Vitamin D Spiegel niedrig trotz Substitution?

Hallo,
ich habe folgendes Problem. Ich bin 25 Jahre alt, Südländer, esse ein bis zwei mal pro Woche Fisch und halte mich an den Wochenenden viel im Freien auf, wenn es gutes Wetter ist.
Vor circa sechs Monaten war mein Vitamin D Spiegel bei 12 nmol/Liter. Daraufhin hat mein Arzt mir geraten 1000 IE Vitamin D pro Tag zu substituieren. Inzwischen ist mein Vitamin D Spiegel bei 25 nmol/Liter. Das ist noch immer sehr niedrig und mein Arzt hat mir geraten, weiterzumachen. Meine Frage: ist es normal, dass das so langsam steigt? Ist vielleicht die Marke von Vitamin D schlecht? Was kann man tun außer Vitamin D zu substituieren und Fisch zu essen? Danke im Vorraus

Hallo,

erstens wird empfohlen, neben Vitamin D3 auch Vitamin K2 zu nehmen.
Zweitens soll die Ölform am besten aufgenommen werden.

Ich habe auch Vitamin-D-Mangel und nehme momentan das ein, was mir meine Hausärztin mal verschrieben hat, D3, K2 und Magnesium (wobei D3 schon 2000 I. E. sind) in Kapselform. Anlässlich einer anderen Untersuchung, bei der man nicht wusste, dass ich bereits supplementiere, stand im Bericht, dass empfohlen wird, 2000 I. E. D3 täglich einzunehmen. Meine Hausärztin hat mir aber nichts dazu gesagt, und den Bericht habe ich erst nach dem letzten Arztbesuch in die Finger bekommen. Deswegen werde ich sie beim nächsten Mal darauf ansprechen. Ich vermute stark, dass diese Kapselform nicht so gut geeignet ist, wahrscheinlich werde ich auf Öl umsteigen. Aber das möchte ich erst mit ihr absprechen.

Hast du den Arzt gefragt?

Nicht unbedingt die Marke, aber wie gesagt, vielleicht die Darreichungsform.

Viele Grüße
Christa

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Danke für deine kompetente Antwort. :slightly_smiling_face:
Das mit dem Vitamin K hat mir schon mal ein Bekannter (kein Arzt) gesagt. Dann aber habe ich gelesen, dass das in ganz gewöhnlichen Nahrungsmitteln wie Spinat, Olivenöl, Brokkoli und Joghurt vorkommt. Deswegen hatte ich dann darauf verzichtet. Ist denn Mangel daran häufig? Vielleicht sollte ich doch mal Vitamin k kombinieren. Mein Arzt hat es nicht angesprochen.

Mein Arzt ist mit der Dosierung so zufrieden, wenn ich es richtig verstanden habe und möchte es so weiterführen. Er rät zu viel Sonnenlicht, Fisch und eben 1000 IE Vitamin D.

Es wird ja aber jetzt Winter und da ist die Sonne nicht so hell. Ich habe im Winter auch oft depressive Verstimmungen und Infekte. Ich frage mich, ob ich ins Solarium gehen sollte. Ich möchte nicht braun werden - im Gegenteil. Ich würde es aber für die Gesundheit in Kauf nehmen.

Warum nimmst du Magnesium? Vielen Dank auch für den Ratschlag mit dem Öl. Das wusste ich nicht. Ich nehme Tabletten.

Die meisten Hausärzte sind leider nicht sehr bewandert mit dem Thema Vitamin D.

Ja, weil die Dosierung mit täglich 1.000 IE viel zu niedrig ist, um überhaupt in nennenswerter Zeit aus dem Mangelzustand herauszukommen.
12 nmol/Liter war bei Dir bereits „schwerer Mangel“, das hätte auf dem Laborbericht so draufstehen müssen.
Abhilfe schafft hier nur eine hohe Dosierung über einen kurzen Zeitraum. Dann wieder testen lassen und die nötige Erhaltungsdosis herausfinden, die bei jedem Menschen.anders ist.
Soviel Fisch (Lachs, Makrele, Hering) kannst Du gar nicht essen, daß das was bringt.

Meine Diagnose war vor vielen Jahren auch ein schwerer Mangel - trotz gerne Fischessen und täglich mind. 2 Std. im Freien. Ich habe damals zwei Wochen lang täglich 20.000 IE in Form von Kapseln zu mir genommen. Das hat gewirkt.
Ob Du das so nachmachen willst, mußt Du selbst eintscheiden. :wink:
Ich habe mich zuvor natürlich schlau gemacht. Buchtip:
Nicolai Worm: Die Heilkraft von Vitamin D.

