Hallo Lesende,
bitte steinigt mich nicht - ich weiss, wie es um die Traumdeutungsproblematik steht, dass man die Person kennen sollte, und man nur vage Hilfestellungen geben kann.
Genau so eine Hilfestellung, Anregung suche ich, vielleicht fällt euch was ein, ich kann mit dem Symbol nichts anfangen, und es macht mir zu schaffen.
Ich hatte neulich diesen Traum, von dem ich eine Szene nicht vergessen kann.
Vorab: ich war in meiner Jugend sehr aufmüpfig, besonders meinem (ruhigen) Vater gegenüber, ich habe das später oft bereut und tue es auch heute noch.
Ich habe fast ein schlechtes Gewissen ihm gegenüber (er hatte auch gesundh. Probleme)
Ich lebe heute nicht mehr bei meinen Eltern, sehe sie nicht zu oft, und dann das:
„…ich befand mich Arbeitszimmer im Haus meiner Eltern. Meine Mutter war nicht da. Ich ging meinen Vater wieder mal auf den Geist.
Plötzlich übertrieb ich es (ich drehte die Musik lauter, obwohl er schon zornig war), er riss mit einenmale die Türe auf, zog eine Schrotflinte, sah mich total hasserfüllt an und …schoss.
Dieser Blick hat mich mehr schockiert als der brennende Schmerz in meiner Brust.
Danach bin ich aus dem Haus humpelnd geflohen.
Meine Eltern machten sich keine Sorgen mehr, ich hatte aber das Gefühl, sie kümmerte die Schusswunde nicht, das war traurig, aber noch trauriger war dieser Blick von meinem Vater.
Ich trieb mich die folgenden Tage im „Unterholz“ (Wald, Bauruinen) herum, sah zu, wie ich klar kam.“
Was bedeutet das???
Ich habe meinen Vater doch lieb (hm, fühle mich auch mehr als „Vatertochter“), und er mich auch, aber dieses Bild macht mich fertig! Dieser hasserfüllte Blick…
Danke für einen Hinweis!
Grüsse,
Nicole