Vorteile / Nachteile von Gruppentarifen in der PKV

Hallo,

ich wechsle bald in die Private Krankenversicherung (Angstellter über der Beitragsbemessungsgrenze).

Nun stehe ich vor der Wahl der Gesellschaft. Ein Berater von Horbach hat mir bereits etwas herausgesucht und emphielt mir den Premium-Tarif von Signal. Auch Hallesche sei gut (leider nur geringe Erstattung bei Zahnersatz).
Nun habe ich auch von der DKV (das tauchte bei Horbach nicht auf) ein gutes Angebot. BestMEd5 im Gruppentarif für Journalisten.

Wie ist es aber mit Gruppentarifen? Haben die auch Nachteile, beispielsweise, wenn ich später mal wechseln möchte? Oder etwas anderes?

Wichtig sind mir Erstattung über GOÄ/GOZ, hohe Leistung bei Zahnersatz (>85%), Chefarztbehandlung, Beitragsreduzierung im Alter, Beitragsstabilität.
Weniger wichtig sind Heilpraktier.

Sind generell Gesellschaften zu bevorzugen, die nur wenige Tarife haben - also nicht ständig unrentable Tarife geschlossen werden - oder ist das nicht relevant, weil man später einfach den Tarif innerhalb der Gesellschaft wechseln kann?

Vielen Dank für die Info!

Guten Tag JimKnopf333,
als PKV-Spezialist (seit inzwischen über 25 Jahren) empfehle ich, nicht bevorzugt auf Gruppentarife zu achten, da längerfristig beibehaltene Tarifwerke
(was bedeutet: eine große Solidargemeinschaft)und über lange Zeit eine gute, mindestens gut vertretbare Beitragsentwicklung (beispielsweise über 25- 30 Jahre) wichtiger wiegt.

Natürlich spielen auch andere Faktoren eine wichtige Rolle, wie seriöse und zeitnahe Leistungsabwicklung und gute Kundenbetreuung eine Rolle. Wenn so ein Unternehmen
dann auch noch einen „passenden“ Gruppentarif anbietet, ist es natürlich ok :smile:.

In der Tat sollte man nicht eine Gesellschaft wählen, die bereits in der Vergangenheit dauerhaft beweist, dass sie keine Tarife längerfristig beibehält, weil diese zu schnell „unrentabel“ werden.

Die Aussage, generell eher Gesellschaften zu bevorzugen, die nur wenige Tarife haben und nicht immer wieder neue Tarife anbieten (ganz egal ob die „älteren“ Tarife dann geschlossen werden oder offen bleiben).

Es IST in der Tat relevant, darauf zu achten, da es einem nicht viel bringt, wenn mann innerhalb der Gesellschaft immer wieder in andere Tarife wechseln kann (da am Ende vermutlich keiner der Tarife dauerhaft nutzbar ist) - ausserdem leidet man Gefahr, dass
man gezwungenermaßen in Tarife wechseln muss, die gar nicht die gewünschten oder erforderlichen Leistungen erbringt, die man ursprünglich mal versichert haben wollte.
Das etwas erläutert: wenn die Gesellschaft viele Tarifwerke hat, die aber alle zu teuer sind und nur ein einziger Tarif relevant günstig ist, kann das schnell (häufig) der Fall sein!

Es ist besser, die Gesellschaft zu suchen, die dauerhaft beibehaltene Tarife mit guter Beitragsstabilität besitzt, (die dann normal auch durch längerfristig gute Bilanzkennzahlen untermauert sind). Dabei ist durchaus möglich, dass auch mehr als nur 1 Tarifwerk angeboten wird, aber eben nicht viele und immer wieder neue :smile:.

Mehr „zum wichtigsten bei der Wahl zur richten PKV“ gibt es hier zu lesen:
http://www.pkv-netz.com/wichtig-f.htm

(Dort gibt es auf der Seite übrigens auch einen Link zu den Kennzahlen der PKV, dort
werden einige wichtige Bilanzkennzahlen der einzelnen PKV`s über viele Jahre aufgeführt).

Ich hoffe, mit den Informationen geholfen zu haben.