Ich verwende immer noch die Kapseln von Healthy Origins, die Olivenöl enthalten. Der Grund für das Öl: Vitamin D ist ein fettlösliches Vitamin.

Gruß

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Zur kleinen Ehrenrettung „der Hausärzte“ muss man sagen, dass es noch keine allgemeine Leitlinie gibt, da die Studienlage insbesondere bezüglich der Substitution noch Lücken hat.

Aber mal der Reihe nach. Vitamin D Mangel ist zunächst einmal nur ein Laborwert. Was dahinter steckt, sollte geklärt sein. Es ist sinnvoll nach den Ursachen zu schauen.

Vitamin D kommt in erster Linie über die Sonnenexposition und nur nachrangig über die Ernährung. „Als Südländer“ hast du da etwas Nachteile, da du Aufgrund der Hautfarbe (die ich jetzt mal rückschließe, sonst hättest du den Hinweis nicht gegeben) dich länger exponieren musst. Das ist der Nachteil, der Vorteil ist, dass du das mit geringerem Hautkrebsrisiko auch tun kannst. (Nähreres u.a. dazu unter dem bfs.de link) Dass du im vor 6 Monaten, am Ende des Winters noch schlechte Werte hattest, hätte sich in gewissem Rahmen erklären lassen. Dass das aber jetzt, am Ende des Sommers immer noch so ist, sollte stutzig machen! Eigentlich reichen die von dir angegebenen Zeiten aus, so du dich nicht komplett mit langer Kleidung verhüllst, wenn du nach draußen gehst.

Daher wäre für mich die direkt anschließende Frage: Du bist jung. Wer ist auf die Idee gekommen und warum, bei dir den Vitamin D-Spiegel zu erheben? Ist das am Anfang einmalig passiert oder in kurzem Abstand erneut? Gibt es irgendeine Vorerkrankung (bspw. Zöliakie, Nieren- oder Leberprobleme), gibt es Medikamente, die genommen werden und die Probleme in der Hinsicht machen können? Gibt es irgendwelche Symptome?

Wenn nicht, würde ich da, gerade jetzt zum Ende des Sommers, noch einmal dringend nachhaken, dass du möchtest, dass dem auf den Grund gegangen wird. Dauerhaft ist der Wert immer noch deutlich zu niedrig. Begleitende Ergänzungen ergeben nur Sinn, wenn es da auch einen festgestellten Mangel gibt. Hier muss man auch deutlich unterscheiden: Was für Frauen in / kurz vor der Menopause richtig ist zur Vorbeugung von Osteoporose, erst recht, wenn Messungen ein Risiko ergeben haben, ist etwas völlig anderes als Vitamin D-Mangel bei einem Jungen Mann. Osteoporose spielt zwar durchaus auch bei Männern eine Rolle, allerdings erst im höheren Alter.

Jedenfalls gilt grundsätzlich: NICHTS dergleichen einwerfen, ohne dass das auch gestützt wird. Üblicherweise kommt der Körper bei einigermaßen ausgewogener Ernährung und einigermaßen Bewegung an der frischen Luft super klar. Man muss sich dabei nicht nach einem Speiseplan richten, abwechslungsreich sollte er einigermaßen sein. Wichtig aber auch: Viel hilft fast nie viel. Entweder, der Körper scheidet überschüssigen Kram einfach aus, Vitamin C zum Beispiel (wobei selbst das in sehr hohen Dosierungen zu Problemen im Verdauungstrakt führen kann). Oder zu viel schadet, was durchaus auch bei Vitamin D der Fall ist (davon bist du aber noch weit entfernt). Zu viel Calcium, wozu dann Substitution ohne Mangel gehört, führt u.U. zu Nierensteinen, ebenfalls Probleme mit dem Verdauungstrakt, Müdigkeit etc. Vitamin K scheidet man bei zu viel aus, das schadet dem Geldbeutel.

Ernährung bringt nur bedingt etwas. Wenn Fisch helfen soll, muss es fettreicher Fisch sein. Eier und Pilze sind auch noch wichtige Lieferanten und Leber (wer es mag). Deshalb auch der (gute) alte Lebertran, den es auch in Kapselform gibt.

Grundsätzlich wundert mich die Art der Supstitution schon. 20.000 IE sind initial für 2-3 Wochen. Dann braucht es aber bei der Dosierung nicht mehr tägliche Zufuhr, ein Mal wöchentlich als Erhaltung reicht. Vorausgesetzt allerdings, es ist geklärt, dass da nicht andere Faktoren eine Rolle spielen. Das würde ich in jedem Fall in deinem Alter erst einmal abklären!

