Liebe/-r Experte/-in,
Hallo Leute
vielleicht kann mir jemand nen Tip geben, ich bin Tierarzt und fahr von Stall zu Stall. Wir haben in der Praxis ein Praxis Programm mit vielen Patientendaten, Berichten Adressen usw…Nun haben wir eine neue Version bekommen. Und einen neuen Server. Diesen kann man nun von zu Hause via VPN Verbindung ansteuern und somit auch von zu
Hi Benji,
der VPN-Client sollte nicht der Flaschenhals sein. Dafür reicht auch ein Netbook. Die Frage ist eher, wie du auf den Server zugreifst. (Anwendungsclient lokal oder per RDP auf dem Server?)
Außerdem ist die Auflösung des Displays eines Netbooks meist recht gering.
Also wenn dir das Display nicht zu klein ist und die Hardware des Netbooks deiner Anwendungssoftware ausreicht, spricht nichts dagegen. Der VPN-Client ist jedenfalls nicht sonderlich anspruchsvoll.
Grüße
besten dank für deine Antwort. die Auflösung ist egal aber was war das mit dem Zugriff? ich Handy keine Ahnung. was bedeutet die eine oder andere methode ?
Hi Benji,
der VPN-Client sollte nicht der Flaschenhals sein. Dafür
reicht auch ein Netbook. Die Frage ist eher, wie du auf den
Server zugreifst. (Anwendungsclient lokal oder per RDP auf dem
Server?)
Außerdem ist die Auflösung des Displays eines Netbooks meist
recht gering.
Also wenn dir das Display nicht zu klein ist und die Hardware
des Netbooks deiner Anwendungssoftware ausreicht, spricht
nichts dagegen. Der VPN-Client ist jedenfalls nicht sonderlich
anspruchsvoll.Grüße
Hallo Benji,
der Flaschenhals ist sicher nicht das Notebook sondern in der Tat die Tethering Verbindung über das Handy zum Mobilfunknetz.
Welchen Mobilfunkprovider nutzt Du? Die sicherlich mit Abstand beste Daten Netzabdeckung hat Vodafone. Ich selber nutze geschäftlich O2, da es hier für nur 10,- € mehr eine UMTS Karte für das Laptop dazu gibt. In meiner Ferienwohnung mitten im Wald nutze ich aber auch Vodafone und bekomme selbst dort fast 4 MBit/s downstream.
Ich würde Dir empfehlen, kein Tethering zu machen, sondern lieber eine separate UMTS SIM Karte direkt in den Laptop zu stecken. Teilweise wird Tethering seitens des Mobilfunkproviders entweder komplett gesperrt, oder aber auf GPRS Geschwindigkeit runter gedrosselt. Da macht Arbeiten per VPN keinen Spaß mehr.
Wie greifst Du auf den Server in der Praxis zu? VPN ist ja nur die gesicherte Verbindung. Startest Du Deine Praxissoftware auf dem Laptop direkt und die sucht sich dann die Datenbank auf dem Praxisserver? Das wäre für mobile Anwendungen die denkbar langsamste Variante. Oder gehst Du per Terminalserver (z.B. Remote Desktop aus den Bordmitteln von Windows) in die Praxis? So würde ich das machen. Remote Desktop läuft in der Regel auch bei schwächeren Datenverbindungen recht stabil und da Du dann auf einem Virtuellen Arbeitsplatz direkt in der Praxis arbeitest, kann auch Dein PVS schnell auf die Datenbanken auf dem Server zugreifen. Da Du ja bereits eine VPN Verbindung nutzt, ist das auch recht sicher. Der Remote Desktop Server in der Praxis (wie gesagt, gehört dieser mit mindestens einer Lizenz bereits zu jedem Windows Betriebssystem dazu-> keine zusätzlichen Kosten) darf nur nicht ungeschützt über das Internet erreichbar sein! Dann wird er gerne zum Angriffsziel von Hackern. Die prüfen z.B. mit als Erstes, ob es einen RDP Server im Netz gibt.
Helfe Dir gerne dabei, ist genau mein Thema.
Gruß, Marcus
Hi Benji,
tut mir leid, diese Angaben sind einfach viel zu vage als dass man daraus irgendeine Aussageableiten kann, und von vagen Vermutungen wie „könnte gehen aber auch nicht“ hast Du nichts, raten kannst Du selber.
Es gibt keinen weltweiten Standard für „Tierarztprogramme“, folglich kann ein nicht-Tierarzt, der nicht einmal die Software kennt und weiß wie sie aufgebaut ist, unmöglich eine Aussage machen wie schnell ein geeignetes Gerät sein muss, und welche Anforderungen an die Netzwerkverbindung zu diesem Server gestellt werden.