Liebe Grüße von
PKV-Spezialisten (Vers.-Kfm.)
Hans-Günter und Michael Rischer

Guten Tag,

ich kenne Ihr Anforderungsprofil nicht im Detail und die genannten (Premium) Tarife unterscheiden sich im Detail schon sehr. Nur mal ein Beispiel genannt. Im Zahnbereich haben Sie Kosten für den Zahnarzt, der nach GOZ abrechnen und Labor- und Materialleistungen. Was nutzen Ihnen 85 % wenn Sie Limitierungen im Labor- und Materialbereich haben. Haben Sie die Material- und Laborlisten verglichen. Das ist nur ein Unterschied. Ebenso im Bereich Hilfs- und Heilmittel. Auch hier sind verschiedene Ausprägungen in den Tarifen feststellbar. Die Unterschiede können nur in der Einzelberatung auseinandergenommen werden.

Gruppentarife ermöglichen Rabatte. Das ist der wesentliche Unterschied. Liegen die Voraussetzungen für den Gruppentarif nicht mehr vor, dann zahlen Sie den „Normaltarif“.

Der andere Punkt ist Beitragsstabilität und mögliche Wechsel nach § 204 VVG. Im Vorteil ist hier eine Tarifvielfalt, weil Sie mehr Optionen bieten. So die Theorie. Wichtiger ist die Tarifhygiene. Sind vernünftige Abstufungen beim Downgrade gegeben? Haben Sie auch ein Optionsrecht auf Höherversicherung gegeben? All das sind Fragen, die zu erörtern sind.

Ansonsten stellt sich die Frage nach Beitragsentlastungstarifen im Alter. Alternativ Vermögensaufbau für das Alter. Hier ist zu beachten, dass beim Wechsel der Gesellschaft die eingezahlten Beiträge zur Altersentlastung (funktioniert wie eine Lebensversicherung aber mit 3,5 % Garantieverzinsung und steuerlich gefördert) weg sind. Ebenso ist der Zusatzbaustein Altersentlastung lebenslang zu zahlen.

Last not least ist auch die Lebenssituation zu betrachten. Verheiratet? Kinder? Auch das ist relevant.

Insofern ist eine umfassende Beratung erforderlich und allein Ihre Fragen zeigen mir, das wesentliche Punkte offen sind. Das ist unter umständen eine Entscheidung fürs Leben. Denn eines ist gewiss, wenn Sie häufig wechseln ist das ein Garant für steigende Beiträge.

Ein Punkt macht mich skeptisch…Gruppenversicherung für Journalisten. Sind Sie Journalist? Eventuell sind Sie pflichtig in der Künstlersozialkasse. Das gilt es zu prüfen.

Wenn Fragen offen sind…Anruf genügt!

Viele Grüsse
Christian Müller
Dipl. Kfm. | Versicherungsmakler
RWM Group
Wilhelmshöher Allee 191
34121 Kassel
[email protected]
0561 - 9862630

Hallo zurück,
Hallesche ist durchaus zu empfehlen.

Bei der Signal wäre ich aus zwei Gründen vorsichtig:
Die Signal hat keine garantierte Beitragsrückerstattung, sondern nur eine erfolgsabhängige Rückerstattung. Soweit mir bekannt ist hat die Signal auch einen geschlossenen Hilfsmittelkatalog, der Ihnen unter Umständen das Kreuz brechen kann.
Mehr Infos zum Hilfsmittelkatalog finden Sie auf meinem Blog: www.versicherungsfachmann.blog.de
Leider wird dieses Thema von „Beratern“ immer wieder gerne verschwiegen.
Naturgemäß würde ich Ihnen gerne meine eigene Versicherung, die Continentale, noch ans Herz legen.
Mit dem Tarif Economy liegen Sie wahrscheinlich 100-200€ unter dem Signal Tarif. Nachteil ist, dass in diesem Tarif der Zahnersatz auch nur mit 60% erstattet wird. Doch wenn man mehrere hundert Euro im Jahr sparen kann ist es unerheblich ob man 60% oder 85% für Zahnersatz erstattet bekommt. Selbst wenn Sie sich für 10.000€ neue Zähne machen lassen sprechen wir von einem EINMALIGEN Unterschied von 1500,-€ das haben Sie im ersten Jahr wahrscheinlich schon drin.
Einbettzimmer und Chefarzt sind im Economy ebenfalls möglich.
Bei Interesse schauen Sie mal auf meine Homepage www.continentale-kruschinski.de

Zum Gruppentarif noch kurz: Vorteil ist, dass man Sie in der Regel aufnehmen muß. Das heißt, selbst bei einer schweren Erkrankung.

