Volle Grundschuld?

Nehmen wir mal an, Herr X zahlt sein Darlehen für ein Haus zu 2/3 ab.
Das letzte Drittel will er nun bei einer neuen Bank weiterfinanzieren.

Die neue Bank beantragt die volle Grundschuld bei der alten Bank.

In den Verträgen der neuen Bank steht die gesamte Grundschuld.

Wäre es nicht sinnvoll, dass Herr X die volle Grundschuld löschen lässt, und nur das letzte Drittel seiner neuen Bank gibt?

Geht das überhaupt?
Wird das in der Praxis so gemacht?

Vorallem - es bestehen zu der neuen Bank weitere geschäftliche Verbindlichkeiten… wenn da mal etwas schief gehen sollte, dann wäre die zuviel als Sicherheit geleistete Grundschuld doch auch futsch?
oder?

DANKE

Hallo

Warum sollte dies sinnvoller sein?

Die Grundschuld nimmt im Gegensatz zur Hypothek in der Hohe nicht ab.
Daher ist die volle Grundschuld auch übertragen worden.

Die Grundschuld löschen zu lassen und eine neue mit niedrigerer Summe erstellen zu lassen mach in wenigen Fällen Sinn (z.B. wo Grundschulden als Sicherheiten für Geschäfte mit einer weiteren Bank dienen sollen), in der Regel jedoch ist dies einfach nur mit hohen Kosten von eiunigen hundert Euronen (vor allem des Notariats) verbunden und kostet viel Zeit und Aufwand.

Wenn die Hütte zwangsversteigert werden muss ist es völlig egal wie hoch die Grundschuld ist, da die Bank sowieso nicht behr bekommt als man Ihr schuldet.

Gruss HighQ

AHA, DANKE…
also völlig normaler Vorgang?

Gut, das beruhigt

Hi,

ja völlig normal.

Auch wenn das Häuschen abbezahlt ist, lass die Grundschuld stehen.
Für Renovierungs oder Umbaumaßnahmen (auch mal der Kinder oder Enkel) ist es billiger einfacher und schneller eine bereits abbezahlte Grundschuld einfach auf die neue Bank umschreiben zu lassen, als eine löschen und später wieder eintragen zu lassen.

grüße
miamei

möglich ist alles - aber mit zusätzlichen Kosten verbunden.

Ich rate davon ab!