Volmer ebenfalls nicht sauber

http://onnachrichten.t-online.de/c/32/52/94/3252948…

Hallo!

Wer hätte es gedacht…
Ludger Volmer, der marxistische Agitator bei den Grünen, kassiert auch und das im Verein mit einem Pimp!

Herrlich! Ich hoffe, die Grünen entsorgen diesen Mann nun, untragbar als deutscher Volksvertreter ist er ohnehin.

Grüße,

Mathias

Abgeordnete und Manager
Hallo Mathias,

in dem von Dir verlinkten Artikel ist mir etwas anderes aufgefallen, zu dem ich schon länger eine Frage habe.

Gleiche Regeln für Manager
Inzwischen geht es in der Debatte über Nebeneinkünfte nicht nur um angemessenes Verhalten von Volksvertretern, auch von den Vorstandsmitglieder von börsennotierten Unternehmen wird eine neue Offenheit verlangt. Am Mittwoch legten rund 20 SPD-Bundestagsabgeordnete einen Gesetzentwurf mit dem Ziel vor, diese unverzüglich zur Veröffentlichung von sämtlichen Bezüge zu zwingen. Sie sollen auch Auskunft über Aktienoptionen, Pensionszusagen und Sachleistungen geben. Sowohl bei den Nebeneinkommen von Abgeordneten wie bei den Managerbezügen gehe es "um Vertrauen und nicht um eine Neiddebatte", erklärten die beiden Initiatoren Christian Lange und Nina Hauer vom "Netzwerk" jüngerer SPD-Parlamentarier. 

Also. … ‚bei den Managerbezügen gehe es "um Vertrauen‘ ???

Wieso wird da gefordert, Manager hätten sich der Öffentlichkeit gegenüber vertrauenswürdig zu verhalten? Werden die jetzt gewählt?
Nicht, daß ich es uninteressant finde, zu erfahren, was manche Leute so für ein Einkommen haben, (eventuell auch nur um Vorurteile abzubauen :wink:) aber diesen Vergleich mit Abgeordneten verstehe ich nicht. Rechenschaft sind Manager den Aktionären schuldig, der Öffentlichkeit doch wohl nicht.

Unterliege ich da einem Irrtum? Wenn ja, welchem?

Gruß, Rainer

http://onnachrichten.t-online.de/c/32/52/94/3252948…

Hallo!

Wer hätte es gedacht…
Ludger Volmer, der marxistische Agitator bei den Grünen,
kassiert auch und das im Verein mit einem Pimp!

Herrlich! Ich hoffe, die Grünen entsorgen diesen Mann nun,
untragbar als deutscher Volksvertreter ist er ohnehin.

Dre Gute Vollmer war doch auch in die Entscheidung der merkwürdigen Transporte ukrainischer Prostituierten nach Berlin verwickelt. Die Praktiken kamen doch mit der seinerzeitigen Geschichte Friedmann ans Tageslicht. Nur wurde dort zuerst noch vermutet, was heute klar ist. Warum das Bundesaussenministerium mit internationalen Verbrechern Hand in Hand gegen Frauen arbeiten und Schwarzarbeit fördert, soll ja nun ein Ausschuss klären. Mit Sicherheit kommt nichts heraus, weil hier wohl auch einige geschützt werden, die die „Sonderleistungen des Ministeriums“ in Anspruch nehmen. Das Bundesministerium - eine der größten Zuhälterorganisationen oder nur Unterstützung derProstitution oder völlig Dummheit des früheren Staatssekretärs Vollmer eine solche Verfügung zu erlassen ?

Gruss Günter

Hallo.