Viele Grüße
Mirko Kruschinski

Guten Tag,

es macht wenig Sinn sich einige Einzelangebote von unterschiedlichen Gesellschaften raussuchen zu lassen.
Wählen Sie einen Makler vor Ort- dieser hat in der Regel eine gute Analyse-Software.
Gruppenverträge sind nicht als nachteilig anzusehen.
Einzig bei Ausscheiden wird wieder auf die individuelle Prämie abgestellt.

Mit freundlichem Gruß
Harald Wesely([email protected])

Da es sich um eine anonyme Anfrage in Sachen Versicherungsberatung handelt, verweigere ich die Kooperation.
Gehe mal davon aus, dass ein Journalist auch nicht gerne umsonst arbeitet.

Ihre Anfrage sprengt den Rahmen von wer weiss was - dies habe ich schon mehrfach mit den Betreibern hier abgesprochen.

Hallo,
da mein Gatte Christian Müller hier schon ausführlich geantwortet hat - fasse ich mich kurz.
Ein Rahmenvertrag bei einer PKV hat keinen Nachteil - nur wenn man ihn verlässt erhöht sich der monatl. Beitrag da meistens Rabatte dahinter stehen die so nicht vergeben werden. Sollten besondere Tarife speziell für so einne Rahmenvertrag gestaltet worden sein - dann wird der Versicherer mich entweder nach dem verlassen des Rahmenvertrages in einen anderen
Tarif umstellen oder die Beiträge entsprechend anpassend.
Was die Gebührenordnung und die Art der Behandlung angeht - dazu muß man genau die Bedingungen der einzelnen Versicherer vergleichen - dazu empfehle ich gerne das man ich jemanden sucht der im Bereich KV ahnung hat - nicht jeder Makler ist in diesem Bereich
fit und kann die passenden Vergleiche erstellen.
Bei der Wahl der KV sollte noch bedacht werden das der Versicherer über mehr als zwei Tarife verfügt - im Fall das ich mal in einen anderen Tarif wechseln möchte und nicht nur zwischen Premium Klasse und Einsteiger Klasse ohne Leistungen wählen möchte.

Mfg
E.R.-M-

Hatte gar keine Ahnung, dass es noch Gruppentarife in der PKV gibt. ZE mindestens 85 % wird schwer, da selten. Vielleicht wissen die Kollegen weiter!
MfG Leo

Hallo,

vielen Dank für Ihre Anfrage!

Gruppentarife beinhalten in der Regel ein besseres Preis/Leistungsverhältniss! Diesen Gruppentarif gibt es nur solange man den Beruf des Journalisten ausübt! Ergreifen Sie irgendwann einen anderen Beruf, dann wird man Ihnen von der DKV ein anderes Angebot unterbreiten bzw. Sie müssen den normalen Beitrag für den Tarif BestMed zahlen!

Aber ein guter Ratschlag von mir! Verlassen Sie sich nicht nur auf einen unabhängigen Berater! Diese unabhängigen Berater picken nur die Gesellschaften raus, bei dem Sie die meisten Courtagen bekommen!

Die DKV gehört zu den Gesellschaften, die schon mehrere Tarife geschlossen haben und neue Tarife eröffnet haben! Das bedeutet, dass der Versicherte hier immer einen höheren Beitrag in Kauf nehmen muss, wenn er in einen anderen Tarif wechseln will. Das wiederrum würde auch bedeuten, dass die DKV die Beiträge in Zukunft enorm anpassen würde.

Es gibt in Deutschland auch nur wenige Gesellschaften, die einigermassen einen stabilen Beitrag bieten! Das wären die Debeka, die HUK Coburg, die Süddeutsche und der Deutsche Ring.

Wenn ich das aber so sehe, haben Sie kein einziges Angebot von den oben genannten Gesellschaften!

Die Debeka ist seit Jahren Marktführer in der privaten Krankenversicherung und bietet auch eine hohe Leistung für den Zahnersatz (90 %) ohne Zahnstaffelung! Die Debeka wird aber natürlich von den unabhängigen Berater nicht angeboten, da er hierfür zu wenig Courtagen bekommen würde!

Sie sehen also, nicht nur auf einen unabhängigen Berater vertrauen, sondern sich auch einmal selber informieren und sich Angebote einholen!

Ich hoffe, ich konnte Ihnen einstweilen weiterhelfen und verbleibe

mit freundlichen Grüssen

Reuschel Jürgen
Debeka VVaG

Hallo Jim Knopf

ich wechsle bald in die Private Krankenversicherung
(Angstellter über der Beitragsbemessungsgrenze).

