Was Du suchst,
findest Du nicht in den Tiefen der Meere,
nicht auf den Gipfeln der Berge.
Es ist in deinem Herzen zu Haus.
Ich möchte es in einem Buch veröffentlichen und suche den Urheber. Wer hilft weiter? Lg G.
Was Du suchst,
findest Du nicht in den Tiefen der Meere,
nicht auf den Gipfeln der Berge.
Es ist in deinem Herzen zu Haus.
Ich möchte es in einem Buch veröffentlichen und suche den Urheber. Wer hilft weiter? Lg G.
Guten Tag,
Was Du suchst,
findest Du nicht in den Tiefen der Meere,
nicht auf den Gipfeln der Berge.
Es ist in deinem Herzen zu Haus.Ich möchte es in einem Buch veröffentlichen und suche den
Urheber. Wer hilft weiter?
Das scheint eine Abstraktion
eines Gedichtes des islamischen
Sufis J. Rumi zu sein,
deshalb wird es wohl niemand
finden:
http://islam.3forum.biz/t211-allah-by-jalaluddin-rumi
Gruß
Treo
Danke für den Hinweis. Vielleicht finde ich einen ähnlichen Vers MIT Urheber. Das war meine erste Frage hier. Versehentlich habe sie noch mal gepostet. Hoffentlich kommt die Antwort an. Herzlichen Dank. Lg G.
Ist es ein Zitat?
Moin,
Du hast offensichtlich noch gar nicht selbst gesucht, denn sonst hättest Du sehen müssen, dass es dieses „Zitat“ nicht als solches gibt.
Google findet zunächst 1.510 Ergebnisse und man sieht sehr schnell, dass es neben der Version es ist in deinem Herzen zu Haus noch andere gibt, z.B. Das was Du suchst steckt tief in Dir - Das was du suchst ist tief in dir - sondern nur in deinem Herzen.
In einigen Versionen tauchen neben den Bergen und Meeren auch noch die Straßen der Städte auf.
Keine einzige der Adressen lässt auf einen religiösen, historischen, philosophischen oder sonstwie ernstzunehmenden Hintergrund der Betreiber schließen, sondern es handelt sich um mehr oder weniger dubiose Foren oder Blogs. Ist das nicht ein herrlicher Titel:
psychische beeinträchtigung durch zu kleine oberweite …
http://www.frauenzimmer.de/forum/index/beitrag/id/4856
Wenn man sich dann bis auf Seite 4 der Suche durchgeklickt hat, verkündet Google:
Um Ihnen nur die treffendsten Ergebnisse anzuzeigen, wurden einige Einträge ausgelassen, die den 32 bereits angezeigten Treffern sehr ähnlich sind.
Es handelt sich wohl um eine Art recht junge „Internet-Forenweisheit“, die sich vielleicht an das von Treomeran gefundene Gedicht plagiatorisch anlehnt. Das glaube ich allerdings eher nicht, denn das Gedicht von Rumi ist ein in sich geschlossenes Ganzes mit sehr viel tiefem Sinn.
Die vier von Dir zitierten Zeilen empfinde ich als hohle Platitüde, die recht nichtssagend ist. Wenn Du sie dennoch benutzen willst, schreib halt Autor unbekannt. Ich würde sie allerdings nicht in einem Buch unterbringen.
Eine deutsche Übersetzung des Gedichts habe ich „unterwegs“ gefunden.
_ Allah
Ich versuchte, ihn zu finden am Kreuz der Christen, aber er war nicht dort.
Ich ging zu den Tempeln der Hindus und zu den alten Pagoden, aber ich konnte nirgendwo eine Spur von ihm finden.
Ich suchte ihn in den Bergen und Tälern, aber weder in der Höhe noch in der Tiefe sah ich mich imstande, ihn zu finden.
Ich ging zur Kaaba in Mekka, aber dort war er auch nicht.
Ich befragte die Gelehrten und Philosophen, aber er war jenseits ihres Verstehens.
Ich prüfte mein Herz, und dort verweilte er, als ich ihn sah. Er ist nirgends sonst zu finden._
Dschelal ed-Din Rumi, (1207 - 1273), auch Mevlana Dschelaluddin Rumi, persischer Mystiker und Dichter, Begründer des Sufismus, stiftete den Derwischorden der Mewlewije
http://www.aphorismen.de/display_aphorismen.php?sear…
Falls Du selbst noch googeln willst:
http://www.google.de/search?q=%22was+du+suchst%2C+fi…
Grüße
Pit
Moin Pit,
Du hast offensichtlich noch gar nicht selbst gesucht, denn
sonst hättest Du sehen müssen, dass es dieses „Zitat“ nicht
als solches gibt.
eigentlich gehe ich davon aus,
dass die Frager hier selbst
zu googeln imstande sind.
Es handelt sich wohl um eine Art recht junge
„Internet-Forenweisheit“, die sich vielleicht an das von
Treomeran gefundene Gedicht plagiatorisch anlehnt.
Das war auch mein Gedanke, es scheint usus
zu sein Weisheiten oder anderes beliebiges
Wissen erst zu „adoptieren“ und dann als
Eigengewächs zu abstrahieren, dass dabei
oft banales herauskommt liegt in der
Natur der Sache. Außerdem handelt es sich hier
um einen islamischen Mystiker, schon
von daher wäre es gewagt die Quelle zu benennen.
