Vitamin D bei ü 80

Hallo,
Mutter hat seit einem halben Jahr mehr oder weniger schlimme Gelenkschmerzen. Obendrein klagt sie über Erschöpfung und Müdigkeit. Arthrose wurde bereits festgestellt.
Stiefvater und Mutter ( 88 und 83 Jahre alt) pflegen sich gerne mit gesunder Ernährung, Bewegung im Rahmen der Möglichkeiten und sind geistig noch gut aufgestellt.
Heute Morgen habe ich beide zum Arzt gefahren. Rundum-Chec-up mit Abhören, EKG, Blutabnahme.
Bei beiden wurde sofort Vitamin D -Mangel vermutet.
Die Ärztin meinte, dass dieser Mangel sich auf die Knochenhaut auswirken und die Kalziumzufuhr negativ beeinflussen kann. Möglicherweise würde das Schmerzen begünstigen. Und wenn man mit Zureichung von Vitamin D beginnt, dann müsse man das weitermachen, weil es sonst zu einem Altzustand käme.
Hat jemand Erfahrung?
Zwar bewegen sich die alten Leutchen noch so oft wie geht draußen, aber ich habe auch mal gelesen, dass die Vitamin D-Zugabe wirkungslos wäre.
Was stimmt denn nun?
Danke vorab für Eure Erfahrungswerte!!!
LG, Mao

Hallo Mao,

lt. Internet schätzen sehr viele eine relativ hohe Vitamin-D-Gabe. Ich persönlich habe das Gefühl, dass bei meinem Sohn mit Diabetes die Vitamin-D-Gabe gut unterstützt. Zusätzlich sollte man aber auch noch Vitamin K2 einnehmen, damit das Vitamin-D gut aufgenommen wird.

Viele Grüße
Karin

Hi,
bei einem Wert von 19ng/ml zum Jahresende vor einigen Jahren hat mir mein Doc eine Dosis v. 1000i.E./Tag D3 verordnet. Nachprüfung nach ~90Tagen 32ng/ml.
Im Sommer bin ich viel draussen, in der dunklen Jahreszeit nehme ich jetzt täglich D3.
mfG

Und was bewirkt das bei Dir?

Hi.

Meine Ma ist in ähnlichem Alter und nimmt regelmäßig Vitamin D (genauer Vitamin D3) zu sich. Allerdings habe ich das hier:

noch nie gehört. Tatsache ist aber, das es sich positiv auf die Knochenstärke auswirkt. Vitamin D gilt als eines der wichtigsten Vitamine überhaupt. Weiterhin wirkt es nachweislich gegen Krebs, Depressionen und viele weitere Wehwehchen.
Man sollte bedenken, das die Aufnahme von Nahrung nur etwa 5 - 10% des täglichen Bedarfs deckt. Weiterhin ist es fast unmöglich zu überdosieren. Riskant ist erst eine tägliche Zugabe von mehr als der 200fachen empfohlenen Tagesdosis.
Ich würde der Mutter raten ein entsprechendes Produkt zu nehmen.
Bedenke auch, das die Fähigkeit Vitamin D aufzunehmen im Alter sinkt und gleichzeitig der Bedarf steigt.

Ich bin hier nicht der Arzt oder Heilpratiker. Ich hab kein Problem mit D3 Mangel da ich in den Tropen lebe. D3 ist als Supplement vor allem in den Winter Monaten sinnvoll, nur sollte man auch auf das Magnesium achten, sonst wirkt Vitamin D Zugabe nicht. Geht es mehrheitlich um die Knochen, sollte man auch Glucosamin und Condroitin (hab jezt wohl beide falsch geschrieben) im Auge behalten. MSM ist in jedem Alter wohl keine schlechte Wahl nebenbei. Ich hab’s selbst beim grossen Fluss f. ~12 Eu / Kg.

Ich hoffe, daß mir in der Zukunft die Wehwechen erspart bleiben, die auf D3 Mangel, zurückzuführen sind. Infos zu D3 und Studien gibts einiges zu finden. Ich nehme V.D präventiv.