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Das ist das Herzchen, Wissenschaftlicher Beirat der Deutschen Weinakademie und Verfechter des regelmäßigen Schoppens als gesundheitsförderlich, der jenen Organisationen, die vor regelmäßigem Gesundheitskonsum warnen, das - unwissenschaftliche - Verfolgen einer „Agenda“ unterstellt.
Darauf ein Stößchen.

Hallo, vielen Dank für die kenntnisreichen Antworten.
Ich selbst bin auf die Idee gekommen unter anderem meinen Vitamin D Spiegel testen zu lassen (und musste es auch bezahlen). Jetzt aber sprach der Arzt kürzlich davon, dass er es nochmal testen lassen will.

Ich habe das auf den Rat einer Bekannten hin getan und zwar weil ich Hashimoto habe und gewisse Beschwerden hatte, obwohl ich mit Schilddrüsenhormone behandelt werde. Hashimoto ist auch selten bei meinem Geschlecht und Alter, das weiß ich. Deswegen hat es auch lange gedauert bis es festgestellt wurde, dass ich es habe.
Ich habe gewisse Beschwerden wie Antriebslosigkeit, Schmerzen. Insbesondere komme ich mit dem Winter nicht gut zurecht. Ich fühle mich dann erschöpft und mir ist kalt und ich kann mich zu nichts aufraffen.

Mein Haut ist oliv. Im Sommer wird sie schnell dunkel und vor allem habe ich dort, wo ich Badeshorts trage, eine andere Hautfarbe als am Rest des Körpers. Ich bekomme nie Sonnenbrand. Ich gehe am Wochenende, wenn das Wetter gut ist, viel raus. Gerne gehe ich ins Freibad und trage dabei Badeshorts, die vom Nabel bis zu den Knien gehen. Wenn ich nicht im Freibad bin, trage ich meistens lange Hosen und ein langes Hemd, weil ich diesen Style mag und ich leicht friere. Diesen Sommer aber habe ich bewusst auch manchmal ein T-Shirt oder kurzärmeliges Hemd angezogen und dazu eine lange Hose. Ich habe einen Bart. Ich weiß nicht, ob der viel UV Licht blockiert.

Mein Arzt hat mir zu 1000 IE Vitamin D geraten.

Warum ich Vitamin D Mangel habe frage ich mich selbst auch. Ich glaube, dass ich tendenziell häufiger draußen bin als die meisten Leute. Auch aß ich schon immer viel Fisch. Ich esse auch viele Eier. Leber aber verabscheue ich.

Welche Faktoren sollte man deiner Meinung nach abklären?

Bei „Schmerzen“ hätte ich genauer werden sollen. Schmerzen in den Muskeln und Gelenken.

Hallo,

es ist nicht ungewöhnlich, dass der Vitamin-D-Spiegel nicht sofort oder sehr schnell steigt, selbst wenn man mit der Substitution beginnt, besonders wenn er anfangs so niedrig war. Vitamin D ist fettlöslich, was bedeutet, dass es im Körper langsamer ansteigt als wasserlösliche Vitamine. Auch wenn du dich regelmäßig draußen aufhältst, könnte dein Körper aufgrund von Hauttyp, geografischer Lage oder sogar der Jahreszeit weniger Vitamin D produzieren, als du denkst.

Die Dosierung von 1000 IE täglich ist eine moderate Menge, aber in einigen Fällen, vor allem wenn der Ausgangswert so niedrig ist, könnte eine höhere Dosis erforderlich sein, um einen schnellen und ausreichenden Anstieg zu erreichen. Manche Menschen benötigen bis zu 4000–5000 IE pro Tag, besonders wenn der Spiegel sehr niedrig ist, aber das sollte immer unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.

Es könnte auch an der Qualität der Marke liegen, wobei die meisten gängigen Präparate in Deutschland gut sind, allerdings gibt es Unterschiede in der Bioverfügbarkeit. Einige Marken haben möglicherweise eine bessere Absorption oder enthalten zusätzliche Stoffe wie Vitamin K2, das dabei hilft, das Vitamin D effektiver zu nutzen. Wenn du denkst, dass die Marke nicht optimal ist, könntest du nach einer höherwertigen Form von Vitamin D3 suchen oder sogar eine ärztliche Empfehlung für eine spezielle Marke einholen.

