Hallo Gorg (so ganz ohne e? *fg*)
Nur wie fange ich am besten an?
Üben und ganz authentisch und positiv 
Will sagen: diese Frage wird Dir einigermassen sicher im Vorstellungsgespräch gestellt werden (was Dir ja nix neues ist *g*). Das heisst: Du kannst üben. Wenn Du daheim eine Vertrauensperson (Partner/Partnerin, Eltern, Geschwister, Onkel/Tante, Freund/Freundin) hast, dann bitte sie, Dir diese Frage zu stellen und Du antwortest wie Du das im „Ernstfall“ auch tätest. Dann geben die Dir entsprechendes Feedback, wie Du „rüberkommst“. Wenn kein entsprechender Mensch zur Verfügung steht und Du Mut hast, nimm die Videokamera. Wenn Du das auch nicht willst, dann rede vor Deinen Teddybären / der Mikrowelle 
Aber vor welchem Publikum auch immer: rede laut, guck wie lange Du dafür brauchst, überleg hinterher ob Du wichtige Punkte vergessen hast, Misserfolge überbetont hast, doofe Wortwahl hattest (ich tendiere bei solchen Gelegenheiten gerne zu einem „sehrsehr“ in jedem Satz, was tendentiell sehrsehr schlecht ankommt *g*)
Sodele, und der zweite Punkt ist, dass das authentisch rüberkommen muss. Ich pflege da immer den Yuppi als Beispiel zu verwenden, der sich im „jungen, dynamischen“ Umfeld bewirbt, der wird im ganzen anders auftreten (und sowas erzählen) als die alte verbitterte Jungfer die sich in „unserem traditionsreichen Hause“ als Buchhalterin vorstellt.
Und selbst wenn Du Dich in keinem dieser Extreme wiederfindest, Du stellst als Person irgendwas dar (eher ernsthaft, eher redselig, eher seriös etc.), in Deinem Job stellst Du irgendwas dar (der „zuverlässige“ Buchhalter, der „kreative“ Vorentwickler etc.) und letzten Endes stellt auch die Firma irgendwas dar („unser traditionsreiches Haus“, „Startup mit hugem Marketpotential“). Je nachdem wirst Du Dich eben unterschiedlich präsentieren.
Natürlich liegt da bei der „richtigen“ Firma mit dem „richtigen“ Job für Dich keine Welten dazwischen - die alte Jungfer wird (hoffentlich) nicht in unserem Startup landen (wollen) *g*
Und last but not least soll am Ende dieser Präsentation die Erkenntnis beim Personaler stehen „Jo, den Gorg, den wollen wir einstellen“. Also: Setze die Schwerpunkte so, dass das was die neue Tätigkeit erfordert betont wird. So als Beispiel: Du hast vor 15 Jahren mal aushilfshalber als Verkäufer gearbeitet, dann hat Dich Deine Karriere eher in Richtung Innendienst verschlagen und Du möchtest aber wieder in den Aussendienst. Dann wirst Du diesen Aushilfsjob halt entsprechend ausführlich erwähnen - geht es bei dem Gespräch jedoch wieder um den Innendienst, dann bleibt der Aushilfsjob halt unerwähnt (bzw. „zwischendurch hab ich noch diverse Aushilfsjobs in den Bereichen x, y und z gemacht“ und dann aber sofort weiter mit den für diesen Job relevanten Informationen).
*wink*
Petzi