keines bauen und wenn mir jemand erklären würde, wie es technisch möglich wäre, einen Schädling ins Internet einzuspeisen, heißt das noch lange nicht, daß ich hinbekomme.

Und wenn Du eine Anleitung für einen perfekten Mord haben willst, mail mich an. Ich plane gerade einen und bin eigentlich recht zuversichtlich.

Gruß,
Christian

4 Like

Hallo Exc :wink:

Du bist ja ein Herzchen.

wau, es so durch die blume zu sagen habe ich noch nicht drauf :smile:

Die Antworten auf die Frage
interessierte mich übrigens auch, so daß ich mir evtl.
Antworten per email zuschicken lasse. Was glaubst Du, wie groß
meine Begeisterung awr, als ich Deinen Mist las.

Zensurspass/-wissensverderber hofft auf ein Aussterben eines Threads durch seine Meinung? :smile:

Und wenn Du eine Anleitung für einen perfekten Mord haben
willst, mail mich an. Ich plane gerade einen und bin
eigentlich recht zuversichtlich.

Doch hoffentlich nicht mich, weil ich ja geradezu offensichtlich auch die Deinige IT-Sicherheit bedrohe, oder?

humoristische gruesse, peter

Hallo Schorsch,

Zumindest der Phatbot-Entwickler ist alles andere als ein
Scriptkiddie. Er hat, wertneutral betrachtet, einen
excellenten Code geschrieben.

Ja, das ist schon klar, dass er mehr als ein Scriptkiddie ist, gefaehrlicher Virus mit „excellenten“ Eigenschaften und mittlerweile leicht veraendertem freiem Quellcode. Schlussendlich, ich wiederhole mich, sorgen Viren und aufgedeckte Luecken in Programmen und Betriebssystemen auch fuer IT-Sicherheit,

Wie kann jemand, der in der Lage und ist und den Willen hat,
Viren zu schreiben, nicht entsprechend auch den Virus anonym
in die freie Wildbahn zu bringen?

Geht doch auch. Netsky, Bagle, MyDoom, Blaster… - da wurde
bislang m. W. noch niemand verhaftet.

ja, nur warum packt es der sassermann und gerade der phatbotmensch nicht, sich zu verschleiern, bzw. wie waere eine nuetzliche Verschleierung und wie sind die Methoden der Aufspuerung der Taeter, gerade wenn sie nicht Ruhmeslorbeeren ernten wollen?

Vom Sasser-Autor nehme ich an, dass er für seinen ‚klasse
Exploit‘ auch ein paar Ruhmeslorbeeren ernten wollte und
entspr. Äusserungen in einschlägigen Foren und Chats getan
hat.

das ist dann bloedheit gepaart mit narzissmus

Vom Phatbot-Autor ist schon länger bekannt, in welchen
Foren er sich so herumtreibt, so dass dort wohl nur noch
kriminalistische Kleinarbeit zu leisten war.

Ah, ok danke, wenn er auch sonst in der IT-Sicherheit und einschlaegigen Foren zugange war, um zu zeigen und zu diskutieren, was moeglich waere wenn.

viele gruesse, danke, peter

Hallo Peter

ja, nur warum packt es der sassermann und gerade der
phatbotmensch nicht, sich zu verschleiern, bzw. wie waere eine
nuetzliche Verschleierung und wie sind die Methoden der
Aufspuerung der Taeter, gerade wenn sie nicht Ruhmeslorbeeren
ernten wollen?

Warum die es nicht packen, unentdeckt zu bleiben: Prinzipiell das selbe wie bei jedem Verbrechen. Angefangen bei irgendwelchen Kleinigkeiten, die sie übersehen, winzigen Fehlern, die sie bei der Durchführung oder nachher begehen, bis zur eigenen Dummheit bzw. den eigenen Narzissmus, weil sie mit ihrer Tat prahlen…

Ich habe erst neulich eine Meldung über ein Buch gelesen, in dem einer, der als Kommissar o.ä. arbeitet, mal eine Menge zusammengetragen hat, das dokumentiert, über welche Dinge so mancher Verbrecher stolpert. Eine ganze Menge davon liesse sich, sollte man zumindest meinen, eigentlich vermeiden. Denn es sind überwiegend wirklich lachhafte Dinge, die den Ausschlag geben, dass ein Verbrecher gefasst wird. Sei es eine am Tatort verlorene Brieftasche oder anderes.

