ich würde gerne wissen, wie man die Preiselastizität eines Gutes berechnet und wie man feststellen kann, wann diese Preisunelastisch ist, wenn Bspw. nur der Name des Gutes und die zugehörige Preiselastizität gegeben ist.
Bsp. Gut: Zucker Preiselastizität: 0,1
Auf eine verständliche Erklärung und Erläuterung des Rechenwegs, die zu diesem Ergebnis führt würde ich mich freuen.
die Preiselastizität gibt an wie sich z.B. die Nachfragemenge relativ (!) ändert, wenn eine relative Preisänderung eintritt.
Du weißt wahrscheinlich, dass man relative Änderungen so angibt (P2-P1)/P1, wobei P1 der Preis vor der Änderung [bspw. 50 €] und P2 der Preis nach der Änderung [bspw. 55 €] ist. Im Beispiel beträgt die relative Preisänderung also (55-50)/50 = 0,1.
Die relative Mengenänderung wird analog angeben (Q2-Q1)/Q1. Es wird betrachtet, wie viel vor der Preiserhöhung von dem Gut nachgefragt wurde (Q1)[bspw. 500 Einheiten] bzw. nach der Preiserhörung (Q2)[bspw. 495 Einheiten]. Relative Mengenänderung (450-500)/500 = -0,1.
Zusammengesetzt für Kausalität: Elastizität = Rel. Mengenänderung / Rel. Preisänderung [=Wie ändert sich die relative Menge, wenn der rel. Preis sich ändert] = -0,1 / 0,1 = -1 -> das hieße proportional elastisch , also eine 1%ige Preisänderung führt zu einer 1%iger Mengenänderung.
Die Definitionen u Wertebereiche für „unelastisch“. „vollk. elastisch“, „isoelastisch“ etc. musst du einfach lernen. Und verstehen.
Man kann das ganze auch mit Ableitungen machen (macht man eigentlich immer…) -> das ist allerdings wie oben beschrieben nur für sehr sehr kleine rel. änderungen