Wer viel Arbeit und Verantwortung gegenüber einer bestimmten Gruppe hat soll, als Anreiz diese Tätigkeit überhaupt auszuführen, auch materiell und finanziell angemessen entlohnt werden.
Im Fall der Politker zahlt diese Gehälter schliesslich der Steuerzahler und erhält so ein Recht darauf zu erfahren, was mit diesem Geld gemacht wird. Dasselbe geschieht in der Organisationseinheit namens Unternehmen: die Aktionäre haben ein Recht auf Information, was die obersten Bosse so anstellen und wie sie sich für diese Tätigkeit entlohnen lassen. Allerdings werden Politiker im Ggs. zu Managern öffentlich gewählt und unterliegen so einer (hoffentlich genutzten) öffentlichen Kontrolle.
Das man es mit der Entlohnung für die Ausübung besagter Tätigkeiten auch übertreiben kann sieht man ja selbst. Aber wieso sollte ein Politiker/Manager auch den Schlüssel zum Geldtresor nicht nutzen um denselben auszuräumen, WENN einem das Recht dazu so hinterhergeworfen wird ??
Bedeutend sinnvoller wäre es m.E. nach, eine Regelung zu schaffen, nach der auch Vielverdiener und Vermögensbesitzer ihren Beitrag zur wirtschaftlichen (Innen)Nachfrage zu leisten hätten.

mfg M.L.

Hallo M.L.

Wer viel Arbeit und Verantwortung gegenüber einer bestimmten
Gruppe hat soll, als Anreiz diese Tätigkeit überhaupt
auszuführen, auch materiell und finanziell angemessen entlohnt
werden.
Im Fall der Politker zahlt diese Gehälter schliesslich der
Steuerzahler und erhält so ein Recht darauf zu erfahren, was
mit diesem Geld gemacht wird. Dasselbe geschieht in der
Organisationseinheit namens Unternehmen: die Aktionäre haben
ein Recht auf Information, was die obersten Bosse so anstellen
und wie sie sich für diese Tätigkeit entlohnen lassen.
Allerdings werden Politiker im Ggs. zu Managern öffentlich
gewählt und unterliegen so einer (hoffentlich genutzten)
öffentlichen Kontrolle.
Das man es mit der Entlohnung für die Ausübung besagter
Tätigkeiten auch übertreiben kann sieht man ja selbst. Aber
wieso sollte ein Politiker/Manager auch den Schlüssel zum
Geldtresor nicht nutzen um denselben auszuräumen, WENN einem
das Recht dazu so hinterhergeworfen wird ??
Bedeutend sinnvoller wäre es m.E. nach, eine Regelung zu
schaffen, nach der auch Vielverdiener und Vermögensbesitzer
ihren Beitrag zur wirtschaftlichen (Innen)Nachfrage zu leisten
hätten.

Ja, da kann ich Dir nur zustimmen.
Das beantwortet aber meine Frage nicht, in wie weit Manager in der Öffentlichkeit vertrauenswürdig sein müssen und deshalb ihre Bezüge veröffentlichen sollen. Gegenüber den Aktionären verstehe ich das, die bezahlen das schließlich, aber ich z.B.? Was geht mich das an, wie viel ein DC-Manager verdient? Ich habe keine Aktien, kaufe keinen Mercedes … ich habe damit doch gar nichts zu tun? Warum soll der mir sein Einkommen auf die Nase binden müssen?

Gruß, Rainer

*g* hab ein bisschen am Thema vorbeigeschrieben…

Natürlich kann es dem Einzelnen egal sein, WIEVIEL ein Manager der Firma XYZ verdient. Aber als Leistungsträger eines Unternehmens hat man durch das Schaffen/Erhalten von Arbeitsplätzen auch eine gewisse Verantwortung gegenüber dem jeweiligen Volk. Zudem verursachen auch Manager Kosten, die dem Unternehmen am Gewinn abgehen. Im Extremfall darf das der berühmte kleine Mann ausbaden, dem das Unternehmen -zwecks Gewinnverbesserung- das Arbeitsverhältnis aufkündigt.
So gesehen sollten Manager schon offenlegen, was sie verdienen. Vor allem damit dem Volk klar wird, wo das ganze Geld hingeht, welches ehemals für die Produkte der Firma XYZ gezahlt wurde…

HTH
mfg M.L.

Hallo M.L.

Natürlich kann es dem Einzelnen egal sein, WIEVIEL ein Manager
der Firma XYZ verdient. Aber als Leistungsträger eines
Unternehmens hat man durch das Schaffen/Erhalten von
Arbeitsplätzen auch eine gewisse Verantwortung gegenüber dem
jeweiligen Volk.

