ich habe meine Arbeitsstelle gekündigt,weil ich von meinem Vorgestetzten gemobbt worden bin. Wie soll ich es am besten bei einem Vorstellungsgespräch erwähnen ohne das der Eindruck entsteht das ich mit Vorgesetzten Probleme habe(kein Teamplayer) bin. Es ging ja vorher bei mir auch immer gut- bin schon 15 Jahre in der gleichen Branche tätig.
Garnicht erwähnen, aus welchen Gründen man gekündigt hat. Sondern es eher so formulieren, dass man sich weiterentwickeln und deswegen neue Wege gehen möchte und man diese Möglichkeiten nicht in der alten Firma gesehen hat.
Hallo,
das kann ich gut verstehen, auch ich habe meine alte Stelle aufgegeben, weil ich mit meinem Chef (und er mit mir) nicht auskam.
Natürlich habe ich in meinen Bewerbungen geschrieben, dass ich mich weiterentwickeln möchte etc.
Trotzdem habe ich jetzt ebenfalls die Sorge, was ich antworten soll, falls nachgefragt wird? (oder falls die vorher bei meinem Ex-Chef nachgefragt haben und jetzt meine Version hören möchten)
Vermutlich ist das unrealistisch, aber auf einmal misst man den kleinsten Dingen Bedeutung bei.
Viel Glück bei der Suche,
Morgana80
ich habe meine Arbeitsstelle gekündigt,weil ich von meinem
Vorgestetzten gemobbt worden bin.
Rechtliche Schritte wären angebracht gewesen. Auch wenn es ein schwierig nachzuweisender Umstand ist. Hierzu gibt es Internetseiten, die sich damit beschäftigen.
Wie soll ich es am besten
bei einem Vorstellungsgespräch erwähnen ohne das der Eindruck
entsteht das ich mit Vorgesetzten Probleme habe(kein
Teamplayer) bin.
Den Vorrednern möchte ich mich da anschließen. Prüfe aber unbedingt das Arbeitszeugnis auf Formulierungen, welche zum Ausdruck bringen, dass es mit Vorgesetzten Probleme gab!
Es ging ja vorher bei mir auch immer gut- bin
schon 15 Jahre in der gleichen Branche tätig.
Die Frage nach den Gründen der eigenen Kündigung kommt garantiert. Wenn das Arbeitszeugnis „o.k.“ ist, können die Gründe wegen der persl. Weiterentwicklung ausreichend sein. Andererseits ist auch das heutzutage, aufgrund der Arbeitsmarktsituation für „Ältere“, nicht immer nachvollziehbar. Mit 15 Jahren im Beruf und vorangegangener Ausbildung gehe ich davon aus, dass du kein Youngster mehr bist. Auch danach könnte gefragt werden. Dann müssten die Gründe zum Ausscheiden schon erheblich gewesen sein. Auch können aber bei manchen private Gründe hinzukommen, die Scheidung, Pflegefall in der Familie usw.
Hi,
Wie soll ich es am besten
bei einem Vorstellungsgespräch erwähnen
generell mal das was im Arbeitszeugnis steht Will sagen: Wenn da steht „…um sich neuen Herausforderungen zu widmen“ dann sagst eben genau das.
Wenn da jedoch steht „…aufgrund unüberbrückbarer Differenzen mit dem Chef endet das Arbeitsverhältnis zum heutigen Tag (mit krummem Datum)“ solltest das nicht sagen, sondern erstmal das Zeugnis ändern lassen.
bin schon 15 Jahre in der gleichen Branche tätig.
Und wie lange bist Du bei der letzten Firma gewesen? Sind die 15 Jahre in der Firma oder „nur“ in der Branche gewesen? Sprich, wenn Du bei der letzten Firma recht kurz warst in der oder denen davon aber vernünftig lange, dann war’s halt ein Irrtum.
Wenn Du aber nach längerer Zeit „Hals über Kopf“ kündigst (und als solches würde ich alle Kündigungen werten, die stattfinden, ohne dass man was neues hat) musst schlauer argumentieren.
Entweder die schon erwähnte „Suche nach neuen Herausforderungen“, wobei da dann klar sein muss, dass das a) in der alten Firma nicht möglich war und b) genau das ist, was Du in der neuen Firma machen würdest und c) muss Dir klar sein, dass das eigentlich keine Kündigung ohne anderen Vertrag rechtfertigt und entsprechende Rückfragen geben könnte.
Oder es gibt persönliche Gründe (Du wolltest ne Auszeit, wolltest Dich mal ne Zeitlang um Familie / Eltern / Kinder kümmern, Du wolltest Dir klar werden, wohin die weitere berufliche Reise gehen soll etc.). Allerdings sollte dies doch zumindest in weitesten Teilen nachvollziehbar und logisch sein. Sprich, Du solltest auf keinen Fall eine Weltreise, eine tragsiche Geschichte über kranke Kinder oder sonstwas erfinden, was nicht stimmt
Was ich allerdings nochmal betonen möchte: auf keinen Fall solltest Du was von „Mobbing“ oder Dich zu sonstigen negativen Aussagen über die Ex-Firma hinreissen lassen.
*wink*
Petzi