Vom Sasser-Autor nehme ich an, dass er für seinen ‚klasse
Exploit‘ auch ein paar Ruhmeslorbeeren ernten wollte und
entspr. Äusserungen in einschlägigen Foren und Chats getan
hat.

das ist dann bloedheit gepaart mit narzissmus

Exakt. Aber eben absolut nicht ungewöhnlich. Denn was nützt es, etwas vermeintlich Tolles geschafft zu haben, wenn man es niemandem erzählen kann? Solange es ein Einzeltäter ist, mag die Geheimhaltung verhältnismässig einfach sein. Aber je mehr Leute an etwas beteiligt sind, desto schwieriger ist es, es wirklich geheim zu halten.

CU
Peter

ja, nur warum packt es der sassermann und gerade der
phatbotmensch nicht, sich zu verschleiern, bzw. wie waere eine
nuetzliche Verschleierung und wie sind die Methoden der
Aufspuerung der Taeter, gerade wenn sie nicht Ruhmeslorbeeren
ernten wollen?

Gerade bei einem Wurm wie Sasser ist die Chance, den ursprünglich versendenden Computer zu ermitteln, verschwindend gering. Seine spezielle Verbreitungsmethodik sorgt dafür, dass er schon nach wenigen Minuten und ein paar Hops weltweit verbreitet ist. Wenn der Autor nicht zunächst verschiedene Konzepte mit lokalen Verbreitungsmethoden im ‚Produktionsbetrieb‘ testet, die durchaus zu auffälligen Spuren in den Providerlogs führen können, hinterlässt er praktisch keinerlei nachvollziehbare Abdrücke.

Bei Virenmails hingegen kann der Erstaussender sehr einfach ermittelt werden zumindest wenn der Virus als solcher hinreichend schnell erkannt wird. Nur dürfte die Spur gerade bei den aktuellen Plagen schnell auf irgendeinem der zahlreichen gehijackten PC enden. Eine denkbare Massnahme, die Verursacher zu ermitteln, wäre, eine grosse Zahl von Honeypots aufzustellen, bewusst verletzbar gehaltene Computer, und auf diesen allen Netzwerkverkehr mitzuschneiden.

Da die Angriffe auf solche Rechner aber über mehrere Stationen geführt werden, müssten schon recht viele Honeypots aufgebaut werden, um eine kritische Masse zu erreichen.

Wenn Virenautoren also dennoch ermittelt werden können, dürfte deren Narzissmus in der Tat einen erheblichen Anteil am Erfolg haben. Ein anderer Grund liegt aber wohl auch in den mangelnden Ressourcen aufstrebender Talente aus Waffensen an der Wümme, die für die lokale Erprobung ihrer Konzepte ein grosses geroutetes Netzwerk nicht emulieren können, somit auf das Internet angewiesen sind und damit zwangsläufig Spuren hinterlassen müssen.

Gruss,
Schorsch

1 Like

Hallo,

Wie kann jemand, der in der Lage und ist und den Willen hat,
Viren zu schreiben, nicht entsprechend auch den Virus anonym
in die freie Wildbahn zu bringen?

Keine Ahnung. Das ist eine gute Frage. Vielleicht ist es wirklich der Wunsch nach „etwas“ Glanz vom eigenen Ruhm, der da zur Falle geworden ist.

Also beispielsweise zu Hause schreiben, aber via Diskette den
Virus erst von einem Internetcafe aus in Umlauf bringen. Oder
den Virus so anonym irgendwo im Netz hinterlegen und ihn dann
von einem Zugang ausserhalb der eigenen Wohnung in Umlauf
bringen.

Nun, ich würde ihn vermutlich per anonymem Remailer an ein paar Adressen schicken sowie einge Newsgroups vom Schlage microsoft.public.de.german.windowsxp.ALL bedenken.

Das ist – wenn man eine halbwegs längliche Chain baut – verdammt sicher.

M x mc-remailer-encrypt-for-chain

Gibt es denn nicht auch Mittel, den Virus von zu Hause aus mit
zahlreichen Umwegen und Verschleierungstools in Umlauf zu
bringen?