Ich würde da eher sagen, sein Handeln wirkt sich auf das Volk aus. Rechenschaft ist er seinem ‚Arbeitgeber‘ schuldig. Wenn er dem nützt, hat er seinen Job gemacht. So verstehe ich jedenfalls die Praxis. :wink:
Anders als bei Politikern hat ‚das Volk‘ auf die Besetzung der Posten ohnehin keinen Einfluß.

Zudem verursachen auch Manager Kosten, die
dem Unternehmen am Gewinn abgehen. Im Extremfall darf das der
berühmte kleine Mann ausbaden, dem das Unternehmen -zwecks
Gewinnverbesserung- das Arbeitsverhältnis aufkündigt.

Das ist bei Familienunternehmen, die vom Inhaber geführt werden nicht anders. Wozu werden ‚vertrauensbildende Maßnahmen‘ gefordert? ich verstehe den Sinn der Aktion nicht. Soll verschleiert werden, daß das Volk an dieser Stelle keinen Einfluß hat?

So gesehen sollten Manager schon offenlegen, was sie
verdienen. Vor allem damit dem Volk klar wird, wo das ganze
Geld hingeht, welches ehemals für die Produkte der Firma XYZ
gezahlt wurde…

Ja, ich habe ja auch nichts gegen diese Informationen. Was mich verwundert hat, war die Begründung. Ich gehe davon aus, daß es Managern egal ist, ob ich deren Einkommen für angemessen halte. Besonders, weil ich keinen Einfluß darauf habe.

Wenn Nebeneinkünfte der Politiker veröffentlicht werden und klar wird, wer von wem bezahlt wird, kann das auf das Wahlverhalten Einfluß haben. Im Idealfall kann das sogar Korruption erschweren und vermindern. Wozu soll die Offenlegung der Managergehälter führen? Zu keiner Veränderung, denke ich. Was bringt das dann also, außer Kosten?

Ich verstehe immer noch nicht, was mit der Veröffentlichung bewirkt werden soll.

Gruß, Rainer

Hi!

Mit Sicherheit kommt nichts
heraus, weil hier wohl auch einige geschützt werden, die die
„Sonderleistungen des Ministeriums“ in Anspruch nehmen.

Vermutlich.

Das
Bundesministerium - eine der größten Zuhälterorganisationen
oder nur Unterstützung derProstitution oder völlig Dummheit
des früheren Staatssekretärs Vollmer eine solche Verfügung zu
erlassen ?

Nein, er ist nicht dumm, sondern rotzfrech.

Grüße,

Mathias

Hi Rainer,

in dem von Dir verlinkten Artikel ist mir etwas anderes
aufgefallen, zu dem ich schon länger eine Frage habe.

Gleiche Regeln für Manager
Inzwischen geht es in der Debatte über Nebeneinkünfte nicht
nur um angemessenes Verhalten von Volksvertretern, auch von
den Vorstandsmitglieder von börsennotierten Unternehmen wird
eine neue Offenheit verlangt. Am Mittwoch legten rund 20
SPD-Bundestagsabgeordnete einen Gesetzentwurf mit dem Ziel
vor, diese unverzüglich zur Veröffentlichung von sämtlichen
Bezüge zu zwingen. Sie sollen auch Auskunft über
Aktienoptionen, Pensionszusagen und Sachleistungen geben.
Sowohl bei den Nebeneinkommen von Abgeordneten wie bei den
Managerbezügen gehe es „um Vertrauen und nicht um eine
Neiddebatte“, erklärten die beiden Initiatoren Christian Lange
und Nina Hauer vom „Netzwerk“ jüngerer SPD-Parlamentarier.

Also. … ‚bei den Managerbezügen gehe es "um Vertrauen‘ ???

Ja, natürlich. Die Stakeholder sprechen den Managern das Vertrauen aus, eine Firma XY zu lenken.
Die Shareholder stellen die Manager dann an und lassen sie vom Aufsichtsrat kontrollieren.
Blöderweise sitzen in den Aufsichtsräten zuhaufe abgehalfterte Altpolitniks, die keine Ahnung von der ihnen obligen Kontrollfunktion haben und diese auch gar nicht ordentlich ausüben wollen.
Hier sind jedoch die Shareholder selbst schuld.

