Wackelschwingungen

Beispiel für eine Wackelschwingung: Ein Quader steht auf seiner kleinsten Fläche. Man kippt ihn soweit aus dieser Gleichgewichtslage, dass er grade eben noch nicht umfällt. Lässt man ihn dann los, führt er Wackelschwingungen aus.
Weiß einer, wie man diese Schwingungen mathematisch beschreiben kann?
Ein Ergebnis dieser Beschreibung sollte sein, dass die Frequenz dieser Schwingung stark von der Amplitude abhängig ist.
Grüße von
enricoernesto

Zusammenhang? http://de.wikipedia.org/wiki/Kippschwingung

Zusammenhang? http://de.wikipedia.org/wiki/Kippschwingung

Keiner. Wackelschwingungen werden beschrieben in
R.W.Pohl: Mechanik, Akustik und Wärmelehre, 12.Auflage 1953, S. 187f.
Eine mathematische Beschreibung dieser Schwingungen habe ich bisher noch nicht gefunden.
Viele Grüße von
enricoernesto

Hallo,

Beispiel für eine Wackelschwingung: Ein Quader steht auf
seiner kleinsten Fläche. Man kippt ihn soweit aus dieser
Gleichgewichtslage, dass er grade eben noch nicht umfällt.
Lässt man ihn dann los, führt er Wackelschwingungen aus.

Für eine Schwingung ist imho eine Auslenkung in zwei Richtungen, zwei Energiespeicher(formen) und entsprechende Kräfte notwendig. Wo sollen die denn hierbei herkommen?
Ich kann hier keine Schwingung erkennen. Das Ding fällt um und fertig. Oder was habe ich übersehen?
Gruß
loderunner

Für eine Schwingung ist imho eine Auslenkung in zwei
Richtungen, zwei Energiespeicher(formen) und entsprechende
Kräfte notwendig. Wo sollen die denn hierbei herkommen?
Ich kann hier keine Schwingung erkennen. Das Ding fällt um und
fertig. Oder was habe ich übersehen?
Gruß
loderunner

Vielleicht kannst Du mal hier nachschauen:

R.W.Pohl: Mechanik, Akustik und Wärmelehre, 12.Auflage 1953, S. 187f.

Wenn das Buch nicht verfügbar ist, hier noch folgende weitere Erklärung:
Der Quader soll an zwei gegenüberliegenden Kanten seiner kleinsten Fläche Schneiden haben. Kippt man ihn über eine der Schneiden soweit, dass der Schwerpunkt noch über der Unterstützungsfläche liegt und lässt ihn dann los, so kippt er soweit in die andere Richtung, bis die andere Schneide den Boden (auf dem der Quader steht) berührt. Anschließend kippt der Quader zurück usw. Durch die mehr oder weniger unelastischen Stöße der Schneiden auf den Boden verliert der Quader Energie; die Schwingungsamplitude nimmt ab, und die Frequenz nimmt zu.
Durch die anfängliche Kippung des Quaders wird sein Schwerpunkt angehoben und das System erhält potenzielle Energie.
Viele Grüße von
enricoernesto

Hallo,
das Buch habe ich nicht. Immerhin habe ich jetzt aber die Aufgabe (vermutlich) verstanden, danke. Allerdings bin ich zu faul, das ganze in Form einer Vektorrechnung auch mal zu berechnen, sorry. Zumal das ganze ohnehin nur unter völliger Vereinfachung (der Aufprall schluckt jedesmal haufenweise Energie, diese ist aber nicht berechenbar) funktioniert.
Gruß
loderunner