Vollkorn vs burger

warum macht eine portion vollkornnudeln mit 500kcal weniger dick als ein burger mit 500kcal?

sagt wer?

warum macht eine portion vollkornnudeln mit 500kcal weniger
dick als ein burger mit 500kcal?

500kcal machen niemanden dick. Es hängt davon ab, was man über den Tag zu diesen Kalorien noch ißt.
Wenn am Tag der Vollkornnudeln nochmal 10.000kcal ißt, wird man zunehmen, außer vielleicht man ist Spitzensportler an einem Wettkampftag. :wink:

Wenn man am Tag des Burgers sonst nix mehr ißt, wird man mit ziemlicher Sicherheit sogar abnehmen.

Der Knackpunkt ist eher, daß Vollkornnudeln länger satt machen als ein Burger und man daher danach weniger Gesamtkalorien zu sich nimmt.

Gruß
Edith

Hallo,

sagt wer?

das ist ja mal ne tolle Expertenantwort. Und so freundlich. Was meinst Du denn?
Das hier:

500kcal machen niemanden dick.

oder das:

Es hängt davon ab, was man über den Tag zu diesen Kalorien noch ißt.
Wenn am Tag der Vollkornnudeln nochmal 10.000kcal ißt, wird man :zunehmen, außer vielleicht man ist Spitzensportler an einem :Wettkampftag. :wink:

oder das:

Wenn man am Tag des Burgers sonst nix mehr ißt, wird man mit ziemlicher Sicherheit sogar abnehmen.

oder vielleicht das hier:

Der Knackpunkt ist eher, daß Vollkornnudeln länger satt machen als ein Burger und man daher danach weniger Gesamtkalorien zu sich nimmt.

Wenn ich weiß was Du letztlich meinst, kann ich Dir bei Deiner Frage sicher helfen…

Grüße
Schmidti

Mein lieber Herr Schmidt,

das ist ja mal ne tolle Expertenantwort. Und so freundlich.
Was meinst Du denn?

als Antwort möchte ich, in leicht abgewandelter Form, exc zitieren (Christian, ich hoffe Du stimmst diesem leichten Missbrauch der Urheberrechte zu :wink:): „ich hatte gehofft, … mit meiner knappen Antwort zu einer etwas präziseren und höflicheren Form der Fragestellung animieren zu können. Das scheint wohl nicht geklappt zu haben.“ (Quelle: http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…)

Der Rest von Edith war zeitlich danach, nein, das meinte ich nicht.

soweit verständlich? :wink:)

Gruß
mΔx

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Zeigefinger zurück!
Hallo mAx,

das habe ich jetzt wohl gänzlich missverstanden.

Werde den erhobenen Zeigefinger sofort wieder an den ihm angestammten Platz zurück beordern.

Sorry.

Grüße
Schmidti

aber ist es nicht so, dass zb lipide und tierische eiweiße -wie im burger- anders vom körper verwertet werden, als zb vollkornnudeln, selbst wenn der brennwert der gleiche ist? also, dass der burger schneller „auf die hüften geht“?
grüße

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hi Moritz,

was ist schwerer? Ein kilo Blei oder ein kilo Federn?

bleibst du unter der täglichen Standardkalorienzufur, nimmst du ab.
Wie willst du erklären zuzunehmen, wenn du nicht „genügend“ isst? Da ist es egal, was du isst.
Du könntest argumentieren dass man besser Vollkornnudeln essen kann als nen Burger im Tagesplan, aber wenn beides 500kcal sind, dann sind es 500kcal.

lg
Kate

Hallo Moritz,

es gibt Experten, die sagen - meiner Meinung nach zu Recht - dass Kalorienzählen völlig müßig ist.

Kalorienwerte stammen aus der Verbrennung in einem Gerät (Bombenkalorimeter), welches misst, wieviel Energie durch den Prozess freigesetzt wird. Anschließend wird abgezogen, was bei diesem Nahrungsmittel normalerweise hinten wieder rauskommt.

Die Differenz ist die Energie, die der Körper aufgenommen haben soll.

Wie, ob und in welcher Form - bis heute ein Rätsel.