Wieso wird da gefordert, Manager hätten sich der
Öffentlichkeit gegenüber vertrauenswürdig zu verhalten? Werden
die jetzt gewählt?

Nicht von der Öffentlichkeit.
Diese gehen die Gehälter der deutschen Manager in der Tat nichts an.
Auf der anderen Seite: wenn es denn so wichtig für die linken Neidhammel ist, kann man diese Informationen ja auch veröffentlichen. Was soll´s?

Nicht, daß ich es uninteressant finde, zu erfahren, was manche
Leute so für ein Einkommen haben, (eventuell auch nur um
Vorurteile abzubauen :wink:) aber diesen Vergleich mit
Abgeordneten verstehe ich nicht. Rechenschaft sind Manager den
Aktionären schuldig, der Öffentlichkeit doch wohl nicht.

So sehe ich das auch.

Unterliege ich da einem Irrtum? Wenn ja, welchem?

Das Problem ist, dass der Staat und allen voran die linke Regierung nach Macht und Kontrolle strebt. Um diese immer weiter in den wiortschaftlichen Bereich hinein auszudehnen wird die Argumentation verwendet, dass Unternehmen Teil des Systems sind. Wenn sie pleite gehen, muss sich ja der Staat auch um die Arbeitslosen kümmern. Daraus leitet man dann ab, dass alle Infos zu den managergehältern zu publizieren sind um festzustellen, ob diese pflaumenweiche Regelung der sog. „Corporate Governance“ eingehalten wird.

Fakt ist: die Manager werden von den Aktionären bezahlt. Sind sie den Aktionären hohe Gehälter wert, hat das auch in der Bundesregierung akzeptiert zu werden.

Grüße,

Mathias

Hallo Mathias,

Nicht von der Öffentlichkeit.
Diese gehen die Gehälter der deutschen Manager in der Tat
nichts an.
Auf der anderen Seite: wenn es denn so wichtig für die linken
Neidhammel ist, kann man diese Informationen ja auch
veröffentlichen. Was soll´s?

Das Problem ist, dass der Staat und allen voran die linke
Regierung nach Macht und Kontrolle strebt. Um diese immer
weiter in den wirtschaftlichen Bereich hinein auszudehnen
wird die Argumentation verwendet, dass Unternehmen Teil des
Systems sind. Wenn sie pleite gehen, muss sich ja der Staat
auch um die Arbeitslosen kümmern. Daraus leitet man dann ab,
dass alle Infos zu den managergehältern zu publizieren sind um
festzustellen, ob diese pflaumenweiche Regelung der sog.
„Corporate Governance“ eingehalten wird.

Fakt ist: die Manager werden von den Aktionären bezahlt. Sind
sie den Aktionären hohe Gehälter wert, hat das auch in der
Bundesregierung akzeptiert zu werden.

OK, lag ich also doch nicht so daneben. Allerdings fange ich jetzt an, zu verstehen, wozu das Ganze dienen soll.
Eventuell werden die Gehälter der Manager dann noch Zeitgleich mit den Nebeneinkünften der Abgeordneten veröffentlicht, damit mehr die Zahlen als die Umstände verglichen werden. … Der Nebel lichtet sich. :wink:

Danke!

Gruß, Rainer

nichts gegen gute Einkünfte…
…doch habe ich was gegen „den Bock zum Gärtner“ machen.
Das kann mir keiner weismachen, dass ein Politiker nicht von der Schiere beeinflusst wird.
Übrigens: mir ist aufgefallen, dass der Thierse beim Talk bei der Christiansen öfters eine rote Birne bekam, wenn es darum ging, Politikern die Nebeneinkünfte zu schmälern oder si zu zwingen, diese offen zu legen. Gestern habe ich gehört, dass Thierse in ca. 10 Aufsichtsräten (?) sitzt - natürlich vollkommen kostenlos, ohne Bezahlung, also auf eigene Kosten, aus reiner Menschenfreundlichkeit.
So ein edler Mensch!