Ja, genau das wäre soeiner.

Eine weitere Frage: Wie gehen die Herren und Damen bei ihrer
Suche nach den Virenbauern vor? Man verschafft sich die IP
ueber Logdateien williger Betreiber bzw. den Netzverkehr. Ok,
aber wie verfolgt man die Spur des Virus, um ueberhaupt erst
konkrete Anfragen an ISPs stellen zu koennen nach der
IP/Netzverkehr?

Ich habe keine Ahnung, was heutzutage so alles „automatisch“ ausgewertet und gespeichert wird: Sobald man in der Liga spielt, hat man Gegner mit verdammt großen Ressourcen.

Wenn es bekannt ist, wo sich die Urheber äußern (Foren …) dann ist die Suche natürlich recht einfach.

Gruß,

Sebastian

Hy,

Wie kann jemand, der in der Lage und ist und den Willen hat,
Viren zu schreiben, nicht entsprechend auch den Virus anonym
in die freie Wildbahn zu bringen?

Nein. Man kann auch keine Bombe in eine Bank oder ein Brötchen aus einer ladentheke klauen (lassen) ohne das eine Aktion entsteht, die nachvollzogen werden kann.

Sozusagen das „perfekte“
IT-Verbrechen vollbringen. Verstehe ich nicht. Wer solches
tut, muss doch auch Mittel und Wege und den Willen haben, dass
man ihn nicht aufspuert.

Das ist ja der Witz: Seit Jahrzehnten beschäftigt das sog. perfekte Verbrechen die Kriminalauthoren. ABER wie soll das gehen? Es geht nun mal nicht ohne irgendwqelche Spuren welcher Art auch imemr zu hinterlassen, einen Programmcode zu erstellen oder eben eine Aktion auszuführen, die kausal verfolgbar ist.

Also beispielsweise zu Hause schreiben, aber via Diskette den
Virus erst von einem Internetcafe aus in Umlauf bringen.

Ja, klar. und? Der Virus wurde an Tag XY von Platz 123 in dem Cafe abgeschickt. Zu DEM Zeitpunkt zeichnette die Überwachungskamera auf oder der Wirt erinnert sich oder oder oder. Agatha Christie lässt grüssen :wink:

Oder

den Virus so anonym irgendwo im Netz hinterlegen und ihn dann
von einem Zugang ausserhalb der eigenen Wohnung in Umlauf
bringen.

Um eine Bombe z.B. an einem Bahnhof zu hinterlegen muss man erstmal dahingehen. Dieser Weg ist schonmal „aufzeichenbar“ bzw. verfolgbar. Man überlässt im übertragenen Sinne ja Fussabdrücke auf dem Boden…

Gibt es denn nicht auch Mittel, den Virus von zu Hause aus mit
zahlreichen Umwegen und Verschleierungstools in Umlauf zu
bringen?

Ehrlich? Nein. Ich glaub jedenfalls nicht dran!

Gruß
h.

Hallo,

Ja, klar. und? Der Virus wurde an Tag XY von Platz 123 in dem
Cafe abgeschickt. Zu DEM Zeitpunkt zeichnette die
Überwachungskamera auf oder der Wirt erinnert sich oder oder
oder. Agatha Christie lässt grüssen :wink:

[_] Du kennst anonyme Remailer.

Gruß, :wink:

Sebastian

Hallo,

Ja, klar. und? Der Virus wurde an Tag XY von Platz 123 in dem
Cafe abgeschickt. Zu DEM Zeitpunkt zeichnette die
Überwachungskamera auf oder der Wirt erinnert sich oder oder
oder. Agatha Christie lässt grüssen :wink:

[_] Du kennst anonyme Remailer.

Ja, und?! Zurückverfolgbar ist grundsätzlich jedoch alles zuerstmal. Wenns und abers gibts immer, aber ob DIE
einem am Ende wirklich weiterhelfen…naja.

Gruß
h.

1 Like

Hallo,

[_] Du kennst anonyme Remailer.

Ja, und?! Zurückverfolgbar ist grundsätzlich jedoch alles
zuerstmal.

Ja. Nur, das ist wirklich schwer. Und mit wirklich meine ich: „wirklich“.

