Wachstum oder nicht? Geht beides nicht!

Hallo Frank,

ich halte (fast) alles für möglich, sogar die von Dir empfohlene Landkarte im Auslandsbrett :smile:. Daß ich aber je erlebe, mit Dir einer Meinung zu sein… und doch ist es passiert.

Ich teile Deine Sicht; im Moment fehlt es noch an Leidensdruck und Einsicht. Beides ist nicht zu erwarten. Es muß schon Zwang her. Der Zwang kommt bei weiterer Verschuldung automatisch, wenn gesetzliche Verpflichtungen und Zinsen nicht mehr erwirtschaftet werden können.

Ich sehe ebenfalls die staatliche Schuldenwirtschaft als Umverteilungsmechanismus. In diesem Zusammenhang finde ich erstaunlich, daß ausgerechnet Gewerkschaften immer vorne dabei sind, wenn es um neue Staatsschulden geht. Es gibt zahlreiche Aussagen fast aller Spitzenfunktionäre der Gewerkschaften, die einer höheren Neuverschuldung des Staates das Wort reden. Darin wissen sie sich mit vielen Bürgern einig, die eine staatliche Rundumversorgung für alle Fälle des Lebens wünschen.

Gruß
Wolfgang

In diesem Zusammenhang finde ich
erstaunlich, daß ausgerechnet Gewerkschaften immer vorne dabei
sind, wenn es um neue Staatsschulden geht. Es gibt zahlreiche
Aussagen fast aller Spitzenfunktionäre der Gewerkschaften, die
einer höheren Neuverschuldung des Staates das Wort reden.

Das finde ich überhaupt nicht erstaunlich.
Die Gewerkschaften sind keine Kommunisten (die es, wohlgemerkt, noch nie gab und immer noch nicht gibt. Es nennt sich nur der bürgerliche Abklatsch so. Kommunisten a la Marx können sich unmöglich innerhalb einer bürgerlichen Partei organisieren, das ist Unfug) und leben von der Unfähigkeit der Proleten, sich selbst um ihre Belange zu kümmern. Sie sind somit Bestandteil des bürgerlichen Staates und leben offensichtlich nicht allzu schlecht davon.
Hier seien nur mal Namen wie die Transportarbeitergewerkschaft in den USA Anfang des letzten Jahrhunderts oder die Mafia mit erwähnt.

Gruß
Frank