Generell sind Laptops *immer* deutlisch langsamer als Desktops der selben Preisplasse, und funkbasiertte Verbindungen sind immer (deutlich) langsamer und unzuverlässiger als Kabelverbindungen, und komplizierte Funkverbindungen wie solche per Handy quer üebrs Land sind nochmal um einiges komplizierter, an fälliger und langsamer. Dazu kommt, dass bei Mobilfunk der eigene Standort in Bezug auf den nächstgelegenen Funkmast und dessen Anbindung an dickere Internetwege einen gravierenden Einfluss hat, und da der Tierarzt sich in meiner Vorstellung von Bauernhof zu Bauernhof bewegt ändert sich das laufend.
Programme, bei denen der Benutzer interaktiv über die Leitung arbeiten möchte sind nochmal anspruchsvoller, denn hier schlägt das Problem der „Latenzzeiten“ zu: die Netto-Datenrate der Verbindung mag auf den ersten Blick nämlich ganz ordentlich aussehen, sie gilt aber nur, wenn man größere Datenmengen *auf einmal* von eienr gegenstelle abholt doer dahin sendet. Dann tritt die Latenz, die durchaus einige Sekudnen dauern kann, nur ganz am Anfang der Übertragung auf, aber dann fließen die daten. Wenn dagegen Tastenanschläge gesendet werden sollen tritt die Latenz grob gesagt nach jedem Tastenanschlag auf, bis der Rechner auf der anderen Site reagiert, edas führt zu fürchterlichen Ruckeleffekten, und mit sowas arbeiten zu müssen ist einfach nur nervig.
Latenzzeiten einer Verbindung vom Bauernhof A zum Server in der Praxis kann man zwar ausmessen, aber nicht vorhersagen, außer man wohnt auf Bauernhof A, und in den Angaben der Mobilfunkanbieter findet sich dazu überhaupt nichts.
Fazit: Du kannst es nur ausprobieren. Du wirst aber sicher feststellen, dass Du auf dem Land mehr Funklöcher hast als Gebiete mit vernünftiger Abdeckung. Das Funktionieren einer Handy-Sprachverbindung ist kein Kriterium, Datenverbindungen sind um ein vielfaches empfindlicher und anspruchsvoller als Sprachverbindungen.
Wenn die Tierarztsoftware ihre Rechenarbeiten bevorzugt auf dem Notebook abwickelt, also relativ unabhängig von der Datenverbindung arbeitet, dann könnte es gehen. Wenn sie dagegen an der Netzwerkverbindung hängt wie der Intensivpatient am Tropf wird sie sofort das Zeitliche segnen wenn auch nur kurze Unterbrechungen da sind, oder die Datenerfassung wird zu einer nervtötenden Ruckelpartie mit eprmanenten Abstürzen udn Datenverlusten.
Allenfalls der Hersteller dieser Software könnte Dir noch möglicherweise genauer Aukunft geben, bzw. genauer raten, und es besteht auch eine gewisse Chance dass er einige seiner Kunden kennt und dass bereits welche sowas aufgebaut und Erfahrungen in der Praxis gesammelt haben, dann musst Du nicht den Pionier spielen.
Ansonsten hilft, wie gesagt, nur der Versuchsaufbau. Ein mittelprächtiges Laptop ausleihen dürfte kein Problem sein, dann brauchst Du allerdings noch einen Mobilfunkanbieter in Deiner Gegend der vernünftige Netzabdeckung bieten kann, und einen Vertrag, aus dem Du schnell wieder rauskannst, das dürfte teurer sein als das ganze Laptop. Du musst also jemanden fidnen der so eine verbindung besitzt, und der Dich damit probieren lässt.
und dann brauchst Du noch jemanden der die Diagnosewerkzeuge von Windows, in erster Linie den Performance-Monitor - benützen kann, denn der kann Dir - wenn es ruckelt und zuckelt - sagen, ob das von der Leitung oder von der Computerhardware oder von beiden herrührt, solange solche Messadten von einem PC mit zu Deiner Tierarzt Software nicht vorliegen ist es müßig, darüber zu spekulieren, wie schnell und damit wie teuer das Laptop sein muss.
Armin.
Hi Benjidoggi,
für die von Dir beschriebenen Aufgaben, benötigst Du keine besonderen Anforderungen. Ein einfaches Netbook reicht dafür völlig aus. Natürlich musst Du für dich selbst entscheiden, wie komfortabel Du arbeiten möchtest. Eine zu kleine Bildschirmdiagonale kann da schon hinderlich sein.
