Vorschaltgerät bei Glühlampenlichterkette?

Hallo liebe Leser und Wissende,

ich habe neulich nicht schlecht gestaunt, als mir an einer Billig-Weihnachtsbaum-Lichterkette hinterm Stecker an der Zuleitung ein kleines Kästchen auffiel.

Es handelt sich ganz sicher nicht um ein Netzteil oder ähnliches, dafür wäre es zu klein und außerdem sind die Lampen in Reihe geschaltet. Es sind 20 Stück zu je 12 V mit 3 W. Das Kästchen dürfte aber auch kein Klemmenkästchen sein, weil es immerhin handwarm wird.

Da die Lampenqualität offenbar nicht die beste ist, sind schon 4 Stück innerhalb weniger Tage kaputt gegangen, sodass jetzt trotz 3 Ersatzlampen eine Lampe im defekten Zustand in der Kette ist. Bei den Betriebshinweisen wird, wie üblich, darauf hingewiesen, dass jede defekte Lampe sofort zu ersetzen ist und dass, auch wie üblich, eine „Strombrücke“ in den Lampen ein Weiterleuchten der intakten ermöglicht.

Im Prinzip ist mir einfach nur unklar, was sich in dem Kästchen verbirgt! Leider ist es irgendwie ohne Schrauben zusammengefügt, also Nachschauen ohne die Kette zu zerstören scheidet aus.

Ich hatte bisher nur die Vermutung, dass es irgend ein simples Bauteil sein könnte, das den Stromfluss konstant hält, damit bei einer oder mehreren defekten Lampen die restlichen nicht überlastet werden. Dann würde sich die trotzdem beschriebene Austauschpflicht vielleicht damit erklären, dass bei zu vielen defekten Lampen am Kästchen zuviel Spannung und damit zuviel Wärmeleistung abfällt.
Mir ist allerdings kein solches Bauteil bekannt und eine aufwändige Elektronik wäre absolut unsinnig und unwahrscheinlich.

Hat jemand eine Idee?

Weihnachtliche Grüße,
Marius

Hallo !

Du hast Recht,eigentlich brauchte diese Lichterkette bei 20 x 12 V = 240 V keine Zusatzschaltung.
Eine Konstantstromquelle,die auch bei Einzelausfall einiger Lämpchen den Stromflß begrenzt auf den alten Wert bei 20 intakten Lämpchen?

Denkbar,und technisch realisierbar.

Möglicherweise handelt es sich auch „nur“ um einen Überlastschutz durch ein einziges Bauteil,einen Kaltleiter-Widerstand(PTC),der als „automatische Sicherung mit Wiedereinschaltung nach Abkühlung und Fehlerbeseitigung“ funktioniert.

Er senkt den Strom im Fehlerfall auf ein verträgliches Maß ab,weil sein Widerstand bei erhöhtem Stromfluß stark ansteigt.

MfG
duck313

Möglicherweise handelt es sich auch „nur“ um einen
Überlastschutz durch ein einziges Bauteil,einen
Kaltleiter-Widerstand(PTC),der als „automatische Sicherung mit
Wiedereinschaltung nach Abkühlung und Fehlerbeseitigung“
funktioniert.

Er senkt den Strom im Fehlerfall auf ein verträgliches Maß
ab,weil sein Widerstand bei erhöhtem Stromfluß stark ansteigt.

Das hatte ich auch in Erwägung gezogen. Jetzt habe ich nochmal die ganze Anleitung studiert und noch einen weiteren Punkt entdeckt. Es gäbe eine Schutzschaltung, die den sicheren Weiterbetrieb mit einer Lampe ermöglicht. Würden jedoch mehrere Lampen defekt sein, unterbreche sie den Stromkreis irreversibel und man kann die Kette wegschmeißen…

Könnte also ein NTC-Widerstand mit einer Schmelzsicherung in Reihe sein…

Wenn der Fall einmal eintritt, dass nichts mehr geht, werde ich der Sache auf den Grund gehen…

MfG Marius

Könnte also ein NTC-Widerstand mit einer Schmelzsicherung in
Reihe sein…

Wenn der Fall einmal eintritt, dass nichts mehr geht, werde
ich der Sache auf den Grund gehen…

Gelbe Farbe auf die Haut und Schlitzaugen zulegen, dann ist die Sache geklärt!

MfG
Zeulino