Hallo,
ich bin noch mit der weisheit aufgewachsen, dass durch Mailöffnen kein Virus übertragen werden kann. Nur durch Dateianhänge. Gilt das noch oder haben die Schurken was neues erfunden.Ich lösche jedenfalls konsequent Mails ohne aussagekräften Betreff. Manche wichtige Mail werde ich dadurch vielleicht nichtbekommen.
Gruß
Gerd
Moin
ich bin noch mit der weisheit aufgewachsen, dass durch
Mailöffnen kein Virus übertragen werden kann.
Das gilt nicht mehr universel seit Outlook HTML darstellen kann… also 5-6 Jahre ?
Wenn wir über ordentliche e-Mail-Klients ohne HTML-Anzeige reden gilt das noch immer.
cu
Es hängt von deinen Einstellungen im Email-Programm ab. Du sollest auf alle Fälle active Scripting, Javascript und vorallem HTML deaktivieren.
Mehr Infos unter http://www.comsafe.de
Nicht Outlook sondern t-onlineMail
Hallo,
ich lade meine Mails vom Postserver von t-online.erkennbaren Spam etc. lade ich gar nicht auf meinen rechner. Nur Mails mit unverdächtigem Betreff lade ich.Auf meinem Rechner muss ich sie dann öffnen. Einen „Vorgucker“ wie bei Outlook besteht nicht.Ich kann nur sehen, von wem die Mail stammt und -wenn angegeben- den Betreff.
Der angehängte dateiinhalt wird erst dargestellt, wenn ich ihn öffne.Besteht Gefahr oder nicht?
Gruß
Gerd
Mehr Infos unter http://www.comsafe.de
Ich hab deine Seite mal überflogen und finde, dass sie gut gelungen ist. Mir fehlte nur eine einzige Information. Du schreibst dort: Der, laut eigenen Angaben, führende Anbieter von Internet-Sicherheitstechnologien für den PC, Symantec, fand in seinem halbjährlich veröffentlichten Threat-Report im ersten Halbjahr 2004 mehr als 4.496 neue Windows-Viren und -Würmer.
Zu diesem Satz fiel mir nur eines ein, nämlich: Das ist ein Vielfaches dessen, was an Schadsoftware für andere Betriebssysteme programmiert worden ist, und zwar für alle diese Systeme zusammen und gleichzeitig im Rahmen der letzten 60 Jahre.
Oder etas dramatischer: Für Windows sind in 180 Tagen mehr Viren veröffentlicht worden als für alle anderen System zusammen in über 21.000 Tagen.
Deshalb lautet mein Tipp für virengeplagte Windows-Anwender oft, beim nächsten Kauf eines Computers auf Windows zu verzichten. Deine Tipps sind natürlich völlig OK für diejenigen, die unbedingt mit Windows arbeiten müssen oder es sich zutrauen. Trotzdem ist der verzicht auf Windows nicht der schlechteste Hinweis.
Stefan
Hallo Gerd
ich bin noch mit der weisheit aufgewachsen, dass durch
Mailöffnen kein Virus übertragen werden kann. Nur durch
Dateianhänge. Gilt das noch oder haben die Schurken was neues
erfunden.
Wie bereits erwähnt wurde, stellen Mails mit HTML potentiell eine Gefahr dar, die diesen Grundsatz unterlaufen kann. Hier hat sich speziell Outlook Express in der Vergangenheit als brandgefährlich herausgestellt. Das ging so:
Eine zeitlang war es ‚Mode‘, dass Mailwürmer in Form von HTML-Mails daherkamen, die im HTML-Code einige ActiveX- oder ActiveScripting-Befehle hatten, so dass zumindest bei Outlook Express der Wurm bereits durch die Vorschau der Mail ausgeführt wurde. Beispiel für so einen Wurm ist der ‚Bugbear‘ getaufte Plagegeist.
In den letzten Monaten gab es zar kaum mehr solche Würmer. Dennoch sollte man sicherheitshalber folgende Dinge beachten:
Konfiguriere Dein Mailprogramm so, dass es absolut gar nichts ohne Dein Zutun ausführt. Falls das bei Deinem aktuellen Mailprogramm nicht möglich ist, empfiehlt sich u.U. ein Umstieg auf ein anderes Programm.
Konfiguriere Dein Mailprogramm ausserdem so, dass es alle Mails prinzipiell als Plaintext anzeigt. Dadurch werden beim Lesen von Mails auch keine Daten aus dem Internet nachgeladen, was z.B. von Spammern gern dazu verwendet wird, Email-Adressen zu verifizieren.
Konsequenterweise solltest Du selber auch keine HTML-Mails erstellen. HTML in Emails ist schlicht hyperfluid.
Auf diese Art dürfte es zumindest sehr unwahrscheinlich sein, dass ein Wurm allein durch das Lesen der Mails ausgeführt wird.
CU
Peter
Du hast natürlich Recht. Aber bei aller Liebe, LINUX und drgl. überfordert ONUs und ist für diesen Anwenderkreis nicht geeignet.