Noch was: es wird hier immer das Argument vorgetragen, die Politiker verdienen schlecht, in der Industrie wären sie hochbezahlte Manager.
Das stimmt höchstens in 10 % der Fälle. alle anderen wären mehr oder minder schlecht bezahlte Anwälte, Lehrer… oder arbeitslos. Es gibt eine Menge arbeitsloser Rechstanwälte.
Ich glaube auch nicht, dass Schöder, Münte, usw. große Manager wären. Die würden in ihrer Kanzlei dahinvegetieren. Ohne Politik wären die meisten unbekannt RAs.
Grüße
Raimund

…doch habe ich was gegen „den Bock zum Gärtner“ machen.
Das kann mir keiner weismachen, dass ein Politiker nicht von
der Schiere beeinflusst wird.
Übrigens: mir ist aufgefallen, dass der Thierse beim Talk bei
der Christiansen öfters eine rote Birne bekam, wenn es darum
ging, Politikern die Nebeneinkünfte zu schmälern oder si zu
zwingen, diese offen zu legen. Gestern habe ich gehört, dass
Thierse in ca. 10 Aufsichtsräten (?) sitzt - natürlich
vollkommen kostenlos, ohne Bezahlung, also auf eigene Kosten,
aus reiner Menschenfreundlichkeit.
So ein edler Mensch!

Hallo Raimund,

ich habe mir dieses schon fast peinliche Theater des Thierse auch angesehen. Betrachtest Du jedoch die gesamten Affären der letzten Jahre seit Thierse Bundestagspräsident ist, wurde noch nie so klar und deutlich einseitig kontrolliert und kriminelles Agieren unter den Fittichen des Thierse als „Fehler von Abgeordneten“ dargelegt. Er störte sich, dass im Bundestag Kokain gefunden wurde und war wütend, weil es bekannt wurde. Bis heute hat er nicht aufgeklärt, weshalb und wer Kontakte über die Telefonanlage des Bundestages mit dem Rotlichtmillieu hatte. Bei der Flugbonusaffäre tat er alles um die Täter zu schützen. Und nun versucht er wieder die Abgeordneten zu schützen, die sich nich korrekt verhalten haben.

Nun wirst Du erstaunt sein, wenn ich für Thierse sogar Verständnis habe. Wer solange Honnecker in Sauss und Braus leben sag, will eben auch mal so leben. Lass einen Linken an den Futtertrog der Nation -an Steuergelder - und es ist egal, ob er in DDR-Ost gelebt hatte oder heute in Gesamtdeutschland lebt. Wirtschaftsbosse sollen ihr Einkommen offenlegen. Das fordern die, die sich selbst die Regeln zum Betrug schaffen.

Noch was: es wird hier immer das Argument vorgetragen, die
Politiker verdienen schlecht, in der Industrie wären sie
hochbezahlte Manager.
Das stimmt höchstens in 10 % der Fälle. alle anderen wären
mehr oder minder schlecht bezahlte Anwälte, Lehrer… oder
arbeitslos. Es gibt eine Menge arbeitsloser Rechstanwälte.
Ich glaube auch nicht, dass Schöder, Münte, usw. große Manager
wären. Die würden in ihrer Kanzlei dahinvegetieren. Ohne
Politik wären die meisten unbekannt RAs.

Egal von welcher Partei. Gute Anwälte landen kaum in der Politik. Da muss jemand verrückt sein. Und Lehrer triffst Du nicht nur in der Politik, sondern sogar zunehmend im Strafvollzug als Schliesser. Ich hatte noch Lehrer, die hatten was im Hirn. Für ihre Selbstbewusstsein benötigten sie weder die Macht des Parlaments über andere noch über Gefangene, weil sie fähig waren, ihre Kraft einer Idee und nicht der Angst zu unterwerfen. Wenn ich - nachdem ich immerhin über 18 Jahre politisch aktiv war - die heutigen Politker sehe, egal aus welcher Partei, frage ich mich manchmal, was die Väter und Mütter bei deren Zeugung falsch gemacht haben.

Gruss Günter

Hallo Rainer,

Nicht von der Öffentlichkeit.
Diese gehen die Gehälter der deutschen Manager in der Tat
nichts an.
Auf der anderen Seite: wenn es denn so wichtig für die linken
Neidhammel ist, kann man diese Informationen ja auch
veröffentlichen. Was soll´s?

