Wadenzucken - Faszikulationen

Servus,
seit ungefähr 2 Jahren (trat während meines Grundwehrdienstes auf) habe ich in der rechten Wade ein „zucken“ auch Faszikulationen genannt wie meine Hausärztin diagnostizierte.
Nach dem Sport oder anderen anstrengenden Tätigkeiten ist es sehr extrem. Es tut nicht weh, aber ist deutlich zu merken. Ruhig liegen und ein Buch lesen ist z.B ziemlich nervig.

So meine Frage wäre jetzt: Wie werde ich das los? Googeln und Hausärztin meinen Magnesiummangel oder Stress können dafür verantwortlich sein.
Ich nehme regelmäßig Magnesium und Stress hab ich eigentlich auch keinen. Woran könnte es noch liegen? Hat jemand von euch damit erfahrung?

Mfg

Hallo Caln,

Wenn das Magnesium dir nichts hilft, könntest du ein Besuch beim Neurologen mal in Betracht ziehen. Wundert mich dass deine Hausärztin dir das nach zwei Jahren Beschwerden nicht vorgeschlagen hat. (Oder, mich wunderts nicht, hab in dieser Hinsicht auch schon meine Erfahrungen gemacht).

Ich rate dir, das mal von einem Spezialisten untersuchen zu lassen. Die Ursache für dein Problem kann man so nicht sagen, es kommen verschiedene in Frage, der Neurologe könnte das eventuell klären.

LG

allround

Hallo Caln,

Du schreibst von Sport und „Anstrengungen“.

Versuche zu vergleichen (ohne es auf das alter zu schieben): Strengt Dich die gleiche Menge Sport mehr an, als vor den Muskelzuckungen? Oder erkennst Du keinen Unterschied?

Solltest Du sagen: „ja, ich bin nicht mehr so leistungsfähig wie davor“, dann kannst Du Dich noch mal melden.

Ansonsten erwähne ich nur noch, dass ich das auch manchmal (nicht immer) habe und ich nichts dagegen unternehme, da es mich nicht weiter stört.

Viele Grüße und einen schönen Abend wünscht

Alexander

Nun, es war ja so das es erst in meinem wehrdienst angefangen hat, davor hab ich nie aktiv sport getrieben. Jetzt ist es halt so das sie immer präsent sind, auch wenn ich ne zeitlang nichts mache.

Servus Caln,

Nun, es war ja so das es erst in meinem wehrdienst angefangen
hat, davor hab ich nie aktiv sport getrieben. Jetzt ist es
halt so das sie immer präsent sind, auch wenn ich ne zeitlang
nichts mache.

… hmmm, … das Einzige, was mir noch einfällt, ist:

Beobachte Dich mal genauer (auch sogenannte Lappalien): Hast Du sonst noch andere Befindlichkeitsstörungen, die Du vielleicht nicht auf dieses Muskelzucken beziehst?

Da gibt es tausende Möglichkeiten, halt alles was „irgendwie“ unnormal ist. Das kann sein ein unsteter Schmerz, Hautjucken, Fußsohlenkribbeln, Geräusch/Lichtempfindlichkeit, Schlappheit, Temperaturmissempfinden (frieren obwohl es warm ist), Durchfall, aber auch noch viel banalere Dinge wie Vergesslichkeit „Was wollte ich hier eigentlich?“ oder Schlüssel vergessen, zum falschen Auto gehen, motorische Ungeschicklichkeiten wie Stolpern oder Kaffetasse umschütten, Wörter verdrehen („die Maschine in die Wäsche schmeißen“) und und und. Wie gesagt tausende Möglichkeiten, worüber man vielleicht im Einzelfall lacht und sich gar nichts dabei denkt. Aber da macht es halt dann die Masse. Und bei den körperlichen Dingen ist ein wichtiges Kriterium, dass es nicht ständig da ist, sondern mal kommt und dann mal wieder über Wochen eben weg ist.

Wenn Du so was beobachtet hättest, vielleicht hätte ich dann eine Spur. Aber wenn Du sagst, „nö, is nix“, dann glaube ich, ist das eher harmlos.

Viele Grüße

Alexander