Hallo Tothem85,
ich selbst fahre einen Schalter und eine Wandlerautomatik, und mit so einer Wandlerautomatik geht schon mal ein prinzipbedingter Mehrverbrauch einher. Aber nicht zwingend, da die Fahrweise wesentlich mehr Einfluss auf den Verbrauch hat, als es die Normverbräuche suggerieren.
Wenn man es also nicht ständig krachen lässt, hat eine Automatik (egal welcher Bauweise diese ist) tatsächlich Verbrauchsvorteile gegenüber einem Schalter, da die Automatik meist (je nach erlerntem Fahrerprofil) zu längerer Übersetzung tendiert, also drehzahlschonend und damit verbrauchminimierend agiert.
Bei einem Überholvorgang ist die Automatik als auch der Schalter auf den Fahrer angewiesen. Beim Schalter legt der Fahrer einen niedrigeren Gang ein, damit er mehr Qualm von seinem Gefährt zur Verfügung hat, damit sich das Überholen nicht so zieht. Die Automatik schaltet nicht einfach so runter wenn normal Gas gegeben wird, hier hat der Fahrer richtig! das Pedal durchzutreten, damit ein Herunterschalten erzwungen wird und damit mehr Temperament in die Angelegenheit kommt.
Es ist also eine Frage der Philosophie, welche Getriebeart man präferiert.
Dahingleiten und sich nicht mit Schalten ablenken zu müssen, wenn der Verkehr mehr Aufmerksamkeit verlangt, ist klar die Domäne der Automatik, egal welcher Art diese ist.
„Sportliche“ Fahrer wollen lieber selber schalten. Nur ermöglichen moderne Automaten ebenfalls manuelles Schalten, und wenn man weiß an welcher Stelle man mit dem Gasfuß spielen muss, kann sogar eine altertümliche Wandlerautomatik mit Zwischengas runterschalten und einen Heidenspaß machen.
Zwei Liter und 140 PS erlauben jedenfalls Fahrspaß, egal welches Getriebe verbaut ist, nur die Automatik gibt mehr Gelassenheit.
Gruß
kryss