Das Problem ist, dass der Staat und allen voran die linke
Regierung nach Macht und Kontrolle strebt. Um diese immer
weiter in den wirtschaftlichen Bereich hinein auszudehnen
wird die Argumentation verwendet, dass Unternehmen Teil des
Systems sind. Wenn sie pleite gehen, muss sich ja der Staat
auch um die Arbeitslosen kümmern. Daraus leitet man dann ab,
dass alle Infos zu den managergehältern zu publizieren sind um
festzustellen, ob diese pflaumenweiche Regelung der sog.
„Corporate Governance“ eingehalten wird.

Fakt ist: die Manager werden von den Aktionären bezahlt. Sind
sie den Aktionären hohe Gehälter wert, hat das auch in der
Bundesregierung akzeptiert zu werden.

OK, lag ich also doch nicht so daneben. Allerdings fange ich
jetzt an, zu verstehen, wozu das Ganze dienen soll.
Eventuell werden die Gehälter der Manager dann noch Zeitgleich
mit den Nebeneinkünften der Abgeordneten veröffentlicht, damit
mehr die Zahlen als die Umstände verglichen werden.

Das könnte durchaus eine Strategie sein.
Ein deutscher Politiker ist zwar ein relativ armes Schwein, allerdings wird auch das Argument, ohne Nebeneinkünfte wäre ein politisches Amt in Deutschland für die politisch agierenden Eliten uninteressant, zusehends irrelevant, denn wer heute in den Parlamenten sitzt, gehört nicht mehr automatisch zu dem Personenkreis, der in der freien Wirtschaft ernsthafte Erfolgschancen hätte.

Vielmehr ist das aktuelle Parlament zu einem viel zu hohen Teil ein Sammelbecken für gestrandete Altkommunisten, Altmarxisten und Straßenkämpfer sowie DDR-Apparatschiks.

Ich muss es noch einmal sagen: es ist für mich vollkommen unverständlich, wie eine SPD mit diesem aktuellen personellen Background sowie die Grünen mit den bekannten Akteuren gewählt und darüberhinaus auch noch wiedergewählt werden konnten. Die Deutschen müssen vollkommen wahnsinnig geworden sein.
Auf ein Informationsdefizit kann sich hier bei einer TV-Durchdringungsrate von >98% jedenfalls niemand berufen. Wer somit auch nur ab und an Berichte über China und Osteuropa sieht, MUSS zu dem Schluß kommen, dass dieses Land, wenn überhaupt, nur dann eine Chance hat, wenn die Bundesregierung massiv die eignenen Interessen forciert und knallhart an der Erlangung wirtschaftlicher Konkurrenzfähigkeit und Schlagkraft arbeitet. Europa ja, aber nur unter deutscher Ägide. Frankreich praktiziert das ja bekanntlich so, ohne dafür isoliert zu werden.

Sind die Deutschen wirklich mittlerweile zu gut 50% verblödete Konsumproleten ohne Blick über den Tellerrand? Oder sind Angela Merkels mangelndes Charisma bzw. Edmund Stoibers bayerische Kleinkarriertheit dafür verantwortlich, dass man in Deutschland Leute in die Regierung wählt, die sich die Zerstörung des etablierten Systems auf die Fahnen geschrieben haben?

… Der
Nebel lichtet sich. :wink:

Das genau fürchte ich, ist nicht der Fall.
Man hat ja nun kapiert, dass man nicht pfiffig genug verschleiert hat. Ist man als Politiker nicht völlig blind, so kann man sich an 5 Fingern abzählen, was als nächstes massiv von Presse und Polítkonkurrenten, die solche Chancen noch nicht offeriert bekommen haben, diskutiert werden wird: die Aufsichtsratsposten im Kontext der Machbarkeit. Oder genauer: „kann z.B. der Bundestagspräsident neben seinen parlamentarischen Aufgaben noch mehrere Aufsichtsratsmandate korrekt ausführen?“.
Auch das ist nämlich ein Thema für die Corporate Governance: die Aufsicht über das Management. Aktuell kaufen sich viele Vorstände ein paar unfähige Lobbyisten, um weiter ungestört ihr Süppchen kochen zu können. Auf Dauer wird dies angesichts landläufig sinkender Renditen in den Unternehmen der alten Deutschland AG nicht mehr haltbar sein.

