Ich überlege mir einen XC90, BJ 2005, 163 Ps Diesel, 6-Gang-Schaltgetriebe der schon 200.000 km gelaufen ist, zu kaufen.
Vordergründig schrecken die Kilometer ein bisschen ab, aber die heutigen Motoren schaffen in der Regel locker 300.000 und mehr. Diesel wohl noch eher, als Benziner, der Wagen ist auch hauptsächlich auf Langstrecken eingesetzt worden.
Kennt jemand spezifische Wehwehchens dieses Fahrzeuges? Worauf muss ich besonders achten?
Vordergründig schrecken die Kilometer ein bisschen ab, aber
die heutigen Motoren schaffen in der Regel locker 300.000 und
mehr. Diesel wohl noch eher, als Benziner, der Wagen ist auch
hauptsächlich auf Langstrecken eingesetzt worden.
Hallo,
ich habe meinen Volvo XC 70 (Benziner, 200 PS))auch mit 200.000 Kilometern gekauft,und kann nicht meckern.
die heutigen Motoren schaffen in der Regel locker 300.000 und
mehr. Diesel wohl noch eher, als Benziner,
Ohne jetzt dieses Modell zu kennen: Warum sollten Dieselmotoren heutzutage (noch) länger oder zumindest genau so lange halten wie Benziner? Gerade bei Volvo würde ich mir da mal Gedanken machen! Bei dem Hersteller sind es nämlich die Benziner, die da „gerade mal eingefahren“ sind.
Und selbst, wenn der Motor noch hält, zur heutigen hochgezüchteten Dieseltechnik gehört noch mehr.
Und bei so einem Dickschiff kann Langstrecke durchaus eine hohe Motorbelastung bedeuten, denn gegen den Fahrtwind will diese Schrankwand erst einmal ankämpfen.
Also an sich ist das Teil nich sehr problematisch. Zu bedenken gilt allerdings, dass der Zielmarkt des Autos die USA sind, und entsprechend ist die Fahrwerksauslegung nicht sehr europäisch abgestimmt. Da is nix mit sportlich durch die Kurven flitzen ->das is ein gemütlicher Cruiser. Bei der Fahrzeugcharakteristik also keinen Audi oder BMW erwarten. Außerdem hat er einen Wendekreis wie ein Eurofighter, was Rangiererei oder Parkerei etwas erschwert. Aber man kann sich mit allem arrangieren.
Ich würd mir beim Kauf genau angucken, ob Stellmotoren von Außenspiegeln und Wischermotoren korrekt funktionieren, und ob alle Gurtstraffer richtig tun.
Ansonsten: die üblichen Verdächtigen halt: Mal nachsehn ob am Motor, Getriebe und Heckdiff. alles soweit dicht ist, ob alle Antriebswellenmanschetten ganz sind usw.
Mal nachsehn, ob die Servolenkung irgendwo sifft -Flüssigkeitsstand auch checken. Falls undicht, bißchen runterhandeln -kann man abdichten.
Das Fahrwerk kann man nach 200tkm auch mal grob angucken -checken kann man da eh nur was auf der Bühne. Insgesamt ist das aber sehr robust ausgelegt.
Falls das Teil vom Händler kommt: Vielleicht lässt sich ja (falls Navi vorh.) eine neue Navi-CD rausschlagen.
die heutigen Motoren schaffen in der Regel locker 300.000 und
mehr. Diesel wohl noch eher, als Benziner,
Ohne jetzt dieses Modell zu kennen: Warum sollten
Dieselmotoren heutzutage (noch) länger oder zumindest genau so
lange halten wie Benziner?
Gegenfrage: Warum nicht? Diesel sind zumeist massiver gebaut und drehen niedriger, erreichen also nicht so hohe Temperaturen wie Benziner. Gerade bei solchen dicken Schiffen tut sich der Diesel doch viel leichter.
Und bei so einem Dickschiff kann Langstrecke durchaus eine
hohe Motorbelastung bedeuten, denn gegen den Fahrtwind will
diese Schrankwand erst einmal ankämpfen.
Ich hab noch nie gehört, dass Langstrecke schlechter als Kurzstrecke ist, dass musst du mir mal erklären. Den höchsten Verschleiss hat man beim Kaltstart, deine Überlegung erscheint mir deshalb unlogisch.
Also an sich ist das Teil nich sehr problematisch. Zu bedenken
gilt allerdings, dass der Zielmarkt des Autos die USA sind,
und entsprechend ist die Fahrwerksauslegung nicht sehr
europäisch abgestimmt. Da is nix mit sportlich durch die
Kurven flitzen ->das is ein gemütlicher Cruiser. Bei der
Fahrzeugcharakteristik also keinen Audi oder BMW erwarten.
Außerdem hat er einen Wendekreis wie ein Eurofighter, was
Rangiererei oder Parkerei etwas erschwert. Aber man kann sich
mit allem arrangieren.
