Virtuelle Festplatte unter Windows 8.1 einrichten

Hallo liebe Mitwisser!
Ich habe mir einen Microsoft Surface Pro 3 mit vorinstalliertem Windows 8.1 zugelegt und arbeite mich jetzt langsam in das für mich neue Betriebssystem ein. Der Rechner befindet sich grundsätzlich noch im Auslieferungszustand.

Um die Daten besser von Betriebssystem und Programmen trennen zu können möchte ich in der Partition Windows(C:) eine virtuelle Festplatte D: für die Daten einrichten.

Nach Anleitungen dazu habe ich gründlich hier und im Internet recherchiert. Habe vieles gefunden, aber nichts was auf meine Ausgangssituation passt und meist für mich als PC-Laie nicht nachvollziehbar.

Deshalb wäre ich für eine step-by-step-Anleitung dankbar, die meine aktuelle Partitioneinrichtung berücksichtigt. Diese Partitioneinrichtung ist in dem angehängten Bild dargestellt.
Die neu einzurichtende virtuelle Festplatte D: sollte im Datei-Explorer direkt unter „Dieser PC“ aufgeführt werden. Ich möchte für die Einrichtung der virtuellen Festplatte ausschließlich Windows-interne Tools verwenden.

Gruß und Dank
Leo

PS: Hoffentlich klappt das mit Grafik, einfach Strg+v hat nicht funktioniert!

Weiß leider nicht, ob es beim Surface oder unter 8.1 anders läuft, aber bisher ist das Standardvorgehen folgendes:

  1. Datensicherung machen, damit man notfalls den Originalzustand wieder herstellen kann. Du kannst vielleicht darauf verzichten, weil Du noch nichts Eigenes hast und die Recovery-Partition genau diesen Zustand wieder herstellt.
  2. Bisherige C:-Partition aufräumen und alles wegschmeißen, was Du nicht willst. Bei gekauften Rechner befindet sich meist jede Menge unerwünschter Programmschrott auf der Platte, weil der Softwarelieferant dafür bezahlt.
  3. Bisherige C:-Partition „putzen“: Papierkorb und temporäre Dateien löschen und alles defragmentieren.
  4. Bisherige C:-Partition in der Datenträgerverwaltung (wo Du Dein Hardcopy gemacht hast) moderat verkleinern. (Etwas Platz noch für laufenden Betrieb, Updates, zukünftige Treiber und Programme reservieren. Vielleicht auf 70-80 GB?)
  5. Freigewordenen Plattenplatz zu einem logischen Laufwerk einrichten und geeignet formatieren (hier z.B. mit NTFS), Laufwerksbuchstabe und Namen zuordnen.
    Hier weiß ich nicht, wie sich der Bitlocker darauf auswirkt, dass man dieses mit Bordmitteln macht. Wieder auf jeden Fall einen halben bis ganzen Tag dauern, weil ja jeder Sektor neu gecryptet werden muss.

Bei gut 100 GB ist natürlich der Nutzwert einer Trennung nicht gar so hoch wie bei einem Rechner mit xTB-Platte.

Ciao, Allesquatsch

Hallo Kollege,
bei deinem kleinen und veralteten System lohnt sich keine weitere Partitionierung. Mein ALDI-PC hatte auch System- und Nutzerdaten zusammen auf der C-Partition; aber auf 2TB. Habe es mit Bordmitteln nicht geschafft, aus der C-Partition eine Nutzerdaten-Partition herauszuschneiden. Mit Paragon Festplatten-Manager geht es.
Gruß!
Friedrich

Danke für die Infos!
Der Einwand, dass sich bei meinem kleinen Laufwerk eine weitere Partitionierung kaum lohnt, ist sicher richtig. Aber eine klare Trennung der Daten von dem Rest wäre für mich schon praktisch, insbesondere weil ich dann die Ordner-Strukturen identisch zu den auf meinem Schreibtisch-PC aufbauen könnte.
Unabhängig von dieser Entscheidung hätte ich noch zwei Zusatzfragen:

  • Wie wird sichergestellt, dass die virtuelle Festplatte tatsächlich in dem freigemachten Bereich der C:-Partition angelegt wird?

  • Ich muss beim Anlegen einer virtuellen Festplatte angeben, wie die „vhd-Datei“ heißen und wo sie abgespeichert werden soll.
    Gibt es dafür irgendwelche Defaults und wo wird der Name der vhd-Datei später sichtbar?

Gruß und Dank
Leo