Grüße,

Mathias

Hallo Mathias,

Ich muss es noch einmal sagen: es ist für mich vollkommen
unverständlich, wie eine SPD mit diesem aktuellen personellen
Background sowie die Grünen mit den bekannten Akteuren gewählt
und darüberhinaus auch noch wiedergewählt werden konnten.

Nein? Mich wundert’s nicht mal.

Oder sind Angela Merkels mangelndes Charisma

Bei Frau Merkel bemängle ich ganz andere Eigenschaften. :wink: Ich bin nicht ganz so vergesslich, wie es den deutschen Wählern nachgesagt wird, deshalb erinnere ich mich noch gut an Frau Merkels Tätigkeit als Bundesumweltministerin. Von dieser Tätigkeit war ich damals so ‚begeistert‘, daß ich ihr einen Protestbrief geschickt habe. Ob der angekommen ist, weiß ich nicht, ich kann es nur vermuten …

bzw. Edmund Stoibers bayerische Kleinkarriertheit

Auch über Stoiber denke ich anders. Den halte ich für einen nur mäßig gut getarnten Rechtsradikalen. Das und nur das ist die Ursache für Schröders Wiederwahl. Die letzte Wahl hat Stoiber zu Gunsten der SPD entschieden, niemand sonst.

Gruß, Rainer

Hi,

Noch was: es wird hier immer das Argument vorgetragen, die
Politiker verdienen schlecht, in der Industrie wären sie
hochbezahlte Manager.
Das stimmt höchstens in 10 % der Fälle. alle anderen wären
mehr oder minder schlecht bezahlte Anwälte, Lehrer… oder
arbeitslos.

das ist doch genau der Punkt. Oder andersherum: Weil die guten Leute in der Wirtschaft mehr verdienen, haben sie keinen Grund, in die Politik zu gehen.

Gruß,
Christian
Es gibt eine Menge arbeitsloser Rechstanwälte.

Ich glaube auch nicht, dass Schöder, Münte, usw. große Manager
wären. Die würden in ihrer Kanzlei dahinvegetieren. Ohne
Politik wären die meisten unbekannt RAs.
Grüße
Raimund

Hallo Christian,

Noch was: es wird hier immer das Argument vorgetragen, die
Politiker verdienen schlecht, in der Industrie wären sie
hochbezahlte Manager.
Das stimmt höchstens in 10 % der Fälle. alle anderen wären
mehr oder minder schlecht bezahlte Anwälte, Lehrer… oder
arbeitslos.

das ist doch genau der Punkt. Oder andersherum: Weil die guten
Leute in der Wirtschaft mehr verdienen, haben sie keinen
Grund, in die Politik zu gehen.

Dann sollte überlegt werden, wie man die Spitzenkräfte (ich meine nicht die, die um des Aktienkurses Willen einen Betrieb ruinieren) in die Politik bekommt. Beinahe hätten wir so einen bekommen: Lothar Späth. Doch da hat halt die CDU/CSU/FDP verloren. jetzt müssen wir mit der 3. Wahl auskommen.
Geld allein hilft hier wohl wenig.
Wäre auch nicht so schlimm, einem Kanzler z.B. im Jahr 3 Mio Einkommen zuzugestehen. Es sollte halt das Prinzip des gläsernen Politikers geben. Von den Industriemanagern verlangen sie es, selbst wehren sie sichj dagegen!
was soll der Schwachsinn, dass sämtliche Nebenbeschäftigungen und Einkommen beim Bundestagspräsidenten gemeldet werrden muss. Der nimmt´s auf und geht zum Tagesgeschäft über. Thierse hat doch absolut kein Interesse eine Kollegen abzumahnen. Oder zu sagen: in dieses Gremium kannst Du nicht weil die Fa. xy Dir monatlich Geld gibt.
Das muss von jedem, der sich dafür interessiert einsehbar sein. Dann gibt´s auch keinen Verdacht mehr, ob ein Politiker geschmiert wird.
Grüße
Raimund

Guten Abend!

was soll der Schwachsinn, :dass sämtliche :Nebenbeschäftigungen und :Einkommen beim :Bundestagspräsidenten :gemeldet werden muss. Der :nimmt´s auf und geht zum :Tagesgeschäft über.