Alles klar, der Wagen muss auch nicht sportlich sein, wird die Familienkutsche und in erster Linie wird die Gattin damit unterwegs sein. Volvo soll in Punkto Sicherheit ja sehr gut sein, dass ist mir in diesem Fall wichtiger.
Ich würd mir beim Kauf genau angucken, ob Stellmotoren von
Außenspiegeln und Wischermotoren korrekt funktionieren, und ob
alle Gurtstraffer richtig tun.
Ansonsten: die üblichen Verdächtigen halt: Mal nachsehn ob am
Motor, Getriebe und Heckdiff. alles soweit dicht ist, ob alle
Antriebswellenmanschetten ganz sind usw.
Mal nachsehn, ob die Servolenkung irgendwo sifft
-Flüssigkeitsstand auch checken. Falls undicht, bißchen
runterhandeln -kann man abdichten.
Das Fahrwerk kann man nach 200tkm auch mal grob angucken
-checken kann man da eh nur was auf der Bühne. Insgesamt ist
das aber sehr robust ausgelegt.
Falls das Teil vom Händler kommt: Vielleicht lässt sich ja
(falls Navi vorh.) eine neue Navi-CD rausschlagen.
Danke für deine Infos, das Teil kommt leider von Privat, ist aber ein echtes Schnäppchen, wenn alles so ist wie behauptet.
ich habe meinen Volvo XC 70 (Benziner, 200 PS))auch mit
200.000 Kilometern gekauft,und kann nicht meckern.
Das klingt gut, auch wenn man die Motorvarianten nicht vergleichen kann. Wie sind eigentlich die Volvo-Werkstätten so drauf? Hast du da Erfahrungen gemacht?
Najaa…
Also wenn ich das recht weiß, ist das ein 5-zyl. 2.4L Diesel. bei ~16X PS würde ich da jetzt noch nicht unbedingt von überzüchtet reden. Und selbst die hochgezüchteten Kisten machen heute verdammt viel mit. Beispielsweise der aktuelle VW T5 mit 2.0L Biturbo und 180PS.
Okay… Volvo darf seit der damaligen Übernahme durch Ford keine Audi Dieselmotoren mehr einbauen, die waren früher mal ein dicker Pluspunkt bei Volvo, aber auch der Motor dieses Wagens an sich sollte recht unproblematisch sein. Klar… irgendwann schreit die Zylinderkopfdichtung hallo -das kostet dann auch n bißchen was. Aber das weiß man bei fast jedem Gebrauchten.
Mit der Langstreckensache war (so denke ich mal) gemeint, dass bei SUVs durch die hohe Angriffsfläche und den erhöhten Geschwindigkeiten auf Autobahnen natürlich eine etwas kürzere Übersetzung am Getriebe (verglichen mit einem Kombi) erforderlich ist. Sprich- der Motor dreht bei gleicher Geschwindigkeit höher. Somit hat der Motor tendentiell schon einige Umdrehungen mehr auf dem Buckel als z.B. ein laufleistungsgleicher Kombi. Das würde mir jetzt aber kein Kopfzerbrechen bereiten. Ich weiß von ganzen gechipten VW T5 Flotten, die schließlich wahrhaftige Schrankwände sind, und dennoch extremste Laufleistungen erzielen.
Obacht geben würde ich allenfalls dann, wenn zu befürchten steht, dass das Auto hauptsächlich als Anhängerzugpferd diente (da sind SUVs sehr begehrt).
Insofern: Auto genau checken… ggf. Check bei Dekra/GTÜ/ADAC machen lassen, kost’ nich sooo viel. Und dann viel Glück und Spaß damit
Bei nem guten Schnäppchen machst’s wie die Klitschkos und Henry Maske -zuschlagen!
zum Thema Haltbarkeit: Noch vor wenigen Jahrzehnten hatten Dieselmotoren pro Liter Hubraum so um die 20-30KW, heute ein Vielfaches. Auch müssen die Hersteller die Priorität eher auf niedrigen Verbrauch und Schadstoffausstoß richten, was der Langlebigkeit nicht unbedingt zugute kommt.
Generell ist Langstrecke sicherlich für einen Motor besser als Kurz- und Mittelstrecke, das ist richtig. Aber 200.000km in 5 Jahren hört sich für mich nach eiliger Fahrt an und dann läuft ein Dieselmotor nicht mehr unbedingt in den so „gesunden“ nämlich niedrigen Drehzahlbereichen.
Und gerade die „richtigen“ Volvo-Motoren, also die noch wirklich von Volvo entwickelt wurden, sind für sehr hohe Laufleistungen bekannt. Und das waren alles Benziner, da Volvo zumindest bis vor einigen Jahren im PKW-Bereich gar keine eigenen Dieselmotoren verbaut hat. Ich weiß nicht, von welchem Hersteller dieser Dieselmotor kommt, aber ich glaube nicht, dass das ein Volvomotor ist.
zum Thema Haltbarkeit: Noch vor wenigen Jahrzehnten hatten
Dieselmotoren pro Liter Hubraum so um die 20-30KW, heute ein
Vielfaches.