Ich habe das Gedicht nicht gesucht, es
ist sehr bekannt. Dieses Brett lautet doch:
„Wer weiß was“ und nicht wer googelt was.
Oder irre ich hier?
Das glaube
ich allerdings eher nicht, denn das Gedicht von Rumi ist ein
in sich geschlossenes Ganzes mit sehr viel tiefem Sinn.
Die vier von Dir zitierten Zeilen empfinde ich als hohle
Platitüde, die recht nichtssagend ist.
Wobei ich dir zustimme, ich würde diese
Banalität auch nicht in einem Buch
unterbringen. Es sei denn es wäre
ein Drehbuch für „Rote Rosen“ o.ä. )
Gruß
Treo
Hallo Pit,
Du bist ne Wucht! Ich bedanke mich für Deine ausführliche Antwort und die umfangreichen Recherchen. Ich suche schon seit Monaten nach dem Verfasser der Verse. Da ich nicht fündig geworden bin, habe ich schließlich hier im Forum angefragt. Mit Erfolg! Danke für Eure Hilfe.
Ja, Du hast recht. Wenn das nichts Seriöses ist, lass ich die Finger davon und suche lieber in dem von Dir empfohlenen Aphorismenpool. Guter Link. Danke.
Die Verse unter Autor unbekannt zu veröffentlichen ist nicht mein Ding. Das, was ich zitiere, sollte schon einen Verfasser oder zumindest ein Herkunftsland aufweisen. Jetzt habe ich endlich Klarheit und hake den „Fall“ ab.
Bleibt mir nur noch zu fragen, wofür Dein abschließender Link gedacht ist. Sorry, wahrscheinlich steh’ ich wieder Mal auf dem Schlauch. Ist der Link für gezielte Suchanfragen gedacht oder …?
Falls Du selbst noch googeln willst:
http://www.google.de/search?q=%22was+du+suchst%2C+fi…
Danke und lg von G.
Moin, germanlady,
prima, dass Du dich freust. Das größte Verdienst an der Aufdeckung des Schwindels hat allerdings Treomeran, weil er das wirklich wunderschöne Gedicht und seinen Autor kannte, dessen Gedankengang evtl. als Grundlage für das erfundene Internet-Zitat diente.
Ohne seinen Beitrag hätte ich mich vielleicht gar nicht auf die Suche gemacht; auf jeden Fall wäre meine „Beweisführung“ weitaus dürftiger ausgefallen.
Mein abschließender Link war dazu gedacht, dass Du dich selbst von der geringen Anzahl der Google-Funde und der „Qualität“ der Quellen überzeugen kannst. Da habe ich mich falsch ausgedrückt als ich schrieb
Falls Du selbst noch googeln willst.
Ich habe noch zwei Zitate-Sammlungen in meinen Lesezeichen
http://www.operone.de/spruch/spruchinh.htm
http://www.zitate-datenbank.service-itzehoe.de/
Im Internet findest Du solche Adressen massenhaft, google mal! Du wirst aber nur äußerst selten eine genaue Quellenangabe finden.
Grüße
Pit
etwas ot
Moin Pit,
prima, dass Du dich freust. Das größte Verdienst an der
Aufdeckung des Schwindels hat allerdings Treomeran, weil er
das wirklich wunderschöne Gedicht und seinen Autor kannte,
dessen Gedankengang evtl. als Grundlage für das erfundene
Internet-Zitat diente.
es freut mich mit dir kooperiert zu haben!
Nur um die Bekannheit des Textes zu belegen,
er war Grundlage der Enigma - CD "Cross od Changes!
http://www.amazon.de/Cross-Changes-Enigma/dp/B000002U6E
Und wenn ich mich nicht täusche, dann ist der
Text dort auch aufgedruckt. Also wäre (Konjunktiv)
es nicht so sehr verwunderlich, wenn er dort von
xyz als sagen wir mal Inspirationsquelle verwendet
worden wäre!
Ohne seinen Beitrag hätte ich mich vielleicht gar nicht auf
die Suche gemacht; auf jeden Fall wäre meine „Beweisführung“
weitaus dürftiger ausgefallen.
Nun übertreibs mal nicht,…
Und danke übrigens für deine Linkliste, die ich ebenfalls
gut gebrauchen kann!
Grüße euch beide
Treo
Hallo Treo,hallo Pit,
ja, ihr habt Euch beide ins Zeug gelegt. Mit soviel Engagement im Hinblick auf die Beantwortung meiner simplen Frage habe ich nicht gerechnet. Vielen Dank. Wahrscheinlich seid ihr auch besser im Googeln als ich.
Pit, ich danke Dir für die weiteren beiden Links. Da bin ich jetzt beschäftigt.
PS: Mit dem Antworten schreiben hier im Forum kenne ich mich auch noch nicht aus. Wie macht man das mit den blauen Strichen am Rand, welche die Zitate kennzeichnen? Hat das was mit den „Tags“ zu tun? Ich bitte um Nachsicht, es wird schon noch werden.
Lg G.
Hallo,
Wie macht man das mit den blauen Strichen
am Rand, welche die Zitate kennzeichnen?
einfach mit einem : am Satzanfang.
Wenn du auf Antwort mit Zitat klickst,
sind selbige schon entsprechend
gekennzeichnet.
Gruß
Treo
Wenn du auf Antwort mit Zitat klickst,
sind selbige schon entsprechend
gekennzeichnet.:
Danke Treo. Mal sehen, was rüber kommt. Lg G.