Das ist schön, aber nach den unten gemachten Aussagen
sind Sie noch nicht soweit. Sie sollten sich noch einmal intensiv mit dem Thema PKV auseinandersetzen.

Nun habe ich auch von der DKV (das tauchte bei Horbach nicht
auf) ein gutes Angebot. BestMEd5 im Gruppentarif für
Journalisten.

richtig,

Wie ist es aber mit Gruppentarifen? Haben die auch Nachteile,

Je nach Vereinbarung sind in manchen Fällen nur Jahreszahlungen möglich, in den von Ihnen gewünschten Tarif ist das aber nicht so

beispielsweise, wenn ich später mal wechseln möchte? Oder
etwas anderes?

Nein nur ein um ca 5 % höheren Beitrag für die Einzelversicherung.

Wichtig sind mir Erstattung über GOÄ/GOZ,

oK

hohe Leistung bei

Zahnersatz (>85%),
ist machbar aber nicht Existenzbedrohend

Chefarztbehandlung, Beitragsreduzierung im

Alter,

machbar

Beitragsstabilität.

noch sehr jung der Tarif ich hoffe es aber da der Tarif sehr strenge Aufnahmerichtlinien hat .

Weniger wichtig sind Heilpraktier.

ist aber dabei :smile:

Sind generell Gesellschaften zu bevorzugen, die nur wenige
Tarife haben - also nicht ständig unrentable Tarife
geschlossen werden - oder ist das nicht relevant, weil man
später einfach den Tarif innerhalb der Gesellschaft wechseln
kann?

richtig sehe ich auch so.

Bei Fragen können Sie mich auch gern anrufen.
Mit freundlichen Grüßen
R.Maaß
DKV-Service-Center Rüdiger Maaß
04860 Torgau * Wittenberger Str.16
Telefon: +49 / 03421 / 713505
Telefax: +49 / 03421 / 715827
mailto:[email protected]
http://www.ruediger-maass.dkv.com

Hallo,

über die Wahl des Versicherungsschutzes werde ich Dir hier über dieses Medium keine Empfehlung oder Auskunft geben. Dafür gibt es entsprechende Berater und die bekommen auch Geld dafür, da es hier auch um das Thema Beratungshaftung geht.

Gruppentarife haben den Vorteil, dass die Versicherten dieser Gruppe Vergünstigungen erhalten. Sollte der Versicherte nicht mehr Mitglied dieser Gruppe sein, fällt auch die Vergünstigung weg.

Ein Wechselrecht innerhalb der Gesellschaft in einen gleichwertigen oder minderwertigen Tarif ist immer möglich. Nur bei Wechsel in einen höherwertigen Tarif fällt meist eine neue Risikoprüfung an.

Gruß
Thomas

Hallo!

Ich weiß nicht genau, was Gruppentarife in Bezug auf die PKV sein sollen - ich glaube, das ist eine Erfindung des Versicherungsvertreters.
Was wäre, wenn Sie den Beruf wechseln, entfällt dann der Gruppentarif? Lieber einen Tarif wählen, der für jeden gute Preise und Leistungen vorsieht. Der Kreis der Versicherten sollte nicht zu klein sein. Lt. map-report 2011 stehen Debeka, DKV, R+V, Provinzial Kranken, Hanse Merkur, Alte Oldenburger, Signal, Inter, DEVK, Allianz, Concordia, Nürnberger, LVM, SDK und HUK vorn. Im Bereich Service steht die HUK auch weiter vorn, preislich sowieso - kann ich beides nur bestätigen, da ich selbst dort versichert bin. Die DKV gehört zumindest preislich nicht zu den Guten.

Die HUK hat z.B. keinen geschlossenen Tarif, ebenso wie die Debeka. Das gesetzlich verbriefte Recht auf Tarifwechsel ist zwar wichtig, aber wenn man später mal wechselt, tut man dies zu einem höheren Eintrittsalter. Besser ist, die Gesellschaft lässt immer alle Neukunden in den normalen Tarif hinein. Achten Sie bitte auch darauf, dass die Gesellschaft gute Leistungen bei Psychotherapie bietet - als Mann weist man dieses Thema meist weit von sich, aber z.B. beim Thema Burnout wären Leistungen in diesem Bereich wichtig. Vorsicht übrigens vor sog. Einsteigertarifen - die sind meist nicht lange günstig.

Alles Gute bei der Auswahl.

H.C. Sanders

Wenn das jemand beantworten könnte, müßte er die Verantwortung für Sie übernehmen. Aber das kann niemand.

