Hallo Experten,
wir haben ein altes Haus gekauft und renoviert.
Vorhanden war eine Vitopend 200 von Viessmann, Baujahr 2006, also noch halbwegs aktuell. Betrieben wird sie mit Flüssiggas aus einem Tank im Garten.
Sie beheizt sechs Heizkörper und liefert für die Badewanne/Dusche das heiße Wasser. Waschbecken in Küche und Badezimmer laufen über Durchlauferhitzer.
Heißt also: Sie überarbeitet sich bei uns nicht unbedingt, vor allem, weil wir das Haus haben wärmedämmen lassen und sie daher sowieso nur sehr sparsam benutzen und nachts sogar nur auf Heißwasserbetrieb schalten.
Jetzt aber, wo nachts Frost herrscht, fängt sie gegen 23-0h an, wie blöd zu heizen: der Brenner gibt Dauerfeuer und der Kessel bleibt ständig bei über 75°, obwohl wir die Raumtemperatur niedrig (um die 10°) eingestellt haben - sie bedient sogar die Heizkörper, wenn wir sie nur auf Heißwasserbetrieb gestellt haben!
Resultat: Wenn wir die Heizkörper nicht zudrehen, werden sie kochend heiß und das Haus hat innerhalb von 2-3 Stunden rund 30° Raumtemperatur!
Aber auch mit zugedrehten Thermostaten heizt sie fleißig weiter.
Das einzige, was wir da tun können, ist sie komplett abzuschalten. Prinzipiell ist das nicht so schlimm, dank Wärmedämmung bleibt das Haus warm bis zum nächsten Tag…aber das ist ja auch nicht Sinn der Sache sein, daß der Frostschutz für eine nächtliche Dauerbefeuerung sorgt.
Bevor wir jetzt den Heizungsbauer rufen, hat jemand eine Idee, wie man hier einfach Abhilfe schaffen kann?
Danke schön und viele Grüße
Christian