Vom Azubi zum Techniker?!

Hi leute,
bin neu hier und habe natürlich schon gleich eine Frage die ich nirgends richtig beanwortet kriege. Hoffe ich halte alle Richtlinien etc. ein. :wink:

Momentan mach ich noch eine Berufsausbildung als Elektroniker, habe übriegens einen Realschulabschluss, und möchte hin zum Techniker.
So wie sieht das nun aus für mich?

  • Muss ich nun nach der Ausbildung auf eine Fachoberschule um die Fachhochschulreife zu machen (dauert diese 1 oder 2 jahre?), danach dann auf eine Fachhochschule?
  • Worin besteht der Unterschied zwischen „staatl. geprüfter Techniker“ und „staatl. anerkannter Techniker“ was ist besser?
  • Ist der Techniker eine Ausbildung oder ein Studium oder noch was anderes?
  • Brauche ich noch nach meiner jetztigen Berufsausbildung noch zusätzliche Berufserfahrung um überhaupt auf eine Fachoberschule zu gehen?
  • Kann ich das alles in einer Abendschule machen?
  • Oder ist der Meister vielleicht sogar besser als der Techniker? (beruflicher Aufstieg/Verdienst/Einsatz)

Wäre dankbar für jede Information =)

lg

kampfhoernchen

PS: Komme aus Hamburg; Möglichkeit besteht aber auch nach der Ausbildung in NRW zu landen… Falls ein Unterschied machen sollte :wink:

Hallo!

Für einen Techniker muss man nicht studieren. Man besucht eine Schule, entweder tagsüber in Vollzeit für 2 Jahre oder abends in Teilzeit für 4. Wenn ich richtig informiert bin, kann man aber mit dem Techniker zusammen die Fachhochschulreife bekommen und anschließend an einer FH studieren.

Wenn man die Prüfung ablegt, muss man eine gewisse Berufserfahrung nachweisen. Ich meine, es wären 4 Jahre, ganz sicher bin ich mir nicht. Wenn du also nach der Ausbildung einen einschlägigen Job hast und parallel abends zur Schule gehst, klappt das auch mit der Berufserfahrung, vorausgesetzt, du wirst nicht arbeitslos.

Wenn an der FH Elektrotechnik studiert wird, endet man als Elektroingenieur. Dieser Abschluss ist höherwertiger als der Techniker. Der Techniker liegt in der Qualifikation zwischen dem Ingenieur und der normalen Berufsabschluss einer betrieblichen Ausbildung.

Mal ganz einfach gesagt: Wenn du ein Mathe-Ass bist und keinen Job in Aussicht hast, gehe zur Fachoberschule und studiere anschließend. Hast du aber einen festen Job und kannst zwar Mathe, musst dafür aber richtig lernen, mache lieber den Techniker. Zwischen der Mathe an der Technikerschule und der an der FH liegen beinahe schon Welten. Natürlich ist alles auch eine Frage der Finanzierung. Wer den Techniker in der Abendschule macht, hat schließlich nebenbei ein festes Gehalt mit allen Vorteilen, die das mit sich bringt. Aber auch nur sehr wenig Freizeit.

Mit dem Meister kenne ich mich nicht besonders aus. Als technische Zeichnerin stand der Weg für mich nie zur Diskussion. Soweit ich weiß ist er knapp unter dem Techniker angesiedelt. Aber genau weiß ich das eben nicht.

Viele Grüße

Anne

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Wenn man die Prüfung ablegt, muss man eine gewisse
Berufserfahrung nachweisen. Ich meine, es wären 4 Jahre, ganz
sicher bin ich mir nicht. Wenn du also nach der Ausbildung
einen einschlägigen Job hast und parallel abends zur Schule
gehst, klappt das auch mit der Berufserfahrung, vorausgesetzt,
du wirst nicht arbeitslos.

Bei Vollzeit muß vorher die Berufserfahrung nachgewiesen werden. Ansonsten gibt es keine Zulassung.

Wenn an der FH Elektrotechnik studiert wird, endet man als
Elektroingenieur. Dieser Abschluss ist höherwertiger als der
Techniker. Der Techniker liegt in der Qualifikation zwischen
dem Ingenieur und der normalen Berufsabschluss einer
betrieblichen Ausbildung.

Es gibt auch nur noch den Bachelor an der FH. Also heißt der Abschluß auch so. Der Techniker liegt in der Qualifikation zwischen Ingenieur und Meister. Eine Ausbildung ist unter dem Meister.