Dir ist schon klar, daß der zweite Remailer in der Kette schon keinen Schimmer hat, woher die für ihn ohnehin nicht lesbare Nachricht kommt, was darinnen steht und an wen sie letztlich geht?

Wenns und abers gibts immer, aber ob DIE
einem am Ende wirklich weiterhelfen…naja.

Warum nicht?

Gruß,

Sebastian

hallo peter,
da es nun mal ‚sache ist‘, dass sich diese viren erstellen lassen,
und es bis auf weiteres auch nicht verhinderbar scheint,
waere eigentlich die richtige frage an die hersteller von software,
die aufs internet zugeht:
warum macht ihr eure hausaufgaben nicht endlich mal sorgfaeltig?!
ich komme mir vor wie in einem auto, bei dem die bremsen manchmal versagen,
und dir der hersteller/verkaeufer noch sagt, dass dem so sei.
nichts anderes laeuft hier in der it nach dem motto:
…da software bis zum heutigen tage nicht fehlerfrei
hergestellt werden kann, ist jede garantie abgelehnt…

ich weiss nicht, ob es daher unbedingt richtig ist,
den hersteller des VIRUS zu bestrafen,
eigentlich waere der hersteller der SOFTWARE zu belangen.

das beantwortet deine frage zwar nicht direkt,
aber vielleicht erleuchtet es ein motiv, warum
die ‚kiddies‘ solchen ‚sch…‘ bauen,
und mit einfachsten! simpelsten! mittelchen die
grosse microsoft (mit tausenden gestandener informatiker) aushebeln.
eigentlich zum weinen (oder lachen).
ich denke, dass kann auch ein motiv sein.

und vielleicht hat man sich geaergert ueber einen ‚einfang‘,
und moechte sich raechen.

im uebrigen ist spuren verwischen eine heikle angelegnheit.
wie schon anders gesagt: eine kleine unachtsamkeit,
bswp die enter-taste aus versehen gedrueckt, kann der ‚verrat‘ sein.

gruss - digi

ich hoffe das die brüder eingeschlossen werden, und der
schlüssel im Rhein an der tiefsten stelle versenkt wird.

Ich hoffe, dass diejenigen, die ihre Rechner nicht patchen und somit solche Würmer verbreiten, in die gleiche Zelle kommen.

Stefan

Nun, ich würde ihn vermutlich per anonymem Remailer an ein
paar Adressen schicken sowie einge Newsgroups vom Schlage
microsoft.public.de.german.windowsxp.ALL bedenken.

Ich würde die WLANs meiner Nachbarn nehmen. Die heißen alle Default und lassen auch jeden zu.

Stefan

ich hoffe das die brüder eingeschlossen werden, und der
schlüssel im Rhein an der tiefsten stelle versenkt wird.

Ich hoffe, dass diejenigen, die ihre Rechner nicht patchen und
somit solche Würmer verbreiten, in die gleiche Zelle kommen.

Die Firma, die auf Schandensersatz klagt, verklage ich wegen fahrlässiger Tötung durch Totlachen.

Sebastian

Hallo Little H.,

Nein. Man kann auch keine Bombe in eine Bank oder ein Brötchen
aus einer ladentheke klauen (lassen) ohne das eine Aktion
entsteht, die nachvollzogen werden kann.

Hmm, da stehen aber etwas tiefer im Thread ganz nuetzliche Hinweise, wie es eben doch geht und so mancher Virenschreiber wurde noch nicht gefunden. Es ist also eine Frage des Willens, des Wissens und der Aufmerksamkeit, ob man es schafft einen Virus unnachvollziehbar ins Netz zu schicken oder nicht.

Um eine Bombe z.B. an einem Bahnhof zu hinterlegen muss man
erstmal dahingehen. Dieser Weg ist schonmal „aufzeichenbar“
bzw. verfolgbar. Man überlässt im übertragenen Sinne ja
Fussabdrücke auf dem Boden…

Neue Kleidung, irgendwo einzeln gekauft, vielleicht etwas gelagert, danach verbrannt, Bart oder kein Bart, Menschenmassen.

Ehrlich? Nein. Ich glaub jedenfalls nicht dran!

Ich glaube, dass es Wege gibt. :smile:

vielen dank und gruss, peter