Vorbesuch vom Tierheim

Hallo, ich habe mich für eine KAtze Beworben und bekomme am Samstag einen Vorbesuch vom Tierheim, die wollen meine Wohung anschauen. Wohne dort alleine und habe ca 64 m2.
Habe 1,5 Zimmer und einen offenen Wohnbereich. Wohnung liegt etwas vertieft  im Erdgeschoss. 

Worauf werden die genau achten? WIe definieren Sie eine Katzensichere Wohnung. Ich verstehe darunter: keine giftige Pflanzen, Katzenklo, Kratzbaum , Katzenkorb, Rückziehmöglichkeit ( der Raumteiler Schrank eignet sich hier bei mir denke ich mal gut) 
Der Flur ist leider durch eine Tür getrennt, die meist zu ist ( wegen Wärmegründe und Heizkosten ) ist es Problemtaisch wenn ich der Katze angewöhne durch die Fenster sich bemerkbar zu machen wenn sie rein möchte? Durch die niedrige Lage sind die Fenster für die Katze von aussen leicht zu erreichen ohne kletterei, hat einen ebene weg, Klappfenster wüde ich natürlich nie aufmachen wegen der Gefahr für die Katze. Oder ist es besser die Katze durch die Wohnungstür zu lassen ??? Netze vor den Fenstern habe ich keine ? istd a sbei einer Freilauf Katze pflicht? Gegestände wie Futter, Futternapf werde ich morgen noch besorgen. 

Ich hoffe sie können mir da ein paar Tipps geben für den Vorbesuch vom Tierheim. Habe keine genaue Ahnung was mich da erwartet. 

Liebe Grüsse

Hallo,
allein die Gedanken die du dir machst, ist aller Ehren wert.
Katzen passen sich sehr unproblematisch an, mach dir nicht zuviele Sorgen.
Die Leute wollen mehr sehen, wer du bist, und wie du lebst, ob eine gefährliche Strasse in der Nähe ist, ob die Katze irgendwo herabstürzen oder sich einklemmen könnte.
Sie verlangen nicht, dass du das alles weisst, sondern werden dich darauf aufmerksam machen, wo Gefahren sind. Übrigends, katzen LIEBEN kleine Körbe, meine haben sich immer in den Brotkorb gequetscht, am liebesten auf der Fensterbank mit Blick nach draußen-sie war breit genug…Katzen mögen es, von oben die Szenerie zu beobachten, also ein Katzenbaum wäre klasse, ist aber nicht zwingend. Du kannst irgendwo einen sisalteppich (kleines Stück) befestigen, am Türrahmen zum Bsp, dann wetzt sie da ihre Krallen, und nicht an deinem Sofa. Alles Gute und viel Freude!!

Hallo,

mach` Dir mal keinen Kopf. Die wollen, so wie mein VP schrieb, nur sehen wo die Katze hinkommt.

Dazu noch eine Frage:
Willst Du eine reine Wohnungskatze oder einen Freigänger?

Die Wahl gibt es auch. Ansonsten mache Dir keine Gedanken. Meine Ginger hat in der Anfangszeit ohne Klappe auch an die Terassentüre geklopft um sich Einlass zu verschaffen.

Gruß vom Raben

P.S. vor dem Besuch benötigst Du noch keine Ausrüstung

Hallo Lisa,
schön, dass du dir eine Katze vom Tierheim holst!
Ich denke, dass du schon vieles beachtet hast, ein kleiner Tennisball zum Spielen wäre nicht schlecht.
Für die Tür draussen gibt es auch Fussmatten, Abtretmatten, die klingeln, wenn sich jemand drauf befindet, auch ein Tier.

Vielleicht wäre auch eine Alternative, eine Katzenklappe in die Tür zu setzen - aber besser wäre schon die Tür.
Wenn sie Freigang hat und du parterre wohnst, denke ich dass du keine Fenstergitter brauchst?
Ich habe z.B. stabilere Fenstergitter, die im Plastikrahmen sind als Insektenschutz.
Das möchte ich nicht mehr missen - habe 5 Katzen.
Aber ich lese gerade, du hast eine Art Souterrain-Wohnung - naja, musst mal sehen, wie das mit dem Fenstereingang wäre.  Wichtig ist eben, dass du die Katze dann auch siehst - und was kann sie tun, wenn du weg bist, arbeiten oder so? Dann musst du ihr vielleicht draussen Futter +  Wasser hinstellen. Sonst denke ich aber, du hast an vieles schon gedacht.
Wenn sie aus dem Tierheim kommt, istsie auch kastriert, was immer auch wichtig ist.
Wenn du in den Urlaub fährst, denke an die Betreuung der Katze bzw. an eine Katzenpension.
Ich wünsche dir und deiner neuen Katze, die schon einiges schlechtes erlebt hat, wenn sie aus dem Tierheim kommt, alles Gute. Hege und pflege sie ein Katzenleben lang!
Liebe Grüsse,
Katzina

