Im Juli dieses Jahres habe ich meine Ausbildung erfolgreich beendet und habe vor knapp 2 Monaten einen Arbeitsplatz als Sekretärin gefunden. Es macht mir alles richtig Spaß, jedoch möchte ich mich irgendwie weiterbilden - ideal wäre es, wenn ich was im Personalwesen machen könnte.
Nun ist es so, dass wir bald mehr Mitarbeiter haben werden und bei uns die ganze Personalabrechnung etc. von einem externen Büro bearbeitet wird.
Nun überlege ich mir, ob ich denen selbst vorschlagen soll, dass ich mich innerhalb eines Jahres weiterbilde und dann selbst für das Personalwesen zuständig bin. Ich mein - für das Unternehmen wird es ja auch kostengünstiger sein, denke ich.
Nun weiß ich aber nicht, wie es bei denen ankommt, wenn ich schon nach 2 Monaten so etwas vorschlage. Macht man es so oder soll ich es lieber lassen? Was denkt Ihr?
Personalabrechnung ist nicht ohne. Je nachdem wieviele Mitarbeiter das unternehmen hat, ist das alleine gar nicht zu schaffen. zumal du als Sekreterin angestellt bist. ich würde erst mal mindestens ein Jahr so arbeiten und dann sehen wo noch bedarf ist.
Viele Mitarbeiter sind es nicht - momentan so um die 8 und später sind es halt so um die 20…also kein großer Betrieb…es ist halt so, dass ich für meine mündliche Prüfung das Ganze gelernt habe…und bevor ich es vergesse und dann nochmal alles lernen muss, würde ich bereits jetzt schon etwas machen…ich kann es ja auch einfach für sich machen - aber dann könnten sie es ja falsch verstehen und denken, dass ich später meinen Arbeitsplatz wechseln möchte…
Ja das habe ich auch schon gedacht…aber vor kurzem kam halt so eine Bemerkung, dass die mit dem externen Büro nicht mehr zufrieden sind und sie etwas vor Ort brauchen … und deshalb bin ich da überhaupt drauf gekommen…bloß habe ich keine Ahnung ob man sowas so früh überhaupt anspricht oder nicht…
naja, vorsichtig ansprechen. Wenn die einen personaler hätten
haben wollen, hätten sie einen eingestellt.
Selbstständigkeit im Bereich Personalwesen: Ich meine, da muss man nach einer Ausbildung erst die entsprechende Praxiserfahrung machen um sattelfest zu sein. Perspektiven und Pläne muss man haben, aber alles zu seiner Zeit.
Nun weiß ich aber nicht, wie es bei denen ankommt, wenn ich
schon nach 2 Monaten so etwas vorschlage. Macht man es so oder
soll ich es lieber lassen? Was denkt Ihr?
Ich weiß doch nicht, wie deine Firmenleitung tickt. Ich weiß auch nicht, ob du mit deiner , mir unbekannten, Weiterbildung die Externen fachlich voll ersetzen kannst. Folglich kann ich dir als Außenstender keinen konkreten Rat geben. Wozu ich allerdings rate, wenn du an Weiterbildung grundsätzlich interessiert bist, mach diese in Eigenregie. Langfristig kannst du immer davon profitieren, wenn du die dadurch ergebenen Chancen nutzt - sei es im eigenen Betrieb oder in anderen.
nun den Beruf der Sekretärin kannst du in keinster Weise mit dem Personalreferent vergleichen, da dieses Gebiet sehr viel umfangreicher ist.
An deiner Stelle würde ich erst einmal diese Ausbildung absolvieren. Dann wäre es sehr gut, wenn du irgendwo zur Probe arbeiten könntest, um zu sehen, ob dein erlangtes Wissen ausreicht.
Ich an deiner Stelle wäre hier sehr vorsichtig, da du ja auch nicht weißt, ob du diese Ausbildung schaffst. Vielleicht macht dir ja auch das Persol… keinen Spass!
Hallo,
mit Ihrem Engagement und unternehmerischen Denken werden Sie bestimmt von Ihren Vorgesetzten sehr geschätzt werden.
Allerdings ist die Entscheidung das Personalwesen auszulagern bestimmt auch unter Abwägung vieler Dinge geschehen und vermutlich kostengünstig.
Sprechen Sie Ihren Vorgesetzten doch ruhig an, aber eher fragend und seinen Rat einholend. Er wird Sie bestimmt bei Weiterbildungen unterstützen und wenn er Ihre Potentiale besser kennengelernt hat, auch bei der Spezialisierung beraten.
Viel Erfolg!
so wie du es schreibst, ist die Entscheidung doch schon gefallen, die Personalabrechnung etc. an ein externes Büro zu geben, oder?
Falls nicht, könntest du natürlich mal das Gespräch suchen, deine Weiterbildungsbereitschaft signalisieren und erfragen, welche Qualifikation denn erwartet wird. Dann müsstest du sehen, ob du diese in nur einem Jahr erwerben kannst.
ich halte es dann doch für ausgesprochen naiv anzunehmen, Du könntest „mal eben“ mit einer 1-jährigen Zusatzausbildung die verschiedenen inhaltsstarken Fachgebiete eines Personalwesens abdecken. Welche Zusatzausbildung sollte das denn sein?? Und welche Ausbildung hast Du selbst eigentlich - Kauffr. für Bürokommunikation??
Was meinst Du denn, warum dieser ganze Part ausgesourced wurde? Klar - auch das ist nicht optimal!!
Aber eine eigene Personalabteilung braucht sehr gute Mitarbeiter mit exzellentem Fachwissen in allen Teilbereichen - dass sie ebenfalls ständig updaten müssen; jedenfalls im juristischen und abrechnungstechnischen Bereich! Diese Manpower kostet recht viel Geld, die DV dazu tut ihr Übriges!
Für Dich spricht wirklich, dass Du Dich vorher schlau machst!
Wenn Du Deine Zukunft künftig im Personalwesen siehst, könntest Du bspw. die Weiterbildung zum „Fachkaufmann Personalwesen“ machen. Sie schließt mit einer IHK-Prüfung ab. Allerdings nicht in einem Jahr und auch nicht ohne Praxis in diesem Bereich. Hört sich blöd an, aber hat alles recht vernünftige Gründe. Dafür wäre es nötig, erst einmal eine Stelle im Personalwesen zu besetzen.
Weitere Empfehlungen bringen nichts, da ich nichts weiter von Dir weiss. Wenn Du weiter interessiert bist, schreib gern noch einmal.
sich qualifizieren zu wollen wird bei den allermeisten Firmen richtig gut ankommen. Inwiefern sich die Firma mit Arbeitszeit oder Geld beteiligt hängt von der Einstellung der Firma dazu ab.
Hier würde ich nicht mit der Tür ins Haus fallen.
Die Bereitschaft zur Qualifikation sollte der Firma mitgeteilt werden, dabei aber mindestens zwei Richtungen vorschlagen (Ersthelferschulung, Lohnabrechnung oder oder oder).Dabei darauf achten, dass der Vorschlag, der für sich selbst der gewünschte ist zu letzt genannt wird. Ein kluger Personaler erkennt das und wird antworten - wie auch immer.