Vorteile von Flachbildschirmen

Gude!
Worin genau liegen eigentlich die Vorteile in Flachbildschirmen?
Soweit ich informiert bin verbrauchen weniger Energie und belasten die Augen weniger. Und verbrauchen natürlich weniger Platz und sehen schöner aus.
Das wären für mich an sich natürlich schon genug Vorteile, mir so ein Teil zuzulegen, aber bin ich richtig informiert? Also verbrauchen die wirklich weniger Energie und sind besser für die Augen? Lohnt sich das?

Wollte mal hören, was ihr von den Dingern haltet :smile:

Gruß,
Michl

Worin genau liegen eigentlich die Vorteile in
Flachbildschirmen?

Sie sind flach. *g*

Also verbrauchen die wirklich weniger Energie und sind besser für
die Augen? Lohnt sich das?

Kommt drauf an, was man mit was vergleicht, es gibt ja bei TFT-Monitoren verschiedene Größen und Paneltypen, da ist die Spannweite beim Stromverbrauch schon ziemlich weit - so zwischen 25 Watt und 85 Watt, würd ich sagen. Weniger Strom als gleich große CRTs verbrauchen sie in jedem Fall - deutlich.

Besser für die Augen ist relativ. Erstens gibt es gute und schlechte Röhrenmonitore und zweitens unterschiedliche Befindlichkeiten. Gute CRTs haben ein scharfes Bild und flimmern nicht, also sind sie ned schlecht für die Augen und TFTs können nicht besser sein. Besser zu den Augen als schlechte CRTs mit Lochmaske bei 75 Hz sind sie sicher.

Allerdings sollte man nicht verschweigen das TFTs in Sachen Bildqualität auch ein paar fette Nachteile haben (auch stark abhängig vom Paneltyp), z.B. einen kleineren Farbraum, oft unnatürliche Farben, eine irre schlechte Dynamik im dunklen Bereich (TN-Panel), Schlieren beim Spielen (eher MVA/ PVA - Panel), Glowing und Bildrauschen bei der Videowiedergabe (aufgrund von Overdrive-Technik bzw. schlechter Farbinterpolation auf 24 bit)und und und. Wenn ein TFT auf eine Sache optimiert wird und diese gut beherrscht, leidet in der Regel eine andere. CRTs kennen all diese Schwierigkeiten nicht.

Punkte, die man hingegen wieder den TFTs zugute halten muss: Sie sind viel heller als CRTs und in hellen Räumen besser lesbar und sie haben - bauartbedingt - keine Probleme mit der Bildgeometrie.

Wollte mal hören, was ihr von den Dingern haltet :smile:

Nicht viel. Ich finde, es gibt bessere Techniken. Z.B. sollen seit nunmehr 2 Jahren schon die sog. SED-Monitore auf den Markt kommen, leider ist noch nichts davon zu sehen und ich werde wohl auch erstmal ein TFT kaufen müssen, denn ich brauche einen zweiten Monitor.

PS:
Das Geschriebene gilt natürlich nur aufgrund meiner Unterstellung, dass du mit „Flachbildschirm“ nen TFT-Monitor meintest.

PPS:
Und da will ich auch gleich nochmal drauf hinweisen, dass es da riiiiieeeeesige Unterschiede gibt. Das ist bei TFTs besonders wichtig, da sich nicht jeder Paneltyp für jeden Einsatzzweck eignet, z.B. eignen sich TN-Panel in der Regel zum zocken, aber nicht zur Fotobearbeitung, bei MVA-Paneln ist es anders herum. Panel mit PVA/ MVA und Overdrive, die sich für beides eignen, sind oft mies zum Video schauen usw. Also bei kaufabsicht bitte gut differenzieren… Von wegen "Flachbildschirm… *g*

LG, Jesse

Nicht viel. Ich finde, es gibt bessere Techniken. Z.B. sollen
seit nunmehr 2 Jahren schon die sog. SED-Monitore auf den
Markt kommen, leider ist noch nichts davon zu sehen und ich
werde wohl auch erstmal ein TFT kaufen müssen, denn ich
brauche einen zweiten Monitor.

Um was handelt es sich bei SED-Monitoren?

PS:
Das Geschriebene gilt natürlich nur aufgrund meiner
Unterstellung, dass du mit „Flachbildschirm“ nen TFT-Monitor
meintest.

Du liegst schon richtig.
Also ich bin wohl nicht der Experte auf dem Gebiet und dieses ganze Fachlatein kenn ich eben auch nicht. :wink:
TFT, CRT, SED? Wofür stehen diese Abkürzungen eigentlich?

Das wie weniger Energie verbrauchen, freut mich. Denn ich habe ohnehin vor, meinen Rechner so umzurüsten, dass ich ihn ohne schlechtes Gewissen auch mal den ganzen tag anlassen kann, weil ich ihn häufiger brauchen werde. Meinst du, das wäre inSOfern nützlich?

Von wegen "Flachbildschirm… *g*

Was dann? Die darf man doch wohl Flachbildschrime nennen?

