Pulheim bei Köln, Eichenweg
Rudolf Lempik, genannt Rudi, Mitglied
im Karnevalsverein Löstige Paulaner ist
das, was man eine kölsche Frohnatur
nennt. Als ihn zwei Kumpels am 7. März
vor seiner Wohnung in Pulheim aufgabeln,
steht das Programm fest: Ischgl, Männerurlaub,
Abfahrt, volle Möhre.
Hallo!
es ist ja wirklich frappierend. Was hat „Möhre“ mit Alkohol zu tun? Ich vermute zumindest, dass es mit „Alkohol“ zu tun. Gibt es eine geschichtliche Erklärung dafür?
Hast Du im weiteren Text Hinweise, dass es um Alkohol geht? Dann KÖNNTE man „Möhre“ auch als „Kopf“ verstehen, und „voll“ kann „betrunken“ bedeuten. Aber mir kommt das etwas verzwungen vor.
Bei der Aufreihung „Ischgl, Männerurlaub, Abfahrt, volle Möhre“ sehe ich eine Männergruppe vor mir, die ihrer (vermeintlichen) Kraft ungebremst Lauf lässt, laut ist, etwas unzivilisiert, sich auf der Skipiste austobt und, ja, sicher abends auch säuft.
Ich kenne noch die „volle Kalotte“ (Analogie zur Schädelkalotte?), aus der sowohl über die Karotte die Möhre enstanden sein könnte als auch die mir geläufige „volle Lotte“.
Bei der Pulle wäre eine Analogie über das „Pullen“ beim Rudern möglich.
Hallo Jule,
nein, das war nur meine anfängliche Vermutung. Ich dachte mir, dass es mit Alkoholkonsum zu tun hat. Mit allerlei Früchten und Gemüsesorten machen sie Alkohol. Ich dachte mir, dass man auch aus Möhren Alkohol macht und dass sie es getrunken haben und nun besoffen sind.