Ist klar, die alten Motoren hatten weniger Leistung und lebten dadurch länger.
Auch müssen die Hersteller die Priorität eher auf
niedrigen Verbrauch und Schadstoffausstoß richten, was der
Langlebigkeit nicht unbedingt zugute kommt.
Aber dasselbe Problem haben die Benziner doch auch. Hier wird der Hubraum immer kleiner und die Leistung durch Turbos udergl. hochgepusht.
Generell ist Langstrecke sicherlich für einen Motor besser als
Kurz- und Mittelstrecke, das ist richtig. Aber 200.000km in 5
Jahren hört sich für mich nach eiliger Fahrt an und dann läuft
ein Dieselmotor nicht mehr unbedingt in den so „gesunden“
nämlich niedrigen Drehzahlbereichen.
Ich bin Österreicher:smile: Leider schauen wir uns vieles vom großen Bruder ab, nur nicht die vernünftigen Sachen und deswegen herrscht bei uns auch auf der Autobahn Tempo 130. Das wird natürlich nichjt eingehalten, aber ab 50 drüber ist der Schein weg, die Heitzer fahren bei uns meist zwischen 160 und 170. Also glaub ich nicht, dass der Wagen viele Vollgaskilometer am Buckel hat.
Ich weiß nicht, von welchem
Hersteller dieser Dieselmotor kommt, aber ich glaube nicht,
dass das ein Volvomotor ist.
Soweit mir bekannt stellt die Volvo selbst her. Seit 2005, was ja wieder schlecht wäre, weil der Wagen auch 2005 ist. Aber er ist doch schon 200.000 Problemlos gelaufen und der Zahnriemen wurde bei 180.000 gewechselt. Ebenso wurde alle 20.000 ein Service durchgeführt.
Also wenn ich das recht weiß, ist das ein 5-zyl. 2.4L Diesel.
bei ~16X PS würde ich da jetzt noch nicht unbedingt von
überzüchtet reden. Und selbst die hochgezüchteten Kisten
machen heute verdammt viel mit.
Das freut mich zu hören.
Okay… Volvo darf seit der damaligen Übernahme durch Ford
keine Audi Dieselmotoren mehr einbauen, die waren früher mal
ein dicker Pluspunkt bei Volvo, aber auch der Motor dieses
Wagens an sich sollte recht unproblematisch sein. Klar…
irgendwann schreit die Zylinderkopfdichtung hallo -das kostet
dann auch n bißchen was. Aber das weiß man bei fast jedem
Gebrauchten.
Wagen wird diese Woche beim Händler durchgecheckt, mal sehen, was das Ergebnis ist.
Obacht geben würde ich allenfalls dann, wenn zu befürchten
steht, dass das Auto hauptsächlich als Anhängerzugpferd diente
(da sind SUVs sehr begehrt).
Das kann ich ausschliessen, der Wagen hat nicht mal eine Anhängekupplung.
Insofern: Auto genau checken… ggf. Check bei Dekra/GTÜ/ADAC
machen lassen, kost’ nich sooo viel. Und dann viel Glück und
Spaß damit
Bei nem guten Schnäppchen machst’s wie die Klitschkos und
Henry Maske -zuschlagen!
Aber dasselbe Problem haben die Benziner doch auch. Hier wird
der Hubraum immer kleiner und die Leistung durch Turbos
udergl. hochgepusht.
Richtig. Deswegen würde ich mir auch keinen VW mit 1,2 oder 1,4l kaufen, der ich weiß nicht wie viel Leistung hat. Da gibt es doch jetzt schon etliche Motorschäden, obwohl die Dinger erst seit wenigen Jahren gebaut werden.
Ich bin Österreicher:smile:
Das ändert natürlich einiges. Zumindest wenn der Vorbesitzer auch Österreicher ist (wovon ich mal ausgehe) und auch nicht regelmäßig hier zu uns zum „spielen“ gekommen ist.
Wobei man einen Motor - gerade mit so einem schweren Auto - auch in den Bergen gut fordern kann. Vor allem wenn man den Wagen als Zugfahrzeug nutzt.
Hat der eigentlich schon einen DPF? Dann wird das schon die „neue“ Ausführung sein. Wurde nicht gleichzeitig auch an der Karosserie was geändert?
Das klingt gut, auch wenn man die Motorvarianten nicht
vergleichen kann. Wie sind eigentlich die Volvo-Werkstätten so
drauf? Hast du da Erfahrungen gemacht?
Hallo,
klar ist da ein Unterschied zwischen Diesel und Benziner,aber Dieselmotoren müssten eigentlich noch robuster sein.
Weiß aber nicht wie es bei den neueren so ist.
Ich war erst einmal in der Volvo-Werkstatt,wegen einem kaputten Sensor.