Richtig, aber jeder Bürger kanns nachlesen. Ich finde es keineswegs unwichtig, zu wissen, wer welche Interessen vertritt. Gegen die Vertretung von Interessen habe ich gar nichts, ich wills nur wissen. Ich will wissen, ob ein Abgeordneter Kirchenfunktionär oder Gewerkschafter ist und ich will wissen, ob er im Aufsichtsrat von BASF sitzt.
Darüber hinaus will ich wissen, wie abhängig/unabhängig ein Abgeordneter ist. Dabei halte ich es für einen Unterschied, ob ein Abgeordneter einen Tausender für irgendeinen Nebenjob erhält oder ob es hunderttausend € sind. Ich finde daran nichts zu beanstanden, aber ich wills einfach nur wissen.

Die Sache darf aber nicht den Stil einer Neiddebatte annehmen. Ich wünsche mir nur Transparenz, die Abhängigkeiten und Interessenvertretungen erkennen läßt.

Aber ganz so einfach ist das Thema wohl doch nicht. Das Einkommen von Mandatsträgern, die als Freiberufler eine eigene Praxis betreiben oder als selbständige Maschinenbauer tätig sind, ist nicht von Interesse. Es erscheint mir zudem unangemessen, von einem Selbständigen die Veröffentlichung seines Unternehmerlohns zu verlangen. Dann wiederum ist es auch nicht angemessen, solches Ansinnen gegenüber anderen Abgeordneten zu haben. Vorstellungen von der Veröffentlichung von Einkünften führen offenkundig in die Sackgasse.

Unter dem Strich bleibt nur, daß Abgeordnete den Arbeitgeber ihrer Nebentätigkeit benennen.

Gruß
Wolfgang

hallo Wolfgang,
nein, ich muss nicht wissen, was der einzelne Abgeordnete von Siemens, RWE, Daimler,… erhält. Ich will nur dessen Verbindung dort hin wissen, bzw. dass die Medien hier Einblick haben.
In dem Augenblick, wie man sein Einkommen angeben muss, geht, wie Du schon richtig gesagt hast die Neiddebatte los.
Mich interessiert nur der Intressenkonflickt. Da kann ein Politiker noch so oft sagen, er wäre durch die Zahlung von 100.000 Euro nicht beeinflusst, ich glaube es ihm nicht.
Und ein Abgeordneter, der eine einzige Verbindung verschweigt, ob bezahlte oder kostenlose, ist empfindlich zu bestrafen.
Denn dann hat er Dreck am Stecken.
Ebenso möchte ich, dass Politiker für Ihre Altersvorsorge selbst sorgen müssen. Und nicht schon nach 5 jahren Zugehörigkeit Anspruch auf enorme Penbsionen haben.
Nächster Punkt: warum soll ein Politiker enorme Übergangsgelder erhalten, wenn er nahtlos in die Wirtschaft überwechselt?
Grüße
Raimund

hallo Günter,
ich glaube nicht, dass Thierse ein neutraler, guter BTP ist.
Er ist selbstherrlich, teilweise jähzornig.
Ich will zugeben, dass das eine subjektiver Eindruck ist. Ich kann es nicht an Beispielen erklären.
Doch sind das so Kleinigkeiten die mir auffallen. So wie bei der Christiansen.
Ich habe den Eindruck, er findet es schon als Zumutung, mit nicht Bundestagsabgeordneten in einer Runde zu sitzen und evtl. Kritisiert zu werden.
Er sollte sich da ein Beispiel an seinen obersten Boss nehmen, dem Bundespräsidenten. Der verträgt Kritik.
Grüße
Raimund

Hallo Mathias!
Das ist erst die Spitze des Eisberges!
Richtig interessant wird es wohl kurz vor den Wahlen!

Lustig wird es, wenn mal ein Grüner auf der Lohnliste von einem Energiekonzern auftauchen sollte!!!

NIX IS UNMÖGLICH

Mit freundlichen Grüßen,

von (Mich)ael