Hallo Lisa,

ich habe hier verschiedenen Katzen in den letzten Jahren verschiedene Wohnfeldveränderungen „zugemutet“. Meine Erfahrung: Sie haben sehr schnell raus, wie der Futtergeber zu erreichen ist.

Meine beiden sind Freigänger. Nur als Beispiel: Ich bin vor einem halben Jahr vom Erdgeschoss (mit Katzenklappe) innerhalb des Hauses in das 1. OG gezogen. Der ältere Kater (fast 14 Jahre) hat ruck zuck kapiert, dass man über einen Baum auf das Terrassendach kommt, die kurze Dachschräge mit einem Sprung zum Wohnzimmerfenster schafft und einfach nur „anklopfen“ muss. Falls keiner (z.B. nachts) öffnet, marschiert er eine Tür weiter - zur Balkontür und klopft bei meiner Mutter an! :smile: Der andere Kater hat sich eher entschlossen, im Erdgeschoss zu bleiben und an der Küchentür zu kratzen. Nachts kann er über eine Katzenklappe in den Stall oder eben (auf Wunsch) in der Küche nächtigen.

Katzensicherungen bei meinen Freigängern hatte ich nie. Auch stehen meine Fenster auf Kipp. Solange die Katzen die Möglichkeit haben, nach Bedarf raus zu können, ist diese Gefahrenquelle wirklich sehr, sehr minimal.

Auch brauchen Freigänger nicht übermäßig viel Spielzeug, die finden von selbst „Alltagsgegenstände“. Auch Katzenkörbe werden eher verschmäht - und enge Kartons bevorzugt.

Das Tierheim wird sicherlich empfehlen, die Katze die ersten 6-8 Wochen nicht rauszulassen, damit sie sich an Dich und ihr Wohnumfeld gewöhnen kann/eine Bindung zu Dir aufbaut. Bei meinem anderen Kater (aus dem Tierheim) war das gar nicht möglich, da er mir bereits am zweiten Tag in den Garten abgehauen ist. Aber er kam sehr schnell zurück, da er wusste, dass er hier etwas zu fressen bekommt. Aber es gibt solche und solche.

Auf was das Tierheim achten wird, kann Dir hier keiner 100-prozentig beantworten, da es zwischen den Tierheimen unterschiedliche „Philosophien“ gibt. Z.B. gab es hier bei mir keinen Vorbesuch! Aber das Tierheim hat sich, als sie den Kater brachten, davon überzeugt, dass meine Angaben in der Bewerbung auch stimmen. Auf der anderen Seite weiß ich z.B. vom Berliner Tierheim, dass dieses sehr rigide vorgeht.

Bleib entspannt! Die meisten Tierheime sind letztlich froh, wieder eine Katze weniger zu haben. Und ich meine, dass Du wirklich versuchst, an alles zu denken!

Viel Glück, Spaß und frohe Weihnachten wünscht

Kathleen

Liebe Lisa,
entschuldige bitte meine verspätete Antwort, war leider lange Zeit offline…
Ich denke, meine Vorredner haben schon alles gesagt. Dem ist eigentlich nichts mehr hinzu zu fügen.
Ich finde es gut, dass du dir im Vorfeld Gedanken gemacht hast, das ist schon mal ‚die halbe Miete‘ wie man so sagt und das finde ich sehr löblich. So etwas sehen und merken erfahrene Tierheimmitarbeiter sofort.
Du bist auf einem guten Weg und ich bin mir sicher, daß dein neuer Mitbewohner/Felltiger mittlerweile bei dir eingezogen ist.
Ich wünsche dir und deinem Vierbeiner alles Gute!
…und vielleicht kommt ja noch mal eine dazu? Wenn du berufstätig bist und die Katze sehr viel alleine ist, finden es die meisten Miezen besser zu zweit @home :smile:
Liebe Grüße,
10_vorne