Virtueller quantenraum-oder vakuum

nun bevor ein Teilchen (virtuelles) existent wird–nimmt es immer mehr Energie mit um dann im Quantenvakuum zu
einem real existenten Materieteilchen zu materialisieren-- woher kommt es ?und was ist es im
virtuellen Zustand

Umso näher der Zustand einem absoluten Vakuum ist, umso eher sind die Fluktuationen in der mikroskopischen Raumzeit so stark, dass aufgrund dessen spontan Teilchen aus Materie und ihre exakten Spiegelbilder aus Antimaterie entstehen (normalerweise löschen sie sich danach unmittelbar wieder aus). Man spricht von virtuellen Teilchen, wenn sie noch nicht entstanden sind. Vorrausgesehen und bewiesen wurde dieser Effekt von Stephen Hawking und daher nennt man den beobachtbaren, damit zusammenhängenden Effekt Hawkingstrahlung (englisch: Hawking Radiation). Hawkingstrahlung tritt auf, wenn direkt neben dem Ereignishorizont eines schwarzen Loches (also so nah, dass es das kleinste bisschen näher schon unmöglich wäre jemals wieder aus dem schwarzen Loch zu entkommen) spontan Teilchen und Antiteilchen entstehen. Anders als sonst löschen sich dort die Teilchen aber nicht unmittelbar wieder aus - ein Partner fällt in das schwarze Loch, der andere entkommt dem schwarzen Loch. Diejenigen Teilchen, die entkommen sind die Hawkingstrahlung.

Aber zu deiner Frage bezüglich der Energie (die nur zu beantworten ist, wenn obiges geklärt ist):

Die Energie kommt nirgendwo her, da (E = mc^2) die in Masse enthaltene Energie äquivalent zur beherbergenden Masse mal der Lichtgeschwindigkeit zum Quadrat ist. Also ‚besteht‘ etwas doppelt so schweres auch aus doppelt so viel Energie - aber Antimaterie hat negative Masse und ‚besteht aus‘ (oder ist äquivalent zu) einer negativen Menge Energie.

Somit ‚kostet‘ es also absolut nichts an Energie z.B. 1 kg Antimaterie und 1 kg Materie zu erschaffen.

Das Energieerhaltungsgesetz wird selbstverständlich nicht gebrochen. Aber bis heute wohl nicht vollständig verstandene (oder öffentlich publizierte) Phänomene wandeln die Energie, die die mikroskopischen Schwankungen in der Raumzeit bei ansteigendem Vakuum hervorrufen in Materie und Antimaterie um. So wie der Raum und die Zeit sich im subatomaren Raum ständig scheinbar zufällig ausdehnen und zusammenziehen, so kann auch durch die selbe Entropie aus nichts eine energetisch äquivalente Mischung aus Antimaterie und Materie entstehen.

Es ist allgemein bekannt (bzw. wird angenommen), dass beim Urknall große Mengen an Materie und Antimaterie auf gleiche Weise entstanden sind (also ohne von außen benötigte Energie) und die leichte Asymmetrie im Universum dazu geführt hat, dass nicht alle Materie und Antimaterie sich auslöschen. So sind alle uns bekannten Galaxien Teile der überbleibenden Materie und auch überbleibende Antimaterie findet sich im Universum. Allerdings entfernt sich Antimaterie von anderer Antimaterie und ist deshalb naturgemäß nicht in Form von Sternen und Planeten zu finden, sondern in Form von einzelnen Teilchen, so dass es auch mithilfe fortgeschrittener Raumfahrt in der Zukunft nur möglich sein wird, Antimaterie selbst zu produzieren, wie man es heute beispielsweise im Kerforschungsinstitut CERN tut. Antimaterie wird dort aufwändig mit Kollosionen erzeugt und mit Bose-Einstein-Kondensat gefangengehalten.

Und die Verrücktheit hört noch lange nicht auf. Für Materie und Antimaterie gilt generell die CPT-Symmetrie, also ist sind Materie und Antimaterie immer noch das selbe, wenn man zusammen 1. deren Ladung, 2. die alle Raumrichtungen und 3. die Zeitrichtung umkehren würde.

Das heißt insbesondere:
A: Materie ist gespiegelte Antimaterie, die rückwärts durch die Zeit läuft (und eben gleichzeitig normale Materie)

und B: Antimaterie ist gespiegelte Materie, die rückwärts durch die Zeit läuft (und eben gleichzeitig Antimaterie, von der wir aber kaum eine naive Vorstellung haben).

Dass also Antimaterie generell (in einigen Spezialfällen [Antineutrino hat andere Masse als Neutrino] wurde die CPT-Symmetrie widerlegt, trifft aber generell tatsächlich zu) in allen drei Raumrichtungen gespiegelter Materie entspricht, die sich rückwärts durch die Zeit bewegt (und das gleiche gilt genau andersherum, dass wenn sich Antimaterie vorwärts durch die Zeit bewegen würde, Materie sich rückwärts durch die Zeit bewegt).

Und das ist auch offensichtlich zu machen daran, dass sich Antimaterie von anderer Antimaterie abstößt - genau das was Materie machen würde, wenn die Zeit rückwärts liefe. Und dreht man die Zeitrichtung um (bzw. spielt z.B. ein Video falschherum ab) dann entfernt sich Materie von einander und Antimaterie zieht einander an. Hier erkennt man also, wie Materie und Antimaterie zusammenhängen. Sie sind Teil eines Gleichgewichts. Sie halten sich nicht nur an das Energieerhaltungsgesetz, sie sind zusammen aus dem nichts entstanden durch das Energieerhaltungsgesetz und damit erst unser Universum erschaffen.