Auf den Gedanken an Weihnachten (?) folgt unmittelbar der
Gedanke an das (?) mit diesem Fest (?) verbundene Essen.
da gehört nicht ein einziges Komma hinein.
Ein Komma trennt - was sollte in Deinem Satz wovon getrennt werden? Lies Dir die Zeile laut vor und frag Dich, ob Du eine Hebung hörst. Wenn nicht, gibt’s kein Komma. Wenn doch - hm
Grundsätzlich sind Kommata Stolpersteine. Wer sich unsicher ist, setzt besser eins zu wenig als eins zu viel.
Vielen Dank.
Ich hab die Kommata tatsächlich auch einfach weggelassen, war mir aber echt nicht sicher. Dein Tipp ist gut, bei mir wahrscheinlich jedoch zwecklos. Ich fürchte ich bin ein Kommata-Legastheniker Umso öffter ich mir einen Satz durchlese, umso unsicherer werde ich hinsichtlich der Kommata. Hab das noch nie hinbekommen
Ein Komma trennt - was sollte in Deinem Satz wovon getrennt
werden? Lies Dir die Zeile laut vor und frag Dich, ob Du eine
Hebung hörst. Wenn nicht, gibt’s kein Komma. Wenn doch - hm
Das mit den Hebungen klappt nicht so gut, wie du an dem Satz selbst sehen kannst. Man würde nach „Weihnachten“ hier tatsächlich eine Hebung setzen, jedenfalls in der Lesart, die mir grad vorschwob. Das ist also kein guter Test für ein Komma. Genauso kann man in dem vorigen Satz, den ich grad schrieb, bei „Lesart“ eine Hebung einfügen, oder auch nicht; dafür käme im gleichen Satz nach „setzen“ garantiert keine Hebung.
Nein, mit Hebungen kann man bei der Kommavergabe nicht arbeiten. Auch mit Pausen nicht. Der Rat verwirrt mehr, als das er hilft.
Grundsätzlich sind Kommata Stolpersteine. Wer sich unsicher
ist, setzt besser eins zu wenig als eins zu viel.
Da stimm ich dir aber zu. Falsch gesetzte Kommas verwirren mich auch beim Lesen. Fehlende Kommas nicht so sehr, da die Struktur des Satzes meist aus dem Zusammenhang ersichtlich ist. Da verliest man sich auch bei fehlenden Kommas weniger.
wenn nicht gerade Dinge aufgezählt werden (Ich mag Pommes, Pizza, Döner und Eis) trennt das Komma (Neben-)Sätze voneinander.
Jeder (Neben-)Satz hat ein Subjekt und ein Prädikat - und genau das ist der Trick: Sobald du in einem Satz mehrere Prädikate und Subjekte hast, liegen mehrere (Neben-)Sätze vor, die du mit Kommas voneinander abtrennen musst.
(Ich weiß, es gibt noch ein paar Ausnahmen, aber als Faustregel klappt das Achten auf Prädikate/Subjekte schon ganz gut.)
Beispiel (Subjekt und Prädikat gefettet):
Auf den Gedanken an Weihnachten folgt unmittelbar der Gedanke an das mit diesem Fest verbundene Essen.
Zugegebenermaßen ein recht komplexes Subjekt…
Wenn ich an Weihnachten denke , folgt unmittelbar der Gedanke an das mit diesem Fest verbundene Essen.
Hier siehst du, dass im Nebensatz ein weiteres Subjekt und Prädikat vorkommt, darum muss das Komma gesetzt werden.