Moin

Soweit ich informiert bin verbrauchen weniger Energie und
belasten die Augen weniger. Und verbrauchen natürlich weniger
Platz und sehen schöner aus.
Das wären für mich an sich natürlich schon genug Vorteile, mir
so ein Teil zuzulegen

Genau… wenn interessiert’s schon ob die Farben stimmen, durch lahme Reaktionszeiten bei Spielen schlieren gibt, man an eine bestimmte Auflösung gezwungen ist sonst ist die Schrift wischi-waschi oder wenn de den Kopf mal nur schief hälst du nix mehr siehst XD (wie ich die Winkelabhängigkeit, fixe Auflösung und farbuntreue von TFTs hasse *bäh*)

So ein Monitor muss nur schick aussehen, wenig Platz besetzen (am besten an de Wand zu hängen sein) und wenig Strom verbrauchen.

MfG
Lilly

Hallo,

ich finde es kommt immer darauf an, wozu du das Teil brauchst (wurde ja auch schon angedeutet). Ich (als nicht-Zockermaus), die den PC hauptsächlich für Internet und zum Arbeiten (Word usw. ihr wisst schon :wink: ) nutzt, habe einen TFT von Medion und bin vollstens zufrieden. Mit der Reaktionszeit von 8ms kannm an auch prima DVDs drauf anschauen.
Außerdem, der schon erwähnte Riesenvorteil MEHR PLATZ!!!

Das wie weniger Energie verbrauchen, freut mich. Denn ich habe
ohnehin vor, meinen Rechner so umzurüsten, dass ich ihn ohne
schlechtes Gewissen auch mal den ganzen tag anlassen kann,
weil ich ihn häufiger brauchen werde. Meinst du, das wäre
inSOfern nützlich?

Man kann auch in der Energieverwaltung einstellen, dass der Monitor sich nach einer bestimmten Zeit abschaltet, bzw. kann man ihn auch kurz am „Knöpfle“ ausmachen, wenn man weiß, dass man ihn die nächste halbe Stunde nicht braucht, weil man nicht am PC ist :wink: Spart auch ungeheuer viel Strom!

Was dann? Die darf man doch wohl Flachbildschrime nennen?

Von mir aus schon *g*

Viele Grüße

Hallo Michl

Worin genau liegen eigentlich die Vorteile in
Flachbildschirmen?

Auf die Gefahr hin, evt. Sachen zu nennen, die bereits erwähnt wurden, mal folgende Erklärungen:

Auf http://www.prad.de findest Du Informationen zur Technik von Flachbildschirmen. Inkl. Lexikon, wo Du die Begriffe und Abkürzungen nachlesen kannst. Zudem findest Du Testberichte von diversen Geräten. Das dürfte erstmal einige Unklarheiten beseitigen helfen.

Flachbildschirme benötigen massiv weniger Platz als Röhrenbildschirme (CRT, Cathode Ray Tube…). Sie sind auch nicht so schwer, was sehr angenehm ist, wenn man das Gerät z.B. mal an eine LAN-Party mitnehmen möchte.

Sie brauchen auch deutlich weniger Strom als CRT.

Aufgrund der Technik haben TFT eine bestimmte Anzahl Pixel. 17"-Geräte haben z.B. meistens 1280x1024. Das bedeutet, dass man an und für sich nur eine einzige Auflösung, nämlich 1280x1024, displayfüllend und gestochen scharf darstellen kann. Höhere Auflösungen sind nicht möglich bzw. nur mittels ‚virtuellem Desktop‘, bei dem immer nur 1280x1024 sichtbar sind und man dann scrollt.

Niedrigere Auflösungen, z.B. 800x600, können auf zwei Arten dargestellt werden. Entweder so, dass das Bild gestochen scharf ist, dann ist es aber verkleinert und man hat einen schwarzen Rand drumherum. Oder displayfüllend, doch dann muss das Bild vergrössert werden, was durch die Interpolierung dazu führt, dass das Bild dann mehr oder weniger unscharf ist. Allerdings ist die Qualität, wie das dargestellt wird, bei heutigen Geräten erheblich besser als früher. Aber schau, dass Du das ggf. mal anschauen kannst, so dass Du Dir eine eigene Meinung dazu bilden kannst.

Was die Augen betrifft: Aufgrund der Technik von TFT ist das Bild normalerweise immer flimmerfrei. Bei CRT-Monitoren muss man dagegen eine möglichst hohe Bildwiederholfrequenz einstellen, weil ja das Bild x Mal pro Sekunde neu aufgebaut wird. Das ist bei TFT nicht nötig. Dennoch gilt bei TFT das selbe wie bei CRT. Wenn man länger am Bildschirm arbeitet, sollte man bewusst darauf achten, zu blinzeln. Denn beim konzentrierten Lesen von Text (Bildschirm oder Papier…) besteht die Gefahr, dass man zu wenig oft blinzelt und deshalb die Augen austrocknen. Weiterhin sollte man immer mal wieder den Blick vom Monitor lösen und irgendwoanders hin schauen, am besten in die Ferne. Damit die Augen sich ab und zu anders fokussieren können.

CU
Peter

Um was handelt es sich bei SED-Monitoren?

