Vogelflug

Hallo Zoologen
Täglich beobachte ich die Dohlen (gelber Schnabel) beim eleganten und auch virtuosen Flug. Möchte gern wissen, ob die Kurven mit den Schwanzfedern oder aber mit dem Anstellwinkel der Flügel gesteuert werden. Jedenfalls ist feststellbat, dass die zum Fächer gespreizten Schwanzfedern sich um die Längsachse verdrehen. Der Anstellwinkel der Flügel ist kaum sichtbar.

Gruss und Dank: harta

Hallo!

Täglich beobachte ich die Dohlen (gelber Schnabel) beim
eleganten und auch virtuosen Flug.

Wenn man aus Chur kommt - wie in Deiner Vika steht - dann dürfen Dohlen auch gelbe Schnäbel haben, nämlich die Alpendohlen. (Erst wollte ich Dir widersprechen, denn außerhalb der Alpen gibt es nur Dohlen mit schwarzem Schnabel und die fliegen lange nicht so virtuos wie die Bergdohlen…)

Möchte gern wissen, ob die
Kurven mit den Schwanzfedern oder aber mit dem Anstellwinkel
der Flügel gesteuert werden. Jedenfalls ist feststellbat, dass
die zum Fächer gespreizten Schwanzfedern sich um die
Längsachse verdrehen. Der Anstellwinkel der Flügel ist kaum
sichtbar.

Dennoch glaube ich, dass sie hauptsächlich über die Verwindung ihrer Flügel steuern. Aufgrund der längeren Hebel und der größeren Fläche machen natürlich kleinere Ausschläge schon verhältnismäßig viel aus. Ich glaube mal gelesen zu haben, dass Vögel, denen man gewaltsam einige Schwanzfedern ausrupft, nahezu unverändert gut fliegen.

Was dieser Behauptung widerspricht: Die Acro-Flieger unter den Vögeln (Schwalben und Mauersegler) haben besonders ausgeprägte, gegabelte Schwänze.

Vermutlich spielt beides eine Rolle! (Das hilft Dir jetzt viel weiter, gell?)

Gruß, Michael

Dennoch glaube ich, dass sie hauptsächlich über die Verwindung
ihrer Flügel steuern. Aufgrund der längeren Hebel und der
größeren Fläche machen natürlich kleinere Ausschläge schon
verhältnismäßig viel aus. Ich glaube mal gelesen zu haben,
dass Vögel, denen man gewaltsam einige Schwanzfedern ausrupft,
nahezu unverändert gut fliegen.

Hi

Ich bin auch kein Professor der Aerodynamik, aber ich hab auch schon Amseln gesehen, die nach Revierkämpfen sehr gerupft waren und dennoch gut Fliegen konnten.
Ich schätze, es kommt auf das Zusammenspiel von allen Federn an, und, ob der Vogel ein guter „Segler“ oder ein flinker „Senkrechtstarter“ ist.