Zusätzlich zur Substitution gibt es ein paar Dinge, die helfen könnten, den Vitamin-D-Spiegel zu verbessern: Eine gesunde Fettzufuhr (z.B. aus Olivenöl, Avocados oder Nüssen) unterstützt die Absorption von Vitamin D. Auch regelmäßige moderate Sonnenexposition kann helfen, die körpereigene Produktion anzuregen – allerdings ist das je nach Jahreszeit und geographischer Lage schwierig zu gewährleisten. Wenn du in der Sonne bist, achte darauf, dass du sie auch wirklich ohne Sonnencreme und ausreichend lange (idealerweise 15–30 Minuten) auf der Haut hast, damit der Körper genügend Vitamin D bilden kann.

Falls der Spiegel weiterhin so niedrig bleibt, könnte dein Arzt auch weitere Tests in Erwägung ziehen, um sicherzustellen, dass es keine anderen zugrunde liegenden Ursachen gibt (z.B. eine eingeschränkte Aufnahme im Darm oder Stoffwechselprobleme).

Ich hoffe, das hilft dir weiter!

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Ich empfehle gerne die Bücher von Dr. Worm, die sich mit Low-Carb-Ernährung, Vitamin D und Fettleber beschäftigen, und werde sie weiterhin im Forum verlinken. Schade, daß es sein Forum, in dem alle diese Themen rege und ausführlich diskutiert wurden, nicht mehr gibt.

Das Geschwafel von Leuten, die einen Wissenschaftler nur nach dem Titel eines 28 Jahre alten Buches beurteilen, ist mir wurschtegal.

Das weiß ich nicht, es wird aber die Kombination empfohlen. ChatGPT erklärt den Grund so:

  • Vitamin D3 erhöht die Bildung des Transportproteins Osteocalcin und steigert die Kalziumaufnahme. Ohne D3 würde viel weniger Kalzium aus der Nahrung aufgenommen.
  • Vitamin K2 aktiviert Osteocalcin und ein weiteres Protein (Matrix-Gla-Protein). Diese Proteine binden Kalzium und steuern es an die richtige Stelle (z. B. in die Knochen). Gleichzeitig hemmt K2 die Ablagerung in Arterien und Gefäßen.
  • Fehlt K2, kann D3 theoretisch das Risiko für Gefäßverkalkungen erhöhen, weil mehr Kalzium im Blut ist, aber nicht korrekt eingebaut wird.

Das würde ich nicht tun!

Wenn ich ehrlich bin: keine Ahnung, außer dass mir meine Hausärztin besagtes Kombipräparat verschrieben hat. D3 lasse ich ab und zu untersuchen (trotz mehrfach festgestelltem Mangel leider immer noch Selbstzahlerleistung), aber Magnesium wurde nie untersucht.

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Man sollte auch als medizinischer Laie in Erwägung ziehen, dass der Umgang mit Vitamin D Mangel bei einer Frau in Menopause mit Osteoporose ein völlig (!) anderer ist als bei einem jungen Mann mit 25! Trotz noch moderatem Hinweis quatschst du ihn da rein.
Und dein Plauderroboter erzählt dir was von Osteoporose Vorbeugung! Wenn man den nicht richtig fragt, kann der auch nicht richtig antworten.

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Lass bitte vom Arzt der Ursache auf den Grund gehen und dich nicht in die Behandlung von Osteoporose (Risiko) reinquatschen. Das ist kompletter Unsinn. Wahrscheinlich machst du nichts kaputt. Aber du löst das Problem nicht. Diese Werte haben eine Ursache. Und du musst DEINE Ursache haben, um weiterzumachen mit was auch immer. Zum Thema Sonnenbank hatte ich bereits verlinkt, nicht zu empfehlen. Das ist der zweite Link vom Bundesamt für Strahlenschutz.
Hieraus noch einmal explizit:

„ * Von starken, nicht ärztlich kontrollierten UV-Bestrahlungen (Sonne oder Solarium) zum Zweck der Vitamin-D-Bildung, der Selbsttherapie eines Vitamin-D-Mangels oder der Bräunung wird dringend abgeraten. Die erstmalige Nutzung eines Solariums in jungen Jahren (< 35 Jahre) verdoppelt annähernd das Risiko an schwarzem Hautkrebs (malignes Melanom) zu erkranken. In Deutschland ist für Minderjährige die Nutzung eines Solariums gesetzlich verboten.

