Hallo!
Hab’s gerade seit langem mal wieder die Ruhe gefunden, mich in eine traumähnliche „Vision“ hineinzumeditieren (einige nennens vielleicht lieber Luzid-Traum) und dachte mir: da hier immer wieder Leute mit ihren Träumen & Sonstigem aufkreuzen, probier ich’s auch mal (auch wenn’s meistens keine guten Antworten gibt… *g*) - „just for fun“.
"Standardisiert psychologische, „diffus agnostische“ und „nichtssagen realistische“ Antworten kann ich mir genausogut selbst geben - entschuldigung, daß ich diese Ansprüche stelle, aber ich hab hier schon oft genug selbst solche Antworten gegeben und ich fand mich dabei nicht gerade hilfreich ( an dieser Stelle darf man beim Lesen grinsen). Ich stelle diesen Beitrag hier in die Esoterik Ecke, also freue ich mich sehr über eine _esoterische_ Antwort… oder über garkeine (weil ich dann den Beitrag übermorgen wieder löschen kann).
Wer keinen Lust hat, 'nen relativ langen (und sinnlosen) Text zu lesen, kann an der Stelle aufhörn. Ich wär selbst zu faul, das aufzuschreiben, wenn ich nicht eh ein Tagebuch über das Zeug betreiben würde (wo ich es später reinkopier).
Aaaalso…
Ich war ein kleiner Junge. Es ist ziemlich viel passiert, an das ich mich nicht mehr genügend erinnere, aber es war der Grund dafür, daß ich deprimiert einen Saal verließ und zwischen vielen diesem ähnlichen Säälen entlang ging, bis ich schließlich zu einem großen runden Bauwerk unter offenem Himmel kam. Umgeben war es von einer niedrigen Mauer, darinnen waren Stühle und Tische (sowie die dazugehörigen Menschen), die irgendwie zu einer Seite mit einer großen freien Flächen ausgerichtet waren.
Niedergeschlagen lehnte ich mich von aussen an die Mauer, die gerade so hoch war, daß ich die Arme zusammengeschlagen darauf abstützen und darüber schaun konnte. Ein Mann, der irgendwie an einen Kellner erinnerte, kam mir von der anderen Seite der Mauer (auf der sich viele Leute befanden) entgegen, schaute mich aufmunternd zu und meinte: „Du kommst auch noch dran!“. Dann ging er in Richtung einem Gebilde, das eine Theke darstellen könnte und mir drängte sich der Gedanke auf, daß er mir etwas zu Trinken asugeben wolle.
In diesem Moment setzte sich eine junge Frau (fast schon „Teenager-jung“) auf den Stuhl vor mich (auf der anderen Seite des Mäuerchens) und lehnte sich zurück, sodass ich ihre Haare ins Gesicht bekam. Als ob mich das nicht schon genug stören würde, meckerte mich deswegen auch noch ihr eifersüchtiger Freund an - also verließ ich meinen Platz um mir einen neuen neben zwei Greisinnen zu suchen, die neben mir übrigens die einzige ausserhalb der Mauer waren und ebenfalls an diese gelehnt zur Mitte hin blickten.
Ich hielt nach dem „Kellner“ Ausschau und sah ihn irgendwann in Richtung meines ursprünglichen Aufenthaltsort gehen, mit einem Tablett und zwei großen Krügen (mit einer goldenen Flüssigkeit die Met oder ähnliches darstellen könnte). Dort angekommen schaute er sich irritiert um und schenkte schließlich schulterzuckend dem Päärchen, das mich vertrieben hatte, etwas ein.
Später fand er mich dann neben den beiden alten Frauen wieder, schaute uns aber nur misstrauisch an. Mir kam der Gedanke, daß er mir vielleicht nichts ausschenken könnte, während andere das mitkriegen („Alkohol an Minderjährige“… lol) und die linke der beiden Frauen (ich stand rechts von beiden), die wohl das gleiche dachte, tat so, als sei ich ihr Enkel. Das nützt jedoch nichts - statt etwas auszuschenken nahm er nur ein halb leeres Glas mit, das mir zuvor nicht aufgefallen war (es stand auf der Mauer vor mir).
Also beschloss ich, mir einen anderen Aufenthaltsort zu suchen und ging an der Mauer entlang, bis ich eine Lücke fand. Diese Lücke war in der Nähe der freien Fläche (im runden ummauernden Dingsda), die etwas tiefer lag als der Rest. Auf der etwa einen Meter hohen Stufe dorthin saß ein Mann mittleren alters mit angegrautem Bart und ließ die Beine baumeln. Ich setzte mich hinunter zu ihm. Er beachtete mich nicht und irgendwie wunderte es mich wenig, daß er nackt war. Über ihm hing ein Seil von der nicht vorhandenen Decke und als das Raunen der Menge anschwoll, packte er es und schwang sich wie Tarzan daran über die freie Fläche hinweg (er landete wogl irgendwo ausserhalb meines Aufmerksamkeitsbereichs).
„Muss wohl ein Schauspieler sein, der hier dazu gehört“, dachte ich ohne über irgendetwas verwundert zu sein und bemerkte in diesem Moment auch ein zweites Seil, das über mir hing und das ich im Sitzen kurz anpackte. Ich zog mich daran hoch (aufrecht) und verließ schulterzuckend die Szene.
Auf meinem Weg weg von dem Arena-ähnlichen Gebilde ging es bergauf. Ich folgte einer kleinen schmalen und krummen Treppe, aber weiter links sah ich ein sehr große lange Treppe den Berg hinauf führen. Die war in der Mitte dunkelbraun, an den Rändern Beige und sah sehr edel und gleichmässig aus, irgendwie sehr auffällig. Bei ihrem Anblick fragte ich mich, ob ich so etwas nicht schon einmal ausserhalb meiner Träume gesehen hatte,und als ich so darüber nachdachte, kam mir von oben etwas entgegen.
Die Statue eines Stiers (das rechte Horn war abgebrochen), etwa hundegroß, kam mir gleichgültig die Treppe hinunter entgegen gehüpft. Das unterbrach zunächst mal meinen Gedankengang und ich fragte mich, ob er wohl gefährlich sei. Ich kam zum Schluss: „nein, der ist doch blos aus Stein“, also streichelte ich ihn während er an mir vorbei lief (was kein sehr erfüllendes Erlebnis war, denn er war aus Stein ) - er beachtete mich nicht.
In dem Moment wurde mit bewusst, daß ein Geräusch von aussen kommt, das ich als klingelndes Telfon identifizieren konnte. Während ich zunächst noch überlegte, ob es wohl wichtig sein kann und ich aufwachen müsste, fiel mir ein, daß es wohl gleich zu spät wäre weil es bereits mehrmals geklingelt hatte - also geriet ich „in Panik“ und die Zimmerdecke überlagerte langsam das Bild der seltsamen Treppe. Kurz konnte ich es noch zurück drängen - Ich glaube mein letzter Gedanke in dieser „Vision“ war: „Mist schon wieder“, denn das Telefon klingelt bereits den ganten Tag.
Dann war ich wach und ging übel gelaunt ans Telefon, weil ich durch die Unterbrechung nicht nur den Schluss nicht mehr mitkriegt sondern auch den Anfang vergessen hab.
Sooo, das wars. Meinen Glückwunsch an diejenigen, die es bis hierher durchgehalten haben und herzlichen Dank all denjenigen die sich auch noch die Mühe machen wollen, etwas an meinem wirren Zeug herumzuinterpretieren (falls vorhanden *g*).
mfg, Martys … gespannt, (ob) was dabei rauskommt.