Wenn ich Dich richtig verstanden habe, benötigst Du lediglich ein Gerät für den Zugriff auf Dein Unternehmensnetzwerk. Die Applikationen selbst werden auf einem Client oder Server in Deinem Unternehmen ausgeführt. Dann liegt auch auf diesen Geräten die Systemlast. Obwohl wir ja hier offenbar sowieso nur von Office-Produkten und ähnlichen Anwendungen sprechen.
Der „Flaschenhals“ liegt wenn überhaupt bei der Internetverbindung. Bei einem Fallback auf GPRS, wenn kein UMTS verfügbar ist, dauern natürlich Übertragungen von bspw. Bildern u.U. erheblich länger. Bei heutigem UMTS lässt sich jedoch relativ fließend arbeiten.
Unsere Außendienstler arbeiten alle via Citrix oder VPN, ohne Probleme.
Gruß
Dirk
hallo besten dank für deine Antwort. hab ein 200 Euro Notebook versucht und mit wlan im haus gings wunderbar. aber übers Handy eine Katastrophe…
hallo besten dank für deine Antwort. hab ein 200 Euro Notebook versucht und mit wlan im haus gings wunderbar. aber übers Handy eine Katastrophe…
hallo besten dank für deine Antwort. hab ein 200 Euro Notebook versucht und mit wlan im haus gings wunderbar. aber übers Handy eine Katastrophe…
hallo besten dank für deine Antwort. hab ein 200 Euro Notebook versucht und mit wlan im haus gings wunderbar. aber übers Handy eine Katastrophe…
Dann würde ich mir einen UMTS Stick von Vodafone zulegen.
hallo besten dank für deine Antwort. hab ein 200 Euro Notebook versucht und mit wlan im haus gings wunderbar. aber übers Handy eine Katastrophe…
Hi Benji,
wenns im WLAN funktioniert, hast du mit dem Kauf des Notebooks/Netbooks ja schon mal nichts falsch gemacht.
Wenn es übers Handy Probleme gibt hast du vermutlich ein Problem mit der Bandbreite oder dem Empfang.
Wie stark war der Empfang beim testen? Wurde ein „H“ für HSDPA oder ein „3G“ auf dem Handy angezeigt? Andernfalls bist du vielleicht nur mit Edge / GPRS Geschwindigkeit unterwegs.
Welches Handy und welchen VPN-Client verwendest du?
Grüße Tobias
hallo besten dank für deine Antwort. hab ein 200 Euro Notebook versucht und mit wlan im haus gings wunderbar. aber übers Handy eine Katastrophe…
wohn aber in der Schweiz…glaubst du dad Stickstoff schneller als Handy ? (Galaxie s2)?
Dann würde ich mir einen UMTS Stick von Vodafone zulegen.hallo besten dank für deine Antwort. hab ein 200 Euro Notebook versucht und mit wlan im haus gings wunderbar. aber übers Handy eine Katastrophe…
Hi,
wie gesagt, hängt das davon ab, welchen UMTS-Standard Dein Mobilfunktelefon verwendet, wie gut die Netzabdeckung ist und wie viel Teilnehmer sich in der gleichen Funkzelle befinden:
UMTS bis 384 kbit/s (TDD)
UMTS mit HSPA bis 7,2 Mbit/s
Es gibt UMTS sogar mit max:
HSPA+ Release 10 - 168 Mbit/s
Wichtig: Dies ist die maximale Geschwindigkeit die sich alle Teilnehmer einer Zelle teilen müssen!
Ist der UMTS Empfang gestört und das Handy geht in dem Fallback-Modus über GPRS fällt die Geschwindigkeit auf 55Kbit/s
Das sind natürlich alles Bruttowerte, nicht die Nettodatenübertragungsraten (Nutzdaten)!
Beispiel:
Bei einigen Übertagungstechniken (z.B. USB, SATA) kommt die 8B10B-Codierung zum Einsatz. Das bedeutet, das ein Paket von 10 Bit gepackt wird, wovon 8 Bit Nutzdaten sind, die anderen 2 Bit sind z.B. für die Synchronisierung der Übertragung.
Heißt also:
10 Bit = 100%
8 Bit = 80%
Hier entspricht also die Datenübertragung von 480 Kbit/s (USB 2.0) einer Nutzdatenrate von 384 KBit/s (= 80% von 480 Kbit/s)
Gruß
Dirk