Vorteile der Cash flow Finanzierung

Hallo,

kann mir jemand die Vorteile der Cash flow Finanzierung gegenüber der Fremdfinanzierung erklären?

Danke für die Antwort.

Hallo,

kann mir jemand die Vorteile der Cash flow Finanzierung
gegenüber der Fremdfinanzierung erklären?

Du solltest Dir dazu mal allgemein Informationen über die Vorgänge „Innen- und Außenfinanzierung“ beschaffen.

Ganz allgemein kann man aber sagen, und das dürfte ja nun jedem einleuchten, dass die Finanzierung aus eigenen Mitteln (z.B. den Cash Flows) eine weitaus höhere Unabhängigkeit erbringt. Zum anderen ist es so, dass man bei der Aufnahme von Fremdkapital nicht nur das operative Risiko, sondern auch zusätzlich noch das Finanzierungsrisiko zu beachten hat. Gerade letzteres ist dabei eine nicht zu unterschätzende Größe.

Auf der anderen Seite muss man aber auch sehen, dass die vollständige Finanzierung aus eigenen Mitteln oftmals -aus ökonomischen Gesichtspunkten- nicht sinnvoll ist. Die Gründe hierfür liegen zum einen darin, dass Fremdkapital im Vergleich zu eigenen Mitteln „billiger“ ist bzw. sein kann.
Darüber hinaus besitzt das Fremdkapital noch einen weiteren Vorteil, der darin liegt, dass die Abzugsfähgikeit von FK-Zinsen zu einer Verminderung des steuerpflichtigen Gewinns führt.

Alles in allem gibt es einen ganzen Strauss von Argumenten für und wider den Einsatz von der einen oder der anderen Finanzierungsquelle. Im Ergebnis kommt die moderne Finanzierungstheorie heute zu der Erkenntnis, dass ein den jeweiligen Verhältnissen im Unternehmen entsprechendes „Mischverhältnis“ von Eigen- und Fremdmitteln der sinnvollste Weg ist.

VG
TraderS

Hallo,

Auch Hallo

kann mir jemand die Vorteile der Cash flow Finanzierung
gegenüber der Fremdfinanzierung erklären?

Du solltest Dir dazu mal allgemein Informationen über die
Vorgänge „Innen- und Außenfinanzierung“ beschaffen.

Ganz allgemein kann man aber sagen, und das dürfte ja nun
jedem einleuchten, dass die Finanzierung aus eigenen Mitteln
(z.B. den Cash Flows) eine weitaus höhere Unabhängigkeit
erbringt. Zum anderen ist es so, dass man bei der Aufnahme von
Fremdkapital nicht nur das operative Risiko, sondern auch
zusätzlich noch das Finanzierungsrisiko zu beachten hat.
Gerade letzteres ist dabei eine nicht zu unterschätzende
Größe.

Auf der anderen Seite muss man aber auch sehen, dass die
vollständige Finanzierung aus eigenen Mitteln oftmals -aus
ökonomischen Gesichtspunkten- nicht sinnvoll ist. Die Gründe
hierfür liegen zum einen darin, dass Fremdkapital im Vergleich
zu eigenen Mitteln „billiger“ ist bzw. sein kann.

na ja. Der Kapitalgeber erwartet i.d.R. eine höhere Verzinsung als die Bank,

Darüber hinaus besitzt das Fremdkapital noch einen weiteren
Vorteil, der darin liegt, dass die Abzugsfähgikeit von
FK-Zinsen zu einer Verminderung des steuerpflichtigen Gewinns
führt.

Alles in allem gibt es einen ganzen Strauss von Argumenten für
und wider den Einsatz von der einen oder der anderen
Finanzierungsquelle. Im Ergebnis kommt die moderne
Finanzierungstheorie heute zu der Erkenntnis, dass ein den
jeweiligen Verhältnissen im Unternehmen entsprechendes
„Mischverhältnis“ von Eigen- und Fremdmitteln der sinnvollste
Weg ist.

VG
TraderS

Alles völlig richtig.

Ein entscheidender Unterschied ist aber auch noch, dass das FK sofort und in voller Höhe zur Verfügung steht während der cash-flow (nur) sukzessive und hoffentlich kontinuierlich reinkommt. Wenn du etwas für 120 kaufen willst, aber nur 10 cash-flow pro Monat hast, musst du 1 Jahr sparen (lassen wir mal die Verzinsung weg), bis du bezahlen kannst. Mit einer Fremdfinanzierung über 120 kannst du sofort kaufen, den Kredit zuzüglich 5% p.a. Zinsen zahlst du locker aus dem cash-flow in 1 Jahr und 1 Monat zurück. Wenn der cash-flow (übrigens: welcher? es gibt so viele cash-flows wie es BWL-Profs gibt *) stimmt, macht auch die Bank keine Schwierigkeiten. Wenn dann die Investition auch noch zusätzliche cash-flows abwirft, und du z. B. 12 pro Monat hast (deshalb investierst du ja hoffentlich), ist sie sogar begeistert.

Gruß
Ralf

*einer heißt „cash-flow aus Finanzierungstätigkeiten“, was nichts anderes ist als Kreditaufnahme

Hallo,

Auf der anderen Seite muss man aber auch sehen, dass die
vollständige Finanzierung aus eigenen Mitteln oftmals -aus
ökonomischen Gesichtspunkten- nicht sinnvoll ist. Die Gründe
hierfür liegen zum einen darin, dass Fremdkapital im Vergleich
zu eigenen Mitteln „billiger“ ist bzw. sein kann.

na ja. Der Kapitalgeber erwartet i.d.R. eine höhere Verzinsung
als die Bank,

ist ein Kreditinstitut nicht auch ein Kapitalgeber?

Irgendwie gehts hier munter zwischen Aktiv- und Passivseite und Eigen- und Fremdkapital hin und her. Für Unkundige wenig hilfreich.

Ein entscheidender Unterschied ist aber auch noch, dass das FK
sofort und in voller Höhe zur Verfügung steht während der
cash-flow (nur) sukzessive und hoffentlich kontinuierlich
reinkommt. Wenn du etwas für 120 kaufen willst, aber nur 10
cash-flow pro Monat hast, musst du 1 Jahr sparen

Man hätte natürlich auch im Vorjahr sparen können…

*einer heißt „cash-flow aus Finanzierungstätigkeiten“, was
nichts anderes ist als Kreditaufnahme

Komisch, bei mir sind da noch Eigenkapitalveränderungen (Rücklagenänderung, Dividendenzahlungen, Kapitalerhöhung, Kauf eigener Anteile) und der Tilgungsanteil aus Finanzierungsleasing drin.

Gruß
Christian