Vorwandtoiletteauf Riigibswand,gehtdas?

Wie kann ich die Vorwandtoilette sicher auf Riigibs montieren ohne die Wand auf zu reißen um dicke Balken einzusetzen?

Hallo !

Du hast scheinbar falsche Vorstellungen,was eine „Vorwandinstallation“ ist.
Da ist immer Rigips oder eine andere Plattenart drauf,die befliest wird und trotzdem trägt sie alle Sanitärgegenstände wie WC,Waschtisch usw.

Dahinter sind doch die Tragegestelle oder beim WC die Vorwandelemente,die Tragegestell und Spülkasten beinhalten. Das Metallelement wird an die Rohwand und den Boden gedübelt. Das ist fest und kann nach der Verkleidung mit Rigips auch das wandhängende WC-Becken tragen. Die Montageschrauben dazu sind im Tragegestell drin und werden in der Kartonplatte ausgespart(duchgesteckt).

MfG
duck313

Möglich - hält aber keine große Belastung
Hallo,

im Prinzip hast Du Recht

Da ist immer Rigips oder eine andere Plattenart drauf,die
befliest wird und trotzdem trägt sie alle Sanitärgegenstände
wie WC,Waschtisch usw.

Dahinter sind doch die Tragegestelle oder beim WC die
Vorwandelemente,die Tragegestell und Spülkasten beinhalten.
Das Metallelement wird an die Rohwand und den Boden gedübelt.
Das ist fest und kann nach der Verkleidung mit Rigips auch das
wandhängende WC-Becken tragen. Die Montageschrauben dazu sind
im Tragegestell drin und werden in der Kartonplatte
ausgespart(duchgesteckt).

dennoch kann ich aus Erfahrung nur davor warnen, ein wandhängendes WC so zu installieren. Ich empfehle dringen, den Bereich direkt hinter dem WC massiv auszumauern oder mit Beton zu füllen. Falls man das nicht tut, besteht großes Risiko, dass spätestens bei Benutzung des WC durch eine schwere Person die Fliesen dahinter schlichtweg durchbrechen . . .

Doch, auch für hohe Belastungen geeignet
Hallo,

dennoch kann ich aus Erfahrung nur davor warnen, ein wandhängendes WC so zu installieren.

Dann wurde gepfuscht: Falsch montiert oder an den erforderlichen Konstruktionsteilen gespart.

Google z.B. einmal nach W21x Sanitäreinbauteile von Knauf. Tragständer für Waschbecken bis 200 kg Gewicht. Oder für Stützgriffe von behindertengerechten WCs, welche sehr hohe Punkt- und "Knick"lasten aufnehmen müssen. Alles ohne Ausmauern (welches bei einer Trockenbauvorwandinstallation nur zusätzliche Probleme verursacht).

Franz

Moin Franz,

Dein Wort in Gottes Gehörgang - wie gesagt beziehen sich meine Bedenken auf eigene Beobachtungen und Erfahrungen . . .

Div. Handwerker (vom GWH-Istallateur über Trockenbauer bis zum Fliesenleger) warnten mich immer vor dieser Art vermeintlich sach- und fachgerechter Ausführung der Arbeit. Beim letzten Projekt, wo wir es ohne Mauern resp. Betonieren „probierten“, wurde die Wand sogar doppelt beplankt: 22 mm OSB-Platte und darauf Rigips - die Bewohnerin dieses Objektes wiegt keine 60 KG und dennoch „bewegt“ sich die Wand unten, wenn sie sich auf das WC setzt.

Wie gesagt eigene Erfahrungen und Beobachtungen - die sach- und fachgerechte Ausführung der Arbeiten hatte ich seinerzeit selbst „begleitet“ (ich war zu der Zeit auf der Baustelle). Aber vllt. muss jede® seien eigenen Erfahrungen machen - manche Firmen scheinen davon (nicht schlecht) zu existieren, solche „Facharbeiten“ auszubügeln . . .

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Moin,ganz herzlichen dank für die antworten.ich werde wohl doch die rigibswand öffnen und eine balkenkontruktion zur befestigung des gestells bauen müssen.L.G.pucci35

Hallo,

ich werde wohl doch die rigibswand öffnen und eine balkenkontruktion zur
befestigung des gestells bauen müssen.

Diese Traggestelle werden rechts und links an stärkeren Stahlprofilen — sog. UA-Profile 2.0mm, welche z.B. auch für die Montage von Stahlzargen verwendet werden — verschraubt (selbstschneidende Bohrkopfschrauben 6 (oder 8?)x19mm). Die Profile selbst wiederum oben und unten mit starken Winkeln, welche an Boden/Decke gedübelt werden, verschraubt (M6 oder M8-Schrauben mit Muttern und Scheibe). Alles Systemzubehör.

Hilfsweise Balkenkonstruktionen, welche sich verziehen können und nach einiger Zeit nicht mehr bündig an der Rückseite der GK-Beplankung liegen, führen ruckzuck zu Schäden (Fliesen knacken bei Belastung). Die bündige Montage des Traggestells mit der Unterkonstruktion ist Voraussetzung für dauerhaften Halt ohne Folgeschäden.

Versuche die Systemkonstruktionen zu verwenden, dann hat man kein Risiko.