SED steht für Surface-Conduction Electron-Emitter-Display

Letztlich basiert er auf dem Prinzip des Röhrenmonitors, er arbeitet mit Elektronenstrahlen. Deshalb hat er auch alle Vorteile einer Röhre - beliebig reaktionsschnell, echte Farbdarstellung, keine Beschränkung durch seitliche Einblickswinkel usw.
Das neue ist, das jeder Bildpunkt seinen eigenen Elektronen-Emitter besitzt, die auf einer flachen Folie direkt hinter der Bildfläche sitzen, deswegen weden SED-Displays auch alle Vorteile des TFTs haben - keine Geometrieprobleme, flach, geringe Stromaufnahme.

Wird von Toshiba und Canon entwickelt und sollte eigentlich im TV-Sektor schon dieses Jahr zu kaufen sein.

TFT, CRT, SED?
Wofür stehen diese Abkürzungen eigentlich?

TFT bedeutet Thin Film Transistor (das ist die Ansteuereinheit für LCD-Panels), deshalb werden Monitore, die mit Flüssigkristallzellen arbeiten, als LCDs (Liquid Crystal Displays) oder TFT-Monitore bezeichnet.

CRT heißt Cathode Ray Tube und steht schlicht für die herkömmliche Bildröhre. CRT-Monitore sind also Röhrenmonitore.

Das wie weniger Energie verbrauchen, freut mich. Denn ich habe
ohnehin vor, meinen Rechner so umzurüsten, dass ich ihn ohne
schlechtes Gewissen auch mal den ganzen tag anlassen kann,
weil ich ihn häufiger brauchen werde. Meinst du, das wäre
inSOfern nützlich?

Na ich hoffe, den Monitor wirst du trotzdem ausmachen. denk an den Ölpreis und die Klimaerwärmung. ^^

Von wegen "Flachbildschirm… *g*

Was dann? Die darf man doch wohl Flachbildschrime nennen?

Ich wollt damit nur sagen, dass man nicht alls TFT-Bildschirme einfach in einen Topf hauen darf, denn es gibt riesige technische Unterschiede. Ich würde mir z.B. nie, nie, nie einen „Flachbildschirm“ mit TN-Panel (oft auch "TN+ - Film genannt) kaufen, weil diese Monitore riesige Nachteile bei der Bilddarstellung haben: Wenn man von der Seite reinschaut, kann man fast nix mehr sehen, sie können kein Schwarz anzeigen und können viele Farben nicht annähernd originalgetreu darstellen. Z.B. sehen Hauttöne fast immer sehr unnatürlich aus. Fotobearbeitung kann man sich damit klemmen, weil das was man ausdruckt nicht das ist, was man sieht.
Außerdem haben TFTs mit TN-Panel oft größe Dynamikprobleme bei dunklen Farben, sie können keine Nuancen darstellen. Statt einem dunklen Farbübergang sieht man dann diskrete Farbstufen, was sehr hässlich ist.

Wer nicht spielen will (wegen der Reaktionszeit), dem würde ich immer einen Flachbildschirm mit MVA- oder PVA-Panel empfehlen, wenn möglich ohne Overdrive.

LG, Jesse

ich finde es kommt immer darauf an, wozu du das Teil brauchst
(wurde ja auch schon angedeutet). Ich (als nicht-Zockermaus),
die den PC hauptsächlich für Internet und zum Arbeiten (Word
usw. ihr wisst schon :wink: ) nutzt, habe einen TFT von Medion
und bin vollstens zufrieden.

Für Office - okay, da ist er sicher sehr gut, da sind fast alle TFTs sehr gut zu gebrauchen, weil sie sehr hell sind und sehr scharf. Aber versuche nie, auf so nem billigen TN-Panel vom ALDI-Monitor Fotos zu retuschieren, weil der farben anzeigt, die gibt es gar nicht (bzw. andersrum, was noch schlimmer ist). ^^

Mit der Reaktionszeit von 8ms…

Die 8 ms sind reiner Schwindel, diese Herstellerangaben kann man getrost vergessen. Der gilt schon mal nur für den Wechsel von schwarz nach weiß bzw. grau über weiß nach grau, und selbst da sind die Angaben der meisten Hersteller gelogen. Bei anderen Farbübergängen kann so ein Monitor trotzdem 30 ms brauchen.

Ich kenne Monitore mit 25 ms Reaktionszeit, die diese 25 ms im gesamten Farbbereich schaffen und insgesamt schneller reagieren als andere Monitore, die mit „8 ms“ verkauft werden.

…kannm an auch prima DVDs drauf anschauen.

Ich könnte auf so einem billigen TFT-Monitor mit TN-Panel, wie sie Medion anbietet, keine Filme schauen. Da kriege ich echt Augenkrebs. Versuch mal einen sehr düsteren Film drauf zu schauen, da siehst du nur noch grobe Farbstufen oder gar nix mehr, wenn es zu dunkel wird.

Außerdem, der schon erwähnte Riesenvorteil MEHR PLATZ!!!

Das stimmt definitiv, kommt designmäßig auch der Raumgestaltung zu Gute. ^^

LG Jesse