Vermutlich stimmt es, das die alten Leutchen oft draussen sind. Dass Vitamin D-Gabe wirkungslos ist, stimmt in den allermeisten Fällen nicht.

Ob sie sinnvoll ist sollte ein Arzt entscheiden. Es gibt Untersuchungen, die dem Arzt Hinweis zur Entscheidungsfindung geben.

Sebastian

Da würde ich mal ganz energisch widersprechen.

Echt jetzt? Und was bringt dich zu dieser Aussage?

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Ideen wäre Fachliteratur? Wikipedia? …

Und woher weißt Du, dass Wasser meist flüssig ist?

Die dir offensichtlich fremd ist. Eine Überdosierung beginnt ab einer Einnahme von 40.000 I.E. pro Tag. Wie wahrscheinlich ist das bitte?

P.S. Ich habe nichts von Demenz, oder Alzheimer der Eltern in der Eingangsfrage gelesen. Weiterhin bin ich überzeugt, das Mao da ein Auge drauf hat. Wo ist also dein Problem?

Hallo,

ich würde nach einem Arzt suchen, der/die eine sicherere Diagnose stellen kann.
„Vermuten“, „könnte“ und „Möglicherweise“ ist schon extrem vage und laienhaft, Ärzte sollten auch etwas wissen.

Gruß,
Paran

Nö,

Nur mal so Wikipedia zitiert: Bei „postmenopausalen Frauen hat sich gezeigt, dass eine tägliche Supplementierung von 10 µg (400 IE; zusammen mit 1000 mg Calcium) assoziiert war mit einem 17-prozentigen Anstieg des Risikos von Nierensteinen über einen Zeitraum von sieben Jahren.“

Du lehnst Dich für meinen Geschmack viel zu weit aus dem Fenster.

Sebastian

Nein, keineswegs.

Hast du den Artikel ganz gelesen? „Hat sich gezeigt“ ist wo in der einschlägigen Literatur denn belegt? Ich finde zu später Stunde nichts. Aber ich lese da auch etwas von „normaler Funktion der Nebenschilddrüse“. Ist eine Fehlfunktion bei Muttern bekannt? Medizinisch und rechtlich gilt das, was auf der Packungsbeilage steht.
Ich bleibe bei meinem Grenzwert von 40.000 I.E., wenn keine außergewöhnlichen Erkrankungen, oder Unverträglichkeiten vorliegen. Somit ist eine Überdosierung, wie gesagt fast nicht möglich.
Der wissenschaftliche Lebensmittelausschuss ist sicher nicht das Maß der Dinge.

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Hi,
das st ja mal eine Aussage. Lass mich raten: Du nimmst auch gerne Globuli und hast das Gefühl, dass die helfen oder?
Schöne Grüße
Schrella

Hi Schrella,

leider kann ich meinen Sohn nicht mehrfach clonen, um an ihm eine Doppelblindstudie durchzuführen, wie sich sein Diabetes mit oder ohne Vitamin-D-Gabe entwickelt. Aber Fakt ist, dass er sich 2,5 Jahre nach Diagnose noch in der Remissions-Phase befindet, was alles sehr erleichtert.

Grüße
Karin

Hallo Karin,
das freut mich ja. Sorry, mir ist bei dem Wort Gefühl der Kamm geschwollen.
Gruß
Schrella

Hi Schrella,

unterschätze nie das Gefühl der Mütter :wink:

Aber hier noch ein paar wissenschaftliche Fakten.

https://www.deutsche-diabetes-gesellschaft.de/presse/ddg-pressemeldungen/meldungen-detailansicht/article/vitamin-d-unterstuetzt-koerpereigene-insulinproduktion-und-empfindlichkeit-kopie-1.html

https://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/diabetes/article/934794/forschung-vitamin-d-wunderwaffe-diabetes.html

Gruß
Karin

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Nenne bitte die Quelle dieser Aussage.