Wieder einmal keine Frage und nur ein nicht mal für alle brauchbarer Hinweis, sondern nur für solche, die im Sendebereich des SWR2 wohnen.
Dort wird der allseits bekante Kirchenkritiker, aber Religionsverteidiger Hans Küng einen dreiteiligen Vortrag halten.
Für Leute, die das Programm nicht hören können, gibt es - so war es wenigstens bisher - die Möglichkeit, den Text nach den Sendungen von der Internetzseite herunterzuladen.
=> http://www.swr.de/swr2/sendungen/wissen-aula/manuskr…
Gruß Fritz
Ich zitiere aus dem Programm von SWR2:
_Freitag, 14. April, 8.30 Uhr
AULA: Was die Welt im Innersten zusammenhält
Religion und Naturwissenschaft (1)
Von Hans Küng
Die moderne Astrophysik konnte in den letzten Jahrzehnten viele neue Erkenntnisse über den Anfang und die Entwicklung des Kosmos sammeln, die wohl kein Laie mehr nachvollziehen kann. Es geht um dunkle Materie, schwarze Löcher, um den Urknall und Parallel-Universen. Und obwohl sich viele Physiker oft genug in spekulative Bereiche vorwagen, scheuen sie sich vor der Auseinandersetzung mit einer theologischen Kernfrage: Lässt die moderne Astrophysik in ihren Modellen noch Platz für Gott? Hans Küng, emeritierter Professor für ökumenische Theologie, Präsident der Stiftung Weltethos, beantwortet die Frage mit einer Reise durch die astrophysikalischen Gedankengebäude.
Sonntag, 16. April, 8.30 Uhr
AULA: Was die Welt im Innersten zusammenhält
Religion und Naturwissenschaft (2)
Von Hans Küng
Noch immer ist die Frage unentschieden, ob sich die Evolution qua Zufall entwickelt hat oder ob sie auf einem notwendigen, vielleicht sogar metaphysischen Prinzip beruht. In den letzten Jahren sind einige Bücher erschienen, die die Bedeutung und die Macht des Zufalls herausarbeiten, nach dem Motto: Die Natur würfelt sehr gerne und hat, quasi nebenbei, den Menschen samt Geist hervorgebracht. Die Frage nach Zufall oder Notwendigkeit ist zugleich das Einfallstor für die religiöse Spekulation, die sich nicht fürchten braucht vor den „harten“ Erkenntnissen der modernen Biologie. Hans Küng, emeritierter Professor für ökumenische Theologie, Präsident der Stiftung Weltethos, zeigt, warum Gott und Evolutionsbiologie durchaus zusammen passen.
Montag, 17. April, 8.30 Uhr
AULA: Was die Welt im Innersten zusammenhält
Religion und Naturwissenschaft (3)
Von Hans Küng
Angesichts der Erkenntnisse der modernen Hirnforschung warnen Kritiker vor einem Materialismus, der nach folgenden Maximen funktionieren könnte: Wir Menschen sind Bioautomaten, unsere Gefühle und Gedanken basieren auf neuronalen und biochemischen Prozessen, unser Geist ist nicht vom Himmel gefallen, sondern lediglich Resultat der Evolution. Wozu brauchen wir also noch Metaphysik! So ist es nicht verwunderlich, wenn es Hirnforscher gibt, die die Gehirne ihrer Patienten scannen, auf der Suche nach dem religiösen Gefühl. Und wo bleibt Gott? Hans Küng, emeritierter Professor für ökumenische Theologie, Präsident der Stiftung Weltethos, zeigt, warum die Hirnforschung und andere naturwissenschaftliche Disziplinen das religiöse Denken nicht ausklammern können._
Anmerkung Y[MOD]: Titel archivtauglich gemacht
Voltaire (dessen vielzitierter,