Die Verantwortung müssen alleine Sie übernehmen.

Nur eins ,egal wo, die Gesundheitsfragen sind ganz wichtig. Ich bin befangen weil ich bei einer der Gesellschaften arbeite, wir halten unsere Tarife sehr stabil. Aber nur weil wir uns keine Risken einkaufen und das kommt der Versichertengemeinschaft zugute indem die Beiträge kaum steigen. Aber nur wegen den Annahmerichtlinien. Wenn Sie gesund sind perfekt aber wenn Sie Behandlungen hatten unbedingt angeben event. mit Arztzbericht. Bei uns kommt es vor das noch nach bis zu zwei Jahren bei Rechnungen mit schwerwiegenden Krankheiten, die nicht angegeben wurden ein Rücktritt wegen vorvertraglicher Anzeigepflichtverletzung ausgesprochen wird. Dei Vermittler suggerieren oft das man dies und das nicht angeben muß. Nicht darauf eingehen.

Hallo,

Hallo,

ich wechsle bald in die Private Krankenversicherung
(Angstellter über der Beitragsbemessungsgrenze).

Nun stehe ich vor der Wahl der Gesellschaft. Ein Berater von
Horbach hat mir bereits etwas herausgesucht und emphielt mir
den Premium-Tarif von Signal. Auch Hallesche sei gut (leider
nur geringe Erstattung bei Zahnersatz).
Nun habe ich auch von der DKV (das tauchte bei Horbach nicht
auf) ein gutes Angebot. BestMEd5 im Gruppentarif für
Journalisten.

Wer verbirgt sich denn unter Horbach - kenne den Begriff nur im Zusammenhang mit einem Baumarkt.

Lt. einem Test von Focus Money Ausgabe 44/2011 schnitt der Tarif Vital 300/Vital Z mit einer Gesamtbewertung von 74,79 als bester Tarif ab. An 2. Stelle folgte
DKV BestMed BM5 mit 68,82 Bewertung.
An 7. Stelle Signal mit Tarif Exklusiv-Plus mit 56,70 Bewertung.

Wie ist es aber mit Gruppentarifen? Haben die auch Nachteile,
beispielsweise, wenn ich später mal wechseln möchte?

Bei dem Abschluss einer PKV sollte man auf die Leistung und nicht auf den Preis (Gruppentarif) schauen.
Unter Umständen ist ein späterer Wechsel aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr möglich.

Oder

etwas anderes?

Wichtig sind mir Erstattung über GOÄ/GOZ,

Eine Erstattung nach GOÄ oder GOZ reicht oft nicht aus.
Man sollte hier darauf achten, dass auch Leistungen über GOÄ/GOZ möglich sind.

Speziell im Stationären Bereich, leisten viele Versicherungsunternehmen nur bis zum 3,5 fachen Satz (GOÄ). Sinnvoll ist allerding eine Leistung bis zum Höchstsatz (5,0 fachen Satz nach GOÄ).
Hier wäre für mich der Tarif Vital der AXA die Nr. 1

hohe Leistung bei
Zahnersatz (>85%), die Kosten kann man abschätzen - auch bei 80 bzw. 85 % möglich.
Chefarztbehandlung, siehe oben - sinnvoll bis zum 5-fachen Satz der GOÄ
Beitragsreduzierung im Alter, kann man bei vielen Versicherungen zusätzlich abschließen. Ich empfehle allerdings dies über eine Rentenversicherung abzudecken.

Denn bei einem Wechsel zu einer anderen Versicherung ist dieses Geld weg.

Beitragsstabilität.
Weniger wichtig sind Heilpraktier.

Sind generell Gesellschaften zu bevorzugen, die nur wenige Tarife haben - also nicht ständig unrentable Tarife geschlossen werden - oder ist das nicht relevant, weil man später einfach den Tarif innerhalb der Gesellschaft wechseln kann?

Manchmal ist es sinnvoll den alten Tarif beizubehalten.
Die Kalkulation der Tarife muss man immer in Bezug auf alle Tarife sehen.
Allerdings wie Sie selbst schreiben, kann man innerhalb eines Unternehmens immer in einen anderen Tarif wechseln. Aber bitte beachten, wenn die Leistung im neuen Tarif besser wird, müssen die Gesundheitsfragen beantwortet werden.

Daher immer zu Beginn den richtigen Tarif auswählen.

Vielen Dank für die Info!

Gruß Merger