Franz

Moin www_Franz,

Versuche die Systemkonstruktionen zu verwenden, dann hat man
kein Risiko.

da trete ich jederzeit gern den Gegenbeweis an, da wir die Folgen soch blumigen Versprechens in einem Fall noch nicht behoben (ausgebessert) haben . . .

In dem Zusammenhang frage ich mich allerdings, warum Du (als außenstehender Berater) das so vehement vertrittst, während ALLE Handwerker der beteiligten Gewerke (Installateur, Trockenbauer und Fliesenleger) in meinen Fällen genau davon abrieten - und das (wie jüngst trotz doppelter Beplankung wieder belegt) zu Recht . . .?!

Hallo Tom,

In dem Zusammenhang frage ich mich allerdings, warum Du (als außenstehender Berater)

??? Ich habe mein berufliches Leben (stets bei ausführenden Unternehmen) im Trocken-/Innenausbau begonnen und frühzeitig in der Funktion als Bau-/Projektleiter sehr detaillierte und praktische Erfahrungen gesammelt :smile:
Selbst heute noch, bei deutlich selteneren Baustellenbesuchen, gönne ich mir gerne einen Blick selbstverständlich auch auf die Trocken- und Innenausbaugewerke. Im Detail. Nicht oberflächlich.

während
ALLE Handwerker der beteiligten Gewerke (Installateur,
Trockenbauer und Fliesenleger) in meinen Fällen genau davon
abrieten - und das (wie jüngst trotz doppelter Beplankung
wieder belegt) zu Recht . . .?!

Nun, was die Trockenbauer/den Trockenbau anbelangt:

a) Systemprodukte, egal von welchem Hersteller, sind nicht die günstigsten. Man ist daher oft geneigt, gewagte Kombinationen einzubauen, was ich auch heute immer wieder feststellen kann.

b) Preislicher Wettbewerb durch Billigprodukte (ohne Prüfzeugnisse und Zulassungen), welche in der Qualität, Materialauswahl, Konstruktion und Maßhaltigkeit teils große Defizite aufweisen. Preislich für den Verarbeiter aber verlockend.

c) Trockenbau war früher kein eigenständiges Gewerk mit Berufsausbildung. Diese Arbeiten führten Zimmerer und Maler so nebenbei aus. Fachliche Ausbildung und Kenntnisse (nicht nur hinsichtlich Montage bei den Monteuren, auch hinsichtlich technischer Kenntnisse wie Schall- oder Brandschutz, Konstruktives, etc. bei Verantwortlichen in vielen Trockenbauunternehmen) sind teilweise „unter aller Sau“. Es hat sich gebessert, aber es ist noch ein langer Weg …

d) Die fachlichen Defizite Kenntnisse von Planern/Architekten/Bauleitern (mit Überwachungsfunktion) des Bauherrn sind sehr unterschiedlich. Da werden schon im Ansatz viele und grobe Fehler begangen.

Was Fliesenleger anbelangt: Viele haben ihre schlechten Erfahrungen mit unzureichenden Vorleistungen der Trockenbauer gemacht. Das verursacht Zeitaufwand (mit Beginn der Fliesenarbeiten haben sie das Vorgewerk „abgenommen“) bei Klärung von Mängelursache, Reparatur, Verrechnung der Kosten etc.
Schlechte Erfahrungen bleiben in den Köpfen länger hängen …

Wie kommst du darauf, dass sich Hersteller wie der von mir genannte (es gibt einige andere auch), welche weltweit ihre Produkte vertreiben, die technischen Anforderungen in den unterschiedlichsten Ländern bedienen und erfüllen, Unsummen für praktische Tests und offizielle Prüfungen ausgeben,…

… es sich leisten sollten (von können will ich gar nicht schreiben), nicht funktionierende Systeme auf den Markt zu bringen?

Franz

Hallo Franz,
. . .

Wie kommst du darauf, dass sich Hersteller wie der von mir
genannte (es gibt einige andere auch), welche weltweit ihre
Produkte vertreiben, die technischen Anforderungen in den
unterschiedlichsten Ländern bedienen und erfüllen, Unsummen
für praktische Tests und offizielle Prüfungen ausgeben,…

… es sich leisten sollten (von können will ich gar nicht
schreiben), nicht funktionierende Systeme auf den Markt zu
bringen?

meine Beobachtungen z. B. bezüglich der vermeintlichen Beherrschbarkeit von Atomenergie (das werden Dir noch heute bei entsprechender Bezahlung etliche Wissenschaftler anstandslos bestätigen), der geprüften und bestätigten Sicherheit des Endlagers Asse (auch das würden vermutlich bei entsprechender Honorierung vermutlich etliche Fachleute bestätigen) und vieler weniger populärer Fälle haben mich ein ganz kleine wenig kritisch werden lassen . . .

Früher wurde dann gerne empfohlen, doch „nach Drüben zu gehen“, wenn es einem hier nicht gefalle . . . :wink:

hi du,

lasst es an dieser Stelle jetzt einfach gut sein. Ihr habt jetzt alles wichtige gesagt

Ich glaube, der Franz spricht von passenden Stahlgestellen, die der Hersteller zu seinen Klo’s mitliefern kann und die in festem Mauerwerk verankert werden. Schätze auch, dass die einen Elefanten halten werden

Du sprichst wahrscheinlich (hab nicht mehr jeden Satz im Kopf) mehr von Versteifungen in der Hohlwandkonstruktion

Das Gesagte passt schon so…

Gruss an Alle