Guten Tag!
Ich habe bald ein Vorstellungsgespräch für einen Ausbildungsplatz. In der Einladung stand geschrieben, dass ich eine Präsentation vorbereiten soll, in welcher ich mich anhand eines (freiwählbaren) Gegenstandes selbst beschreiben und erklären soll, wieso ich diese Ausbildung gewählt habe.
So. Mein Problem: Ich bin relativ unkreativ. Ich suche ein paar allgemeine Denkanstöße, ich hoffe, mir kann jemand helfen.
grundsätzlich helfen dir vielleicht folgende 2 Ansätze:
1.) Versuche in möglichst positive Worte zu fassen, warum du diese Ausbildung machen möchtest.
2.) Stell dir vor, du bist das Produkt, das du bewerben musst.
Also z.B. Postbotin, weil du gern an der frischen Luft bist, mit Menschen zu tun habene möchtest und einen Ordnungsfimmel hast. Oder Bäckereifachverkäuferin, weil du Menschen gern berätst, gerne Waren präsentierst und deinen Stand dekorieren magst und du Lebensmittel spannend findest.
Den Bogen zum Gegenstand finde ich jetzt auch noch nicht, da muss ich Almut recht geben, das geht nur, wenn man weiß, um für was du dich bewirbst.
Für die Präsi noch ein paar Tipps, bei der wir auf Arbeit Wert legen:
eine einheitliche Gestaltung (also nicht jede Folie eine andere Farbe, nur 1 Schriftart etc.)
nicht zu textlastig, sondern nur Stichpunkte oder kurze, prägnante Sätze (niemand will Romane lesen)
Bilder können auflockern oder deine Ansichten visuell unterstützen.
wobei Präsentation in diesem Fall auch nicht zwingend heißen muss, dass es um ne computergestützte Präsentation geht. Aber klar, man müsste erst mal wissen, um welche Ausbildung es geht. Manchmal kann es auch einfach heißen, man stellt sich mit ner Kaffeetasse in der Hand hin und erzählt, warum man so ist wie die Kaffeetasse und wieso das so toll fürs Unternehmen ist…
ein Mix der Medien ist auch nie Verkehrt (Flipchart,
PowerPoint, Folie)
Das sehe ich deutlich anders. Man solle sich auf ein Medium einigen und dann dabei bleiben. Wenn man mit drei Geräten gleichzeitig hantiert wirds in jedem Fall deutlich schwerer einen positiven Eindruck zu machen.
Wenn Powerpoint dann keine Animationen und um Himmels Willen keine Geräusche. Minimalismus und Übersicht sind die zwei Dinge, die eine Präsentation gut machen.
Hallo,
manchmal ist es auch hilfreich, sein eigenes Hobby zu „verkaufen“.
Man weiß, wovon man spricht, die Nervösität ist geringer und idealerweise kann man eine Verbindung zur Ausbildung ziehen.
Üben kann man das auch gut.
Es hängt aber auch stark davon ab, welche Vorgaben für die Präsentation gemacht werden.
Die Teilnehmer möchten etwas über den Bewerber erfahren. Eine zu kurze Präsentation ist nicht so gut.
Viel Erfolg!
Gruß
RHW
Ausbilder
Um welche Art von Unternehmen handelt es sich (Größe, Branche)?
Stell Dich auf jeden Fall auch darauf ein.
Und vergiss den Firlefanz einer Multimedia-Show. Es sei denn,
Du bist geübt darin.
Bestenfalls solltest Du Deinen Namen visualisieren (FlipChart).
Und an Vortragstechnik: Blickkontakt zu allen! Fest Körperhaltung.
Das reicht schon.
Allzu perfektes Auftreten wäre auch nicht passend.
Stell Dich hin, sprich natürlich über Dich und benutze „den Gegenstand“ eher selten in Form von einzeln eigestreuten Metaphern.
Häng Dich nicht so sehr daran. Bleib mehr bei Dir.
Wie wärs denn, wenn Du statt eines Gegenstandes den Zuhörenden
etwas in die Hand drücken würdest?
Vielleicht etwas Süßes o.d eine andere passende ! Kleinigkeit, die Dich noch länger in Erinnerung bleiben läßt. Nur nichts verspieltes, albernes.
Um einen geeigneten Gegenstand zu finden:
Wie würdest Du diese Sätze vollenden:
-Der geeignete Bewerber im Unternehmen XYZ ist wie ein…
-Ein Auszubildender in diesem Job/in dieser Branche sollte sein wie…
Ein Angestellter dieses Unternehmen ist wie ein… und der
passende Auszubildende dazu, wie…
Und bring zum Ausdruck, was das Unternehmen vom geeigneten
Bewerber erwartet (siehe Stellenausschreibung + einiger weiterer
Punkte)
Noch eine möglichkeit, erzähl doch von Deiner Vorbereitung auf
diese Präsentation (einschließlich der Recherche hier, wähl ein passendes Symbo dafür)
Ca. 3 Minuten sollten für die Vorstellung einer Person genügen.