Vorverstärker für Plattenspieler

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#1

Ich habe mir jetzt einen alten Plattenspieler (Technics Automatic Drive SL-DD33) zugelegt.
Den habe ich per chinch Kabel mit meinem Verstärker (HiFi-Verstärker McVoice AMP-400) verbunden.Problem ist nun, dass ich den Verstärker komplett aufdrehen muss damit überhaupt Musik zu hören ist und dann rauscht es auch sehr laut.

Lösung für dieses Problem wird sicher ein Vorverstärker/Entzerrer sein, womit wir zu meiner Fragen kommen :stuck_out_tongue:Auf was muss ich bei einem Vorverstärker achten? 
Reicht ein einfacher für 35€ oder sollte man doch mehr Geld in die Hand nehmen? Ich habe jetzt einfach mal bei Amazon geschaut, wo ich auf ein Gerät mit guten Bewertungen für einen guten Preis gestoßen bin.http://www.amazon.de/Hama-Stereo-Phono-Vorverst%C3%A…

#2

hallo

der hama ist nicht schlecht, ich hab schon mehrere davon verkauft und keinen enttäuschten kunden gehabt. bei deinem verstärker bist du mit dem gut bedient.

wenn du später etwas klanglich aufrüsten willst und dir einen teureren verstärker holen möchtest dann schau dich mal bei pro-ject um. die sind schon besser und kosten auch nicht gleich 1200 euros.

viel spass, klaus

#3

Schöner Plattenspieler. Bei mir laufen vor allem alte Duals. Mit dem Vorverstärker ist es letztlich eine Glaubensfrage. Für den Hausgebrauch tut es ein Vorverstärker dieser Preisklasse. Nach oben sind wie üblich keine Grenzen, keine Ahnung, wer da wirklich Unterschiede hört. Ich verwende einen TC-750 von Dynavox, der liegt preislich in derselben Ecke und ich und viele andere sind sehr zufrieden damit. Ich glaube, ich hatte den Tipp damals aus dem Dual-Board. Beim verstärker ist sicher noch Luft nach oben, da gibt es auch schöne alte Geräte. Bei mir derzeit ein Grundig V 5000 und ein Sony TA-F220 sowei mein alter Harmann-Kardon HK 6500, außerdem ein Röhrenchinese Dynavox VR 70E, alles bezahlbar und klanglich prima.

#4

Hallo,
die Frage über den Preis beantwortet sich über die Qualität der gesamten HiFi-Kette ganz von selbst. Du solltest dabei die Regel des schwächsten Gliedes in der Kette einmal überdenken. Nehmen wir einmal an, Deine LS und der Amp sind von hoher Qualität (will heißen, sie geben die ihnen eingespeisten Signale genauest möglich wieder). Nun verwendet man einen guten Plattenspieler mit gutem Tonabnehmer und verbindet alles mit einem mittelmäßigen Vorverstärker. Das Ergebnis wird im besten Fall mittelmäßig sein.

Fazit: „Man kriegt am Ende immer das raus was man vorne rein steckt!“ 
Mein Tipp: wenn Du gute Qualität hören willst, solltest Du vielleicht etwas mehr als 35 € investieren. Allein deshalb schon, weil Dir der Pre-Amp bei einem eventuellen Komponententausch wieder zur Verfügung steht.

Hier noch eine kleine Lektüre, die Dir vielleicht weiter hilft.
http://www.audio.de/vergleichstest/phono-verstaerker…
Viel Glück bei der Entscheidung
Anthistenes

#5

Hi
hat hier irgendeiner gefragt, was für ein System in deinem Dreher hängt oder hast du das erwähnt? Ohne diese Info kann man nicht sagen was du brauchst… MM-Preamp wird zwar bei 80% der möglichen Tonabnehmer passen… aber eben nicht bei allen. Wenn ein MC System drin ist eben nicht…
Darum sag was du du für einen Tonabnehmer drin hast, dann weiter…
p

#6

Erstmal vielen Dank für die vielen und schnellen Antworten.

Ich habe momentan den P30S Tonabnehmen von Technics drauf. Wenn ich mich nicht irre müsste das immer noch der Standard Tonabnehmer sein der damals verbaut wurde.

#7

Hi
das ist ein System der untersten Kategorie mit sphärischen Schliff… würde ich jedenfalls gegen was halbwegs vernünftiges mit mindestens ellyptisch geschliffenem Diamant tauschen.

du brauchst ein p-Mount/T4P System. gibts als HOMC, MM

http://www.needledoctor.com/Brand-Stores/P-Mount-Car…
http://www.lpgear.com/category/T4P.html

sind ein paar ganz brauchbare dabei, nette Grados, nat. das Ortofon X1-MCP oder so… aber nimm NNICHTS was conical/sphärischen Schliff hat. E oder HE. Die Dinger sollten eigentlich alle für leichte arme sein, also ist niedrige Nadelnachgiebigkeit unter den Cartridges sicher eher selten.

#8

achso, und bis auf das Ortofon X1-MCP sind alle MM wenn ich das richtig überblickt habe. Das Ortofon X1-MCP ist HOMC, sollte also auch mit MM pre funktionieren, nur etwas leiser sein…

#9

achso… p-mount/T4P ist der Anschluss an den arm. Nicht wie verbreitet 1/2" standard und SME sondern eben dieses Stecksystem, dass hauptsächlich an eher günstigen Drehern mit leichten Armen üblich war.

#10

Servus Gnolf,

einfache Frage, einfache Antwort: der HAMA passt schon. Mehr würde ich da auch nicht investieren.

Alternative: Frag Papa, ob er noch einen Verstärker mit Phono-Eingang hat. Oder bei Ebay steigern. Verstärker wurden bis in die späten 80er meistens mit einem Phono-Eingang gebaut. Na ja, so um den Dreh. Hier ein Beispiel:
http://www.ebay.de/itm/Rotel-RA-812-Stereo-Verstarke…
Sobald auch „Phono“ als Musikquelle auswählbar ist, kann ein Plattenspieler angeschlossen werden.

Mal ein Beispiel, wie man sich was zusammensteigern kann, was damals richtig Geld gekostet hat:

  • Creek 4040 S2 Verstärker, Neupreis 800DM für 150€
  • Linn Nexus inklusive Ständer KU-Stone, NP 2200DM für 180€ (Bildbeispiel http://www.hifi-forum.de/viewthread-171-9330.html)
  • Dazu ein Pro-Ject Debut Plattenspieler für ca.350€ (Neupreis)

Nach oben gibt es keine Grenzen, da kann man richtig Geld verstecken. Es kommt halt drauf an, wie du zukünftig zu Vinyl stehst. Ich selbst habe nie eine CD Spieler besessen und mein Linn Sondek LP12 dreht nun schon seit 1989 seine Runden. 

Wenn du aber nur mal ne alte Platte von Papa spielen willst… dann reicht dein Vorschlag auf jeden Fall!

Gruß Thomas

#11

Dazu ein Pro-Ject Debut Plattenspieler für ca.350€ (Neupreis)

total überbezahlt für’s Gebotene

#12

Hallo,
meiner Meinung nach genügt der Vorverstärker/Entzerrer welche für ein Magnetsystem
(das ja nur wenige Millivolt an Signalspannung abgibt) geeignet ist und eben einen Frequenzbereich von 16 bis ca. 20.000 Hz sinnvoll verstärkt, egal, was er kostet.

Wichtig finde ich, das ein sehr niedrieger Rauschpegel (wird in der Beschreibung eines Bauteils mit > x dB