Hallo Herbert,
Damit man etwas ausgleichen kann, muss man wissen, was dem
Koerper fehlt, und was man ihm zufuehren kann. Wie bekommt man
nun raus was fehlt? Mehrere Aerzte haben bereits gesagt, dass
aufgrund Blutbild man mehr dies oder jenes essen sollte. Das
ist aber ueber laue Sprueche wie „Mehr Obst und Gemuese,
weniger rotes Fleisch“ nicht hinausgegangen. Auf die Frage
welches Obst denn am empfehlenswertesten fuer die vorliegenden
Ergebnisse ist, kam dann: „Da kann man eigentlich nichts
falsch machen.“ Zumindest machte es immer den Eindruck als ob
in einer Banane und einer Orange die gleichen Vitamine
stecken, daher bin ich auf der Suche nach etwas kompetenterer
Antwort.
Die Ärzte, die dir das gesagt haben, solltest du festnageln: aus einem großen Blutbild und seinem Zusammenhang kann durchaus hervorgehen, was dir fehlt - zumindest liefert es wohl einige Anhaltspunkte, sonst hätten sie das nicht gesagt. Also ruf an oder gehe hin, frage welche Vitamine, Spurenelemente, Mineralien denn Fehlen. Und/oder laß dir Kopien der Laborberichte geben und lege sie einem Orthomolekularmediziner vor. Die Orthomolekularmediziner kennen sich da bestens aus - so jemand könnte dir aufgrund bestimmter Probleme genau sagen, was dir fehlt.
Hier kannst du nachsehen, was wo gehäuft enthalten ist:
http://www.naehrwerttabelle.de/lebensmittel/eier.htm
http://www.naehrwertrechner.de/naehrstoffe/vitamin-b…
Nur ein Beispiel: wer sehr wenig in der Sonne ist und das sind wir im Winter ja immer - dem fehlt meist Vitamin D, es sei denn es wird mit Obst, das aber in der Sonne ausgereift ist ersetzt. Nur werden z.B. Bananen grün gepflückt und reifen erst auf dem Transportweg ohne Sonne nach, also ist der Vitamin D Gehalt entsprechend niedrig. Die Canadier gehen seit letztem Jahr der Frage nach: Warum kommen Grippen immer gehäuft im Herbst/Winter vor? Die ersten Studienergebnisse zeigen, daß es am Vitamin D Mangel liegt, abgeschlossen sind sie noch nicht, aber die Tendenz geht da hin. Um den Mangel aber auzusgleichen benötigt man etwa 5.000 IE, jeden zweiten Tag. In D sind sie verschreibungspflichtig und sehr teuer. Daher habe ich sie mir in den USA zu einem Viertel des Preises bestellt.
Die Tabellen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung kann man vergessen, sie sind entweder veraltet und der Gehalt einzelner Vitamine usw. ist viel zu hoch angesetzt, oder sie setzen den echten Tagesbedarf viel zu niedrig an. Danach richten sich aber die Hersteller. Nimmt man also ein Präparat zur Erhaltung mag das gerade noch hinkommen, besteht aber ein echter Mangel muß man die Dosis erheblich erhöhen und dann wird es teuer.
Ein weiteres Problem ist, daß die Untersuchung welche genau fehlen ein derart umfangreiches Blutbild erfordern würde, daß nicht nur ewig dauert, sondern auch extrem teuer wäre. Daher muß erst ein Verdacht vorliegen. Viele Medikamente führen zu einem Mangel an bestimmten Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen - die eigentlich sofort parallel verschrieben werden müssten, was ebenfalls nicht geschieht.
Nur die wenigsten Krankheiten sind in der Medizin bekannt als durch Mangel-/Fehlernährung verursacht, z.B. Skorbut wegen Vitamin C Mangel. Das ist nicht verwunderlich, weil das nicht zur Ausbildung gehört. Ärzte, die auch mit Naturheilkunde arbeiten, kennen sich da schon besser aus und haben oft auch Fortbildungen hierzu gemacht.
Allmählich spricht sich auch herum, daß z.B. ADHS mittels gesunder Ernährung behoben werden kann. Die Psychopharmka haben insgesamt starke Nebenwirkungen und verschlimmern die Probleme langfristig noch. Wer nicht richtig ernährt ist, fühlt sich schwunglos, müde, ist leicht erschöpft und ist dann deprimiert, weil er sein Leben nicht mehr im Griff, deswegen nichts erfreuliches mehr unternimmt, Lust auf nichts hat. Ein anderer wird hibbelig, unkonzentriert, die Nerven streiken, auch das kann Fehlernährung sein.
Gute Ernährung ist eben die beste Medizin und die gibt es heutzutage fast nur noch im Bioladen und Reformhaus… Und das wird immer schlimmer, inzwischen werden auch schon Nanopartikel verwendet, 0,9% Genmanipuliertes ist ebenfalls im Umlauf, unsere Tiere werden mit Genmanipuliertem gefüttert - ohne Grenzwerte-, die Studien, die die Gefahren aufzeigen werden unterdrückt, für Nano gibt es gar keine, und für beide keinerlei Langzeitstudien… Ganz zu schweigen von den Hunderten E-Nummern, die in gesunder Nahrung nichts zu suchen haben. Guten Appetit. Es wird immer schwieriger sich gesund zu ernähren und die Dosierungen für Vitamine, Mineralien, Spurenelemente wurden inzwischen so niedrig angesetzt, daß nur noch die hochdosierten -rezeptpflichtigen- helfen können.
Herzliche Grüße,
p+p