Visum Aufenthalt Deutschland

Mein Sohn hat seine jordanisch bosnische Freundin aus familiären Gründen in Bosnien geheiratet, nun wartet seine Frau schon seit 10 Monaten auf Ihr Visum, daß sie zu ihm nach Deutschland ziehen kann. Sie arbeitet selbständig und hat einen Deutschkurs gemacht, mein Sohn studiert noch. Sie haben eine Mietwohnung, die über mich läuft. Wir sind mittlerweile verzweifelt, weil alles so lang geht. Sie müssen immer wieder Formulare ausfüllen, die deutsche Botschaft in Sarajewo hat mir unfreundlich gedroht, als ich anrief um nachzufragen. Das junge Paar leidet unter der Trennung, mich nimmt das auch seelisch mit. Die Wartezeit ist um, wohin kann ich mich wenden, damit das Visum endlich kommt. Meine Schwiegertochter ist für mich wie eine eigene Tochter, auch sind 2 Haushalte nicht ideal und wenn ein junges Ehepaar, das sich liebt, so lange getrennt leben muss bis auf ein paar Urlaubstage, das macht nur traurig.

Wenn man die perfekte Geschichte schreiben wollte, in der erzählt wird, wie sich eine bosnische Frau einen Aufenthaltstitel für Deutschland erschleichen will, dann würde sie in etwa so aussehen.

Ich will damit gar nicht sagen, daß es sich in diesem Fall um eine Scheinehe handelt, aber sie fühlt sich halt an wie eine und das wird vermutlich der Grund sein, warum die Sache so lange dauert. Die Prüfung, ob ein Visum erteilt wird, obliegt der Auslandsvertretung vor Ort (also Konsulat oder Botschaft) und der Ausländerbehörde am Wohnort des deutschen Ehepartners. Da könntest Du also auch mal nachfragen.

Gruß
C.

Mich interessiert ja mehr was eigentlich eine „jordanisch-bosnische“ Freundin/Ehefrau sein soll ?
Entweder man stammt aus Jordanien und da fiele mir eigentlich nur ein ebensolcher Flüchtling ein der in Bosnien festsitzt. Aber der hat ja wohl kaum schon eine bosnische Staatsangehörigkeit bekommen können oder ?

:smiley:

Ich finde die Kommentare so hetzerisch schlimm, daß ich diesen Post lösche.

Kannst du als einfacher Benutzer nicht. Wende dich deshalb mit einer entsprechenden Meldung ans Team.

Wobei ich deine Meinung überhaupt nicht teile. Du könntest einfach die entsprechenden Informationen nachliefern. Und ansonsten die Antwort mal genau lesen.

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Was findest Du denn schlimm? Ich schrieb doch ausdrücklich, daß unterstellen will, daß es sich um eine Scheinehe handelt, sondern daß diese Annahme seitens der Behörden möglicherweise der Grund dafür ist, daß sich die Sache so hinzieht.

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Wenn man perfekt darstellen wollte, wie jemand nicht kapiert, dass er ausländerfeindlich gehetzt hat, dann würde es so in etwa aussehen.

Ich will damit gar nicht sagen, dass es sich in diesem Fall um Hetze handelt, aber es fühlt sich halt an wie eine solche, und das wird vermutlich der Grund sein, warum sich der Fragesteller abgemeldet hat.

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Könntest du dir unter einer „türkisch-deutschen“ Freundin was vorstellen?

…dann hättest du es jetzt erneut demonstriert.

Versuch doch wenigstens mal, ein Posting zu erfassen, das du kommentierst.

Vielleicht aber auch, dass sich hier selbsternannte Experten sinn- und kenntnisbefreit zu beliebigen Themen glauben melden zu müssen.

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Hast Du gerade eine Wette oder so etwas am laufen, bei der es darum geht, in möglichst kurzer Zeit in möglichst vielen Bereichen völlige Ahnungslosigkeit nachzuweisen? Bevor Du hier mit Deiner „die Welt ist gut und schön“-Attitüde hausieren gehst, solltest Du Dich lieber mal informieren (idealerweise aus erster Hand), wie die Geschichten so aussehen, die den Behörden aufgetischt werden, um für südosteuropäische Frauen einen Aufenthaltstitel zu ergattern. Anschließend kannst Du dann noch meine Rückfragen zum Thema Stromrechnung beantworten.

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…vorstellen, dass die Antwort auf diese Rückfrage eine durchaus wichtige Information enthalten könnte?

ich finde, eine Rückfrage oder Anmerkung der oben kritisierten Art weder fremdenfeindlich noch ungehörig.
Mir erschleicht sich immer mehr der Eindruck, dass die Anschuldigung man sei fremdenfeindlich oder würde so argumentieren, ratzfatz aus der Schublade gezogen wird um den Gegner in die Defensive zu drücken!

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Es geht doch NUR um deine Formulierung, um nichts anderes.
Ich hab das schon kapiert, aber der Fragesteller hat sich ja anscheinend angegriffen gefühlt.

Ich wollte dir nur demonstrieren, dass deine Ausdrucksweise nicht neutral war, sondern dass man sich damit angegriffen fühlen kann.

Von abgemeldeten Usern kommen selten Antworten.

Beispielhaft. Geradezu vorbildlich.

Für einige.

Ich weiß nicht, ob du’s gemerkt hast: die Rückfrage wurde gestellt, bevor die Fragestellerin sich abgemeldet hat.

Wann genau?

Wissen wir.

Dass es Unsinn war wissen wir auch. Aber um das zu erkennen hätte man lesen können müssen. Manchem glückt das nicht immer.

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Es gibt auch Leute, die sich angegriffen fühlen, wenn ein Kontrolleur „Fahrkartenkontrolle“ ruft und nicht „bitte, bitte, könnte ich mal die Fahrkarten sehen, wenn es nicht zu viel Mühe macht“, aber das ist nicht rational und sich von meiner Formulierung angegriffen zu fühlen, ist auch nicht rational, weil ich gleich einleitend klargestellt habe, daß ich hier keine Scheinehe unterstelle, sondern nur darauf hinweisen möchte, daß das die Behörden so sehen können, weil die Geschichte denen gleicht, die man dort (bei der Behörde) ständig zu hören bekommt.

Insofern erklärt das auch, wenn die Fragestellerin eine unfreundliche Drohung dort vermutet hat, wo man vermutlich nur sagte, daß man darum bittet, von telefonischen Anfragen Abstand zu nehmen, weil sie die Sache nicht beschleunigen, sondern allenfalls weiter verzögern können.

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