  • Ein Vitamin-D-Mangel kann nur von ärztlicher Seite diagnostiziert und behandelt werden. Eine Supplementierung beziehungsweise Medikation mit Vitamin-D-Präparaten sollte unter ärztlicher Überwachung erfolgen.“
    Und darauf stößt du den Arzt. Dazu gehört auch.
    „ Im Winter (Oktober – März in Deutschland) kann es aufgrund der niedrigen UV-B-Strahlungsintensität selbst bei ausgewogener Ernährung zu einem Absinken des Vitamin-D-Spiegels im Blutserum kommen. Die im Sommer angelegten Vitamin-Speicher tragen im Winter zur Vitamin D-Versorgung bei. Ab dem Frühjahr können die Vitamin-D-Speicher, die über die Wintermonate reduziert wurden, wieder aufgefüllt werden.“
    BfS - Akute Wirkungen - Bildung des körpereigenen Vitamin D

Die Speicher haben sich bei dir nicht gefüllt im Sommer, trotz Sonne und Supplementierung. Das hat einen Grund! Den muss man rausbekommen und das ist Job des Arztes. Im Übrigen wäre Osteoporose im Alter wohlgemerkt eh nur eine Folge und nicht die Ursache von Vitamin D Mangel.

Es gibt übrigens einen Zusammenhang zwischen Hashimoto und Vitamin D, das gehört aber eben in die Hände eines Arztes! Hast du einen Endokrinologen?

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Danke für eure Antworten!
Ich bin bis jetzt nur vom Hausarzt und gelegentlich Nuklearmediziner betreut worden. Beim letzten Termin aber hat mein Hausarzt mir eine Überweisung zum Endokrinologen gegeben. Dort habe ich aber erst im Dezember einen Termin, weil die nämlich hier sehr überlaufen sind.

Ich muss mir doch keine Sorgen machen wegen dem Vitamin D oder doch? Kann es auf etwas Schlimmes hindeuten bei einem jungen Mann?

Nein, Sorgen machen musst du dir nicht. Negative Auswirkungen von Vitamin D-Mangel kommen nicht von heute auf Morgen.
Wenn der Termin im Dezember ist und der Hausarzt dir die Überweisung schon ausgestellt hat, würde ich ihn mal konkret noch einmal auf den Vitamin D-Mangel ansprechen, auch auf die evt. Verbindung zu Hashimoto. Grundsätzlich sollte der Status aller Spurenelemente erhoben werden, die mit Hashimoto in Verbindung stehen. Das kann der Hausarzt durchaus schon mal veranlassen. Dann liegen die Werte vor, wenn es zum Endokrinologen geht.

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Einige Spurenelemente wurden schon gleichzeitig mit dem Vitamin D getestet und zwar unter anderem:
Ferritin - war an der unteren Grenze
Vitamin B12 - war leicht unter der Grenze
Folsäure - war leicht unter der Grenze

Das alles habe ich auch supplementiert und es hat sich dann normalisiert. Es besteht jetzt kein Mangel mehr.

Die restlichen waren alle von Anfang an unproblematisch.

Vitamin K wurde aber nicht getestet. Soll ich das testen lassen?

Mach jetzt nicht wild rum, sondern nimm den Arzt in die Pflicht. Macht der die Labore wenigstens auf Kassenleistung?
Selen und Zink kenne ich noch in Verbindung mit Hashimoto. Vitamin K ist klassisch im Zusammenhang mit Osteoporose.

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Selen und Zink wurden auch getestet und waren normal. Ich habe das als IGeL-Leistung bezahlt. Ich bin gesetzlich versichert.
Das war’s mir aber wert, wenn’s mir auch lieber gewesen wäre die Kasse hätte es übernommen.
Vitamin K ist dann nur wichtig, wenn man Osteoporose hat? So viel ich weiß, habe ich keine Osteoporose. Allerdings wurde das nicht getestet.

Blödsinn! Es geht natürlich nicht nur (aber auch) um Osteoporose, sondern, wie oben zu lesen war, auch um

die durch K2 gehemmt werden soll. Allerdings ist weder die eine noch die andere Wirkung ausreichend untersucht worden. Außerdem sagt die Verbraucherzentrale: Vitamin K-Präparate sollten nicht von Personen verwendet werden, die gerinnungshemmende Arzneimittel (vom Cumarintyp) einnehmen. Die Wirkung der Arzneimittel kann dadurch beeinträchtigt werden.

Ich weiß nicht, ob das bei dir ggf. zutrifft, aber du kannst sicherheitshalber den Arzt fragen, ob er die Einnahme für sinnvoll hält.

Manche sagen auch, dass der angebliche Vitamin-D-Mangel nur durch die Pharmaindustrie propagiert wird.:sweat_smile: Wer weiß das schon so genau? :woman_shrugging:t2:

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Ich nehme keinerlei gerinnungshemmende Arzneimittel.