Von Teilzeit zu Vollzeit

Hallo,

ich bewerbe mich neu und hänge schon seit Tag und Stunde an dem einen Satz, mit dem ich nicht ganz zufrieden bin.

„Auf Grund privater Veränderungen verfüge ich über zusätzliche Zeit, welche ich baldmöglichst für berufliche Interessen in einer 35-40 Stunden-Woche einsetzen möchte.“

Wie kann man noch anders zum Ausdruck bringen, dass man -bisher teilzeitbeschäftigt in einer anderen Tätigkeit- nun bei der neuen Aufgabe in Vollzeit arbeiten möchte?

Danke!

Hallo,

„Auf Grund privater Veränderungen verfüge ich über
zusätzliche Zeit, welche ich baldmöglichst für berufliche
Interessen in einer 35-40 Stunden-Woche einsetzen möchte.“

Wie kann man noch anders zum Ausdruck bringen, dass man
-bisher teilzeitbeschäftigt in einer anderen Tätigkeit- nun
bei der neuen Aufgabe in Vollzeit arbeiten möchte?

Vorschlag:
Wegen Veränderungen im Privatbereich, strebe ich statt der bisherigen Teilzeitarbeit eine Vollzeitbeschäftigung an (35-40 Stunden/Woche).

Gruß,
p+p

Hi,

„Auf Grund privater Veränderungen verfüge ich über
zusätzliche Zeit, welche ich baldmöglichst für berufliche
Interessen in einer 35-40 Stunden-Woche einsetzen möchte.“

Privates würde ich nur im äußersten Notfall als Grund anführen. Klingt für mich ein bisschen nach „wankelmütig“, z.Zt. kann/will ich mehr arbeiten (…aber wer weiß, vielleicht ändert sich das wieder).

Wie kann man noch anders zum Ausdruck bringen, dass man
-bisher teilzeitbeschäftigt in einer anderen Tätigkeit- nun
bei der neuen Aufgabe in Vollzeit arbeiten möchte?

Warum schreibst du nicht einfach, dass Du nunmehr gerne Vollzeit arbeiten möchtest - ohne Angabe von Gründen?

Gruß,
Anja

Anfügung
Hallo,

danke für Eure Antworten. Ich habe vielleicht vergessen zu erwähnen. Ich bin alleinerziehend und möchte hauptsächlich aus finanziellen Gründen in Vollzeit arbeiten, möchte meiner kleinen Familie mehr bieten können, die Ansprüche sind gestiegen. Zudem ist mein Sohn durch den Schulübertritt in die weiterführende Schule selbständig genug und ohnehin später zuhause. Zudem möchte ich die Zeit einfach sinnvoll nutzen, indem ich halt was für mein berufliches Fortkommen tue. Das sind somit meine Gründe, aber ich weiß nicht wie ich die verpacke. Ich denke das schon irgendwie andeuten zu müssen in der Bewerbung so dass der Wunsch nicht so „nackig“ da steht. Zumindest aber werde ich vielleicht dann im Vorstellungsgespräch gefragt, warum ich nun nach der langen Zeit in Teilzeitbeschäftigung in Vollzeit arbeiten möchte. Sollte ich meine Begründung dann so einfach darlegen wie jetzt?

Danke nochmal!

Hi,

Zudem ist mein Sohn durch den Schulübertritt in die
weiterführende Schule selbständig genug und ohnehin später
zuhause. Zudem möchte ich die Zeit einfach sinnvoll nutzen,
indem ich halt was für mein berufliches Fortkommen tue. Das
sind somit meine Gründe, aber ich weiß nicht wie ich die
verpacke.
Zumindest aber werde ich vielleicht dann im
Vorstellungsgespräch gefragt, warum ich nun nach der langen
Zeit in Teilzeitbeschäftigung in Vollzeit arbeiten möchte.
Sollte ich meine Begründung dann so einfach darlegen wie
jetzt?

Genau so! Das ist doch ein überzeugender Grund. Von „Verpacken“ in Vorstellungsgesprächen halte ich eh wenig. Sie werden sowieso meistens „entlarvt“ und helfen letztlich weder dem AG noch dem AN.