Es gibt meiner Meinung nach 2 Faktoren, welche wesentlicher sind als die „quantitative“ Würdigung bei Lebensmitteln (Kalorien):

  1. Wie genau wird ein Lebensmittel im Vergleich zu einem anderen verwertet

Ein schönes Negativbeispiel ist für mich z.B. der Genuss von Chili, welcher von sich aus für mich zumindestens spürbar den Organismus aktiviert. Hier kann die energetische Gleichung nicht aufgehen - es wird anscheinend direkt vermehrt Energie aufgewendet, wo ist das in der Kalorienberechnung berücksichtigt?

  1. Wie kompatibel ist der Stoffwechsel des Konsumenten mit dem Lebensmitteln

Dies ist vor allem ein Punkt, den ich sehr bemängele bei der Ernährungswissenschaft - interindividuelle Unterschiede in der Verstoffwechselung werden nicht ausreichend berücksichtigt (Leicht überspitzt: Es gibt Menschen, die müssen einen Schokoladenpudding nur angucken und nehmen schon zu, andere hingegen essen täglich zusätzlich drei Tafeln Schokolade und werden nicht dick).

Deswegen glaube ich auch nicht, dass man Deine Frage in die von Dir vorgegebene Richtung beantworten kann - oder in eine andere.

Weil: Kalorien sagen alles und nichts aus über die Verstoffwechslung.

Darauf weisen genug Experten hin, wobei es natürlich auch unspektakulär unter Wikipedia nachzulesen ist:

Brennwert
http://de.wikipedia.org/wiki/Brennwert#Bestimmung_ph…

oder

Kalorienverbrauch
http://de.wikipedia.org/wiki/Kalorien#Kalorienverbrauch

Lieben Gruß
Patrick

so nicht!
hi,

weil ein burger so lecker schmeckt und so wenig satt macht, dass man nach einer stunde wieder einen essen könnte. und in der tat hat man durch die vollkorn-ballaststoffe der nudeln einen länger andauernden satt-effekt. auf den ganzen tag gerechnet würde man also bei burger-ernährung mehr dazu essen, um satt zu werden, bei der vollkorn-nudel eher weniger.

wer aber die triste vollkorn-nudel einmal vor sich hatte, wird vielleicht feststellen, dass sie derartig mies aussieht, dass man lieber drauf verzichtet. vielleicht macht das ja schlank?

hallo moritz,

machen sie ja nicht. vollkornnudeln sind religion, burger von würgerking & co ein kulturelles bäh. 500kcal bleiben 500kcal, völlig wertfrei.
die haben auch nichts mit dickwerden zu tun.

strubbel
V:open_mouth:)

warum macht eine portion vollkornnudeln mit 500kcal weniger
dick als ein burger mit 500kcal?

Hallo,

da tobt ein Glaubenskrieg.

Im Prinzip ja. Hat was mit dem Glyx-Index zu tun.

Danach haben die unterschiedlichen Kohlehydrate auch unterschiedliche
Wirkung auf den Blutzuckerspiegel (siehe auch Insulinausschüttung) und somit auf die Speicherung in Form von Fett (wg. Regulation des Blutzuckerspiegels).

VollKnudeln sind da etwas besser als Weissbrot usw.

Gruß

Hallo Moritz,

es gibt Experten, die sagen - meiner Meinung nach zu Recht -
dass Kalorienzählen völlig müßig ist.

Kalorienwerte stammen aus der Verbrennung in einem Gerät
(Bombenkalorimeter), welches misst, wieviel Energie durch den
Prozess freigesetzt wird. Anschließend wird abgezogen, was bei
diesem Nahrungsmittel normalerweise hinten wieder rauskommt.

Das sehe ich ebenfalls so.

Das zusätzliche Gewicht des Burgers liegt meiner Ansicht an den unterschiedlichen Nährstoffen im Burger, deren Verstoffwechselung a) länger dauern und b) teilweise gar nicht oder schwer verdaut werden (gesättigte Fettsäuren, langkettige Fettsäuren). Bei Vollkornnudeln spielen hauptsächlich schnell verwertbare Kohlenhydrate eine Rolle, die auch schneller abgebaut werden können, als das Fett im Burger. Die hier beschriebenen Nebeneffekte wie Sättigung und wiederreinstopfen, usw. spielen dabei natürlich auch eine Rolle, aber eher indirekt.