Wird das wohl die Mondgläubigen beeindrucken oder wird es vielleicht von interessierten Kreisen unter den Tisch gekehrt und totgeschwiegen werden? Wer könnte Interesse in die eine oder andere Richtung haben? Gibt es ggf. eine Verschwörung oder ist es nur einfach Aberglaube als Ersatzreligion?
Wird das wohl die Mondgläubigen beeindrucken oder wird es
vielleicht von interessierten Kreisen unter den Tisch gekehrt
und totgeschwiegen werden?
Hallo loderunner,
was sollen 4 Mio. Datensätze? Den Gläubigen reicht eine alte
Schrift, in der eine Hebamme etwas anderes behauptet.
Nötig ist eher die Autorin/der Autor eines neuen Buches, in dem behauptet wird, dass die Hebamme es behauptet hätte …
Ich denke, es geht wie immer ums Geld.
Hallo Jörg,
Ironie mal beiseite: ich denke, das ist zu kurz gedacht. Es gibt einen Bedarf, auf den bedarfsorientiert reagiert wird.
Immer wenn es Probleme gibt, die man meint, persönlich nicht meistern zu können, gibt es eine Flucht in Religion, Esoterik und Astrologie. Esoterik verstehe ich als eine sehr individuelle Religion. Auch wenn mir das manche nicht glauben wollen, akzeptiere ich diese individuelle Lebenseinstellung. Nur wenn manche meinen, die Wahrheit zu verkünden, hinterfrage ich das genau so kritisch, wie bei den großen Religionsgruppen.
Bei den Prophezeiungen des Nostradamus kann man meine These leicht nachvollziehen. In Kriegszeiten oder in wirtschaftlicher Notlage stieg der Absatz seiner Schriften und der entsprechenden Interpretationen.
Falls du Interesse an einer sachlichen Diskussion hast, wozu jeder eingeladen ist, sollten wir das Brett Religionswissenschaft wählen. Hier geht es an der Fragestellung vorbei.
Grüße
Ulf
Eine etwas oberflächliche Statistik, wie so häufig. Hier wird einfach gezählt und das Ergebnis als Wahrheit präsentiert (Statistik halt).
Hätte man nach „Gläubigen“ und „Ungläubigen“ differenziert, hätte man erkannt, dass erstere häufiger um die Vollmondphase Kinder gebären, die anderen weniger. Statistisch gesehen so aber keine signifikanten Unterschiede feststellbar.
Hätte man nach „Gläubigen“ und „Ungläubigen“ differenziert,
hätte man erkannt, dass erstere häufiger um die Vollmondphase
Kinder gebären, die anderen weniger. Statistisch gesehen so
aber keine signifikanten Unterschiede feststellbar.
Das lässt nicht nur Defizite in elementarster Statistik erkennen, sondern ist auch von der Logik her ziemlich daneben und passt somit gut in dieses Brett…
Und jetzt mal Ernst:
Mich wundert es etwas, dass man bei so vielen Datensätzen nur Dinge herausfindet, die man ohnehin vermutet (siehe dazu den Artikel)
Bei so vielen Daten müsste man einige zufällige Signifikanzen finden (die dann klinisch aber bedeutungslos wären)
ich gebe Dir uneingeschränkt Recht. Der Wunsch - insbesondere in „schlechten“ Zeiten - Einfluss zu nehmen, die Zukunft vorherzusehen usw. ist wahrscheinlich so alt wie die Menschheit. Nicht umsonst haben schon die Babylonier die Astrologie „erfunden“.
Und wer in Besitz des „Heilswissens“ ist, der hat eben Recht.
Trotzdem gibt es dazu einen riesigen Markt. Du brauchst nur derzeit in eine x-beliebige Buchhandlung zu gehen und nach Mondkalendern zu suchen. Dieser Markt darf bei den Betrachtungen nicht unberücksichtigt bleiben …
Gruß
Jörg Zabel
PS: wahrscheinlich gab es diesen Markt schon, seit das „Heilswissen“ erstmals unter die Leute gebracht wurde.
Eine etwas oberflächliche Statistik, wie so häufig. Hier wird
einfach gezählt und das Ergebnis als Wahrheit präsentiert
(Statistik halt).
Nicht ganz. Lies doch mal einen Teil des Originals: http://www.oliverkuss.de/science/publications/Kuss_K…
Es wurde eine Spectralanalyse durchgeführt. Das bedeutet, man untersucht, ob irgendwelche Frequenzen (Zyklen) in den Daten (Geburt pro Tag) zu finden sind. Und die sind natürlich tatsächlich zu Tage getreten.
Hätte man nach „Gläubigen“ und „Ungläubigen“ differenziert,
hätte man erkannt, dass erstere häufiger um die Vollmondphase
Kinder gebären, die anderen weniger. Statistisch gesehen so
aber keine signifikanten Unterschiede feststellbar.
Falsch. Du setzt nämlich mit dieser Behauptung voraus, dass die Nicht-Mondgläubigen absichtlich den Geburtszeitpunkt verschieben, um den Mondgläubigen eins auszuwischen. Und Du setzt voraus, dass man selber den Zeitpunkt bestimmen kann. Und Du setzt voraus, dass die Nicht-Mondgläubigen auch noch wissen, wie viele Mondgläubigen-geburten sie aktuell ausgleichen müssen.
Ein Haufen Voraussetzungen, damit Deine Behauptung stimmt, hm? Hältst Du das wirklich für möglich?
Das mit der Mondgläubigkeit ist so eine Sache. Es hat mit der Religion nicht zur Sache. Es ist Alterserfahrung und ein Schatz aus der Erfahrung. Ich denke, dem Baby ist es fürs Fortkommen unerheblich.
Der Mutter dürfte es etwas leichter sein, wenn sie das Glück hat, bei Vollmond zu gebären.
Frag mal deine Frau
heile ps
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Das mit der Mondgläubigkeit ist so eine Sache. Es hat mit der
Religion nicht zur Sache.
Es ist eine Religion.
Es ist Alterserfahrung und ein Schatz aus der Erfahrung.
Du meinst: es ist ein Schatz aus subjektiver, selektiver Wahrnehmung?
Ich denke, dem Baby ist es fürs Fortkommen unerheblich.
Selbstverständlich.
Der Mutter dürfte es etwas leichter sein, wenn sie das Glück
hat, bei Vollmond zu gebären.
Weil es dann heller ist? Das gilt ausschließlich dann, wenn sie nachts unterwegs im Auto gebären muss. Im Krankenhaus und auch zu Hause gibt es in aller Regel elektrisches Licht. Nur notfalls auch Kerzen.
Frag mal deine Frau
Und dann? Hat sie denn so gute Vergleichsmöglichkeiten? Sind 3Kinder schon eine Stichprobe, die für eine Studie ausreicht? Und: würdest Du einen gegenteiligen Bericht akzeptieren?
Gruß
loderunner
Es macht keinen Sinn, mit einer Pistole auf ein Scheunentor zu schießen, und erst anschließend die Zielscheibe drumherum zu malen. Da wird man immer der Schützenkönig.