Hallo liebe Leser und Wissende,
ich habe neulich nicht schlecht gestaunt, als mir an einer Billig-Weihnachtsbaum-Lichterkette hinterm Stecker an der Zuleitung ein kleines Kästchen auffiel.
Es handelt sich ganz sicher nicht um ein Netzteil oder ähnliches, dafür wäre es zu klein und außerdem sind die Lampen in Reihe geschaltet. Es sind 20 Stück zu je 12 V mit 3 W. Das Kästchen dürfte aber auch kein Klemmenkästchen sein, weil es immerhin handwarm wird.
Da die Lampenqualität offenbar nicht die beste ist, sind schon 4 Stück innerhalb weniger Tage kaputt gegangen, sodass jetzt trotz 3 Ersatzlampen eine Lampe im defekten Zustand in der Kette ist. Bei den Betriebshinweisen wird, wie üblich, darauf hingewiesen, dass jede defekte Lampe sofort zu ersetzen ist und dass, auch wie üblich, eine „Strombrücke“ in den Lampen ein Weiterleuchten der intakten ermöglicht.
Im Prinzip ist mir einfach nur unklar, was sich in dem Kästchen verbirgt! Leider ist es irgendwie ohne Schrauben zusammengefügt, also Nachschauen ohne die Kette zu zerstören scheidet aus.
Ich hatte bisher nur die Vermutung, dass es irgend ein simples Bauteil sein könnte, das den Stromfluss konstant hält, damit bei einer oder mehreren defekten Lampen die restlichen nicht überlastet werden. Dann würde sich die trotzdem beschriebene Austauschpflicht vielleicht damit erklären, dass bei zu vielen defekten Lampen am Kästchen zuviel Spannung und damit zuviel Wärmeleistung abfällt.
Mir ist allerdings kein solches Bauteil bekannt und eine aufwändige Elektronik wäre absolut unsinnig und unwahrscheinlich.
Hat jemand eine Idee?
Weihnachtliche Grüße,
Marius