Ich bin schon ein paar Järchen im Geschäft und habe dabei noch ganz andere Betriebssysteme kommen und gehen sehen.
Aber leider hat sich MS durchgesetzt und dagegen anzustinken mag zwar das eigene Ego stärken, aber bringen wirds nichts.
Deswegen: Wers administrieren kann, für den ist LINUX sicherlich (vorallem unter Sicherheitsaspekten eine gute Wahl). Aber nicht für ONUs im Heimgebrauch.
Anders mags da bei Firmen und Organisationen mit genau definierten EDV-Einsatz und entsprechender Schulung ausschauen.
Nix für ungut. Surf on!
Zum einen glaube ich nicht, dass Stefan von Linux redet.
Du hast natürlich Recht. Aber bei aller Liebe, LINUX und drgl.
überfordert ONUs und ist für diesen Anwenderkreis nicht
geeignet.
Zum anderen: ONU muss, als Windowsnuter, Stunden, ach, Tage damit verbringen, sein System irgendwie halbwegs sicher zu kriegen und nicht beim erste online gehen sofort mit Viren und Wuermern ueberrannt zu werden. (Ich hab da kuerzlich ganze Webseiten davon gelesen.) Ein Linux-System, einmal sauber eingerichtet, laeuft viele Jahre, ohne Neuinstallation, spielt automatisch updates ein, wenn es online geht, bringt einen Haufen software mit, fuer die man ca. 1000$ an das Haus Microsoft ueberweisen muesste… Der Aufwand, es einzurichten, mag im Vorfeld groesser sein. Aber das koennte ja der Haendler schon machen.
Gruss vom Frank.
Hallo Frank,
nicht nur das Einrichten, das tägliche Administrieren ist für den ONU, der täglich ein neues Programm ausprobieren will zu schwierig!
Gruss
big_surfer
Du hast natürlich Recht. Aber bei aller Liebe, LINUX und drgl.
überfordert ONUs und ist für diesen Anwenderkreis nicht
geeignet.
Ich habe gar nicht vor, einem ONU (hä? Watisdat? Ordnung Natürlicher Unbestimmtheit?) irgendetwas vorzusetzen, was ihn überfordert.
In meinem Freundeskreis sind die Leute so zwischen 35 und 50, und alle diejenigen, die ein Windows-System verwenden, sind damit absolut überfordert. Somit ist Windows schlichtweg nach deiner Aussage für diesen Anwenderkreis nicht geeignet. Ich kann dem nur beipflichten.
Ich werde hier keinem seine Windows-Büchse madig machen, aber ich muss feststellen, dass das Benutzen eines Windows-Systems deutlich schwieriger ist als das Benutzen eines Linux-Systems. Der oben angesprochene Nutzerkreis macht im Durchschnitt null Installationen pro Jahr, nutzt vor allem Email und Web, weiß nicht, was ein Browser ist, kann daher auch den Unterschied zwischen Browser und Email-Programm nicht benennen, hat schon mal von Viren gehört und dass er wohl ein Anti-Virusprogramm braucht, und schreibt seine Briefe mit Windows 97 (nein, das ist kein Typo).
Die ganze Schadsoftwareproblematik geht an diesen Anwendern völlig vorbei. Diejenigen, die ein 98er-System oder ME benutzen, haben irgendeinen IE auf dem System (5.0 oder 5.5), die XPler haben immerhin XP drauf. Updates? Patches? Muss ich das machen? Wie mache ich das?
Ich bin völlig sicher, dass diesen Anwendern ein vorkonfiguriertes Linux-System die gleichen Probleme macht wie ihr Windows, nicht mehr und nicht weniger. Aber sie sind einen Großteil der aktuellen Probleme mit bösartiger Software los.
Ich bin schon ein paar Järchen im Geschäft und habe dabei noch
ganz andere Betriebssysteme kommen und gehen sehen.
Ich auch. Bei mir ging Windows, und zwar bereits 1991.
Aber leider hat sich MS durchgesetzt und dagegen anzustinken
mag zwar das eigene Ego stärken, aber bringen wirds nichts.
Quatsch. Ich muss nicht mein eigenes Ego stärken, und die Anwender, von denen ich spreche, stärken ihr Ego sowieso mit allem anderem als einem Computer: Auto, Küche, Musik, Malerei, Sex.
Deswegen: Wers administrieren kann, für den ist LINUX
sicherlich (vorallem unter Sicherheitsaspekten eine gute
Wahl). Aber nicht für ONUs im Heimgebrauch.
So? Die administrieren doch eh nix.
Ich selbst setze zu Hause den Mac ein (genau, ich rede nämlich überhaupt nicht über Linux). Ein Mac scheint genau die richtige Kiste für die ONUs zu sein (was immer das sein mag, vielleicht Only Newbie User?). Ich hab schon lange aufgehört, für den Mac zu missionieren, aber ich stelle einfach mal fest, dass die Mac-Anwender unter meinen Freunden überhaupt keine Pprobleme haben, weder mit der Nutzung noch mit der Einrichtung.
Stefan