Vitamin D Spiegel niedrig trotz Substitution?

Das ist deine Version von verantwortungsvollem Rat gegenüber einer ohnehin schon maximal verunsicherten Person!

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Du hast keine Osteoporose! Lass dich bitte nicht von Christa verunsichern. Das, was Sie tut, ist inzwischen wirklich nur noch verantwortungslos.

Man merkt dir deutlich an, dass du dir große Sorgen machst. Das ist sehr verständlich. Denn eine Hashimoto ist eine Autoimmunerkrankung, mit der man gut leben kann, die man aber auch ernst nehmen muss und die gut behandelt gehört.

Mit der Sache mit dem Vitamin D- Mangel bist du hier eingestiegen noch ohne den Bezug zu Hashimoto. Ein solcher Mangel hat URSACHEN und FOLGEN. Es gibt allgemeine Ursachen, die was mit unserer Herkunft zu tun haben, mit Sonnenexposition etc. Also damit, wie viel allgemein die meisten in der Bevölkerung Vitamin D bilden, aufnehmen, speichern können! Das sind drei Dinge!

Vitamin D ist aber kein Selbstzweck. Es übernimmt bestimmte Funktionen. Der Körper muss damit etwas anfangen können. Da gibt es Mitspieler, die nötig sind und des gibt Erkrankungen, die erschweren oder sogar verhindern, dass der Körper etwas mit dem dem Vitamin D anfangen kann. Das ist also alles ziemlich komplex.

Noch komplexer wird es, dass wir da nicht von einer Erkrankung reden, sondern es haben viele Erkrankungen mit Vitamin D zu tun. Einfach weil es erst einmal ein Stoff ist wie andere Vitamine und Spurenelemente, die der Körper braucht.

Nur nützt es dir deshalb ÜBERHAUPT NICHTS, wenn du in Foren danach fragst, wer auch mit Vitamin D-Mangel zu tun hat und was der/die da gemacht hat. Denn die können allenfalls etwas sagen darüber, wie das bei ihrer Erkrankung war. Aber an welcher Stelle die Erkrankung eine Rolle gespielt hat, weißt du damit nicht. Du bist kein Mediziner. Du weißt nicht, ob das Problem ist, dass der Körper mit Erkrankung A besonders viel Vitamin D braucht, ggf. mit Vitamin xyz, oder ob er gar es gar nicht speichern kann. Oder schlecht verarbeiten.

Ich habe auch eine Autoimmunerkrankung, von der immer mal wieder die Rede ist (seriös wissenschaftlich wohlgemerkt!), dass sie mit Vitamin D in Verbindung steht. Wie der Kausalzusammenhang ist, weiß man aber noch nicht. Nur was hilft dir, wenn ich dir jetzt erzähle, wie ich damit umgehe? Nüscht. Denn du hast diese Erkrankung nicht. Du hast eine andere Erkrankung, eine andere Autoimmunerkrankung, das ist eine völlig andere Ausgangslage!

Und deshalb gebe ich dir den dringenden Rat: lass die Sache mit den Foren. Das macht jemanden, der ohnehin verunsichert ist, nur noch mehr kirre. Du bist im Dezember beim Facharzt für deine Autoimmunerkrankung. Bis dahin solltest du dir alle Fragen aufschreiben, die du hast wegen dieser Erkrankung. Und den Zettel nimmst du mit! Keine Scheu, es ist Aufgabe des Arztes, dir deine Fragen zu beantworten und mit deinen Sorgen umzugehen.

Beim Hausarzt solltest du schauen und mal überprüfen, wie du mit ihm kommuniziert hast. Grundsätzlich sei gesagt: Solche Blutwerte zu erheben bei Hashimoto, ist Kassenleistung. Wenn die Diagnose noch nicht stand, dann ist das als IGeL OK. Es ist aktuell ziemlich in Mode - scheiß internetforen :wink: - alles und jedes in den Raum zu stellen. Wenn die Diagnose schon stand und er hat das über IGel gemacht, ist das eigentlich besprechnungswürdig.

Du solltest das tun und den Hausarzt insbesondere fragen, warum du nach 6 Monaten Supplementierung PLUS Sommer die Speicher noch nicht gefüllt hast! Es ist ja zu erwarten, dass das im Winter ZWANGSLÄUFIG wieder schlechter wird. Gibt er dir keine befriedigende Antwort, würde ich mich mal nach Alternativen umsehen. Du brauchst ihn ja noch nicht über Bord zu werfen, solange du die nicht hast.

Bis dahin viel frische Luft, Kriterien wie stehen in den beiden Links. Und vom Rest lässt du die Finger und mach dich nicht verrückt / lass dich nicht verrückt machen.

Rhabarber, Rhabarber. Genau das, was ich erwartet habe, als ich mal einen der ausgeblendeten Beiträge eingeblendet habe. Kannst weitergackern, kratzt mich nicht. Tschüssikovski!