Sonntagsgruß,
Anja

Hallo,

danke für Eure Antworten. Ich habe vielleicht vergessen zu
erwähnen. Ich bin alleinerziehend und möchte hauptsächlich aus
finanziellen Gründen in Vollzeit arbeiten, möchte meiner
kleinen Familie mehr bieten können, die Ansprüche sind
gestiegen.

„Ich brauche mehr Geld“. Das kommt nicht gut.

Zudem ist mein Sohn durch den Schulübertritt in die
weiterführende Schule selbständig genug und ohnehin später
zuhause. Zudem möchte ich die Zeit einfach sinnvoll nutzen,
indem ich halt was für mein berufliches Fortkommen tue.

Das ist etwas anderes. Das solltest Du - richtig formuliert - schreiben.

Cheers, Felix

Hallo Felix,

„Ich brauche mehr Geld“. Das kommt nicht gut.

eben drum, letztendlich ist es aber so.

Zudem ist mein Sohn durch den Schulübertritt in die
weiterführende Schule selbständig genug und ohnehin später
zuhause. Zudem möchte ich die Zeit einfach sinnvoll nutzen,
indem ich halt was für mein berufliches Fortkommen tue.

Das ist etwas anderes. Das solltest Du - richtig formuliert -
schreiben.

und das ist der springende Punkt, ich kann es nicht passend für die Bewerbung formulieren, fällt mir einfach nicht ein was passendes und so schreiben kann ich das ja nicht. Daher zurück zu meiner Ausgangsfrage, wie man den Satz (siehe Ausgangsposting) noch anders ausdrücken kann.

viele Grüße!

Hallo Anja,

Genau so! Das ist doch ein überzeugender Grund. Von
„Verpacken“ in Vorstellungsgesprächen halte ich eh wenig. Sie
werden sowieso meistens „entlarvt“ und helfen letztlich weder
dem AG noch dem AN.

ok für das Vorstellungsgespräch werde ich das so rüber bringen, nur was ist in der Bewerbung denn so schreiben kann ich es ja nicht, wobei ich dann wieder bei der ersten Ausgangsfrage und dem vorformulierten Satz bin, der aber nicht ganz glücklich klingt. Irgendwie würde ich das gern vorab schon also in der Bewerbung darlegen.
Es ist auch derselbe AG nur eine andere Stelle.

Viele Grüße
F.

Warum schreibst du nicht einfach, dass Du nunmehr gerne
Vollzeit arbeiten möchtest - ohne Angabe von Gründen?

ich wollte es gern etwas darlegen in der Bewerbung, so dass mir halt nicht nur die neue Aufgabe wichtig ist sondern auch in Vollzeit zu arbeiten.

Viele Grüße
F.

Hallo FantasTiger,

Wie kann man noch anders zum Ausdruck bringen, dass man
-bisher teilzeitbeschäftigt in einer anderen Tätigkeit- nun
bei der neuen Aufgabe in Vollzeit arbeiten möchte?

also, ich verstehe eines nicht:

Wenn Du Dich nicht gerade bei Deiner jetzigen Firma um eine Änderung in Vollzeit bewirbst, dann halte ich diesen Satz im Bewerbungsschreiben für völlig überflüssig.

Du bewirbst Dich ja (vermutlich) auf in Vollzeit ausgeschriebene Stellen. Damit ist klar, dass Du Vollzeit arbeiten möchtest. Sollte Dein Sohn mit Geburtsdatum im Lebenslauf aufscheinen (bei mir tat meine Tochter das immer, weil ich in dem Zusammenhang ein in den Sand gesetztes Studium an der Fernuni Hagen gut einbauen konnte), dann kann sich jeder, der da wirklich drüber nachdenken möchte, sich ausrechnen, dass der selbständiger und es für Dich Zeit wird, wieder mehr zu arbeiten.

Das Warum und Wieso würde ich ausschließlich auf Nachfrage im Vorstellungsgespräch diskutieren.

Gruß,

Karin

Hallo Karin,

danke auch für Deine Antwort. Nun ist die Bewerbung raus und ich hoffe dass ich damit Glück habe. Es war eine Initiativbewerbung auf eine der nächst zu besetzende Stellen bei der gleichen Firma und ich wollte halt zum Ausdruck bringen dass mir nicht nur die neue Aufgabe wichtig ist sondern auch die Arbeitszeit.

LG F.