Genau so isses
Nichtwähler haben bei politischen Diskussionen gefälligst die Fresse :zu halten
Hallo Timo,
Deshalb bin ich für die Wahlpflicht.
Gruß und (leider nur) virtuelles Sternchen
Sticky
Genau so isses
Nichtwähler haben bei politischen Diskussionen gefälligst die Fresse :zu halten
Hallo Timo,
Deshalb bin ich für die Wahlpflicht.
Gruß und (leider nur) virtuelles Sternchen
Sticky
Wie finanzieren
Hallo,
Die Lösung dieses Problemes wäre eine die Abschaffung der Geheimwahl
bzw Umwandlung in eine „öffentliche“ Wahl.
Jeder Wähler würde in der Wahlkabine seine EC-Karte in den Automaten stecken und dann wählen. Wenn er fertig ist, drückt er auf OK und die 10 Euro werden direkt vom Wahlkonto der gewählten Partei auf des Konto des Wählers gebucht.
Nur so ein Gedanke, bitte nicht allzu Ernst nehmen )
Gruß
Sticky
theoretisch eine gute Idee… und wie finanziert? von wem
finanziert? vom Volk, also ein Schuss in den Ofen, wenn Du
Steuererhöhung oder Einführung einer neuen Abgabe erhälst, um
10 Euro für die Wahl zu erhalten, die Du vorher sowieso gehabt
hättest. Bleibt per Saldo 0, es sei denn, man geht nicht
wählen, dann hat man Miese.
Hallo,
Jeder Wähler würde in der Wahlkabine seine EC-Karte in den
Automaten stecken und dann wählen. Wenn er fertig ist, drückt
er auf OK und die 10 Euro werden direkt vom Wahlkonto der
gewählten Partei auf des Konto des Wählers gebucht.
Nur so ein Gedanke, bitte nicht allzu Ernst nehmen)
Genau so, wie mein Gedanke
Grüßli
Sarah
Jeder Wähler würde in der Wahlkabine seine EC-Karte in den
Automaten stecken und dann wählen. Wenn er fertig ist, drückt
er auf OK und die 10 Euro werden direkt vom Wahlkonto der
gewählten Partei auf des Konto des Wählers gebucht.
Aber das Hilft doch unserem Captain nix… der hat doch nicht mal eine Kühltruhe, glaubst Du im Ernst , dass der eine EC-Karte hat.
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…
(Ja, das ist der gleiche )
Gruß
Mike
HI,
war das im Witzbrett?
woher kriegt der für den Stuss auch noch Sterne? ich mein, wieviele Zweit- Dritt- Viertnicks hat der, dass er sich selbst ständig besternt?
ungläubige Grüße
Ralf
Aber das Hilft doch unserem Captain nix… der hat doch nicht
mal eine Kühltruhe, glaubst Du im Ernst , dass der eine
EC-Karte hat.
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…(Ja, das ist der gleiche
)
Hallo Mike,
ich weiß, daß das der gleiche ist. Aber dann kann er doch bestimmt die Karte von einem Bekannten ausleihen oder sich das Geld Bar auszahlen lassen.
Gruß
Sticky
Ich gestehe…
woher kriegt der für den Stuss auch noch Sterne? ich mein,
wieviele Zweit- Dritt- Viertnicks hat der, dass er sich selbst
ständig besternt?
Hallo Ralf,
ich gestehe, daß ich ihm schon so manches Sternchen gegeben habe, da manche (nicht Alle) seiner Postings mich zum schmunzeln gebracht haben.
Gruß
Sticky
Aber wenn Ihre Entscheidung, Ihre Stimme für einen Kandidaten
und eine Partei abzugeben, keine Frage von Inhalten oder
Überzeugungen, sondern von 10 Euro ist, dann ist es vielleicht
ganz gut für Deutschland, wenn Wahlen weiterhin nicht bezahlt
werden und uns infolge dessen die Mitwirkung von Ihnen und
etwaigen Gesinnungsgenossen erspart bleibt …
Gut gebrüllt, Swinging Tiger!
Hier scheint ein Politiker etwas geäußert zu haben. Wie war das noch in der DDR mit 100 % Wahlbeteiligung? Wäre nicht das gleiche Ergebnis herausgekommen mit 0 % Beteiligung?
Auch das Nichtwählen kann eine Form der Meinungsäußerung, der
Kritik sein. Ist ja nicht so, daß jeder Nichtwähler nur
deswegen der Wahl fernbleibt, weil es ihn nicht interessiert
oder er „keine Lust“ hat.
Am liebsten würde ich selber eine Partei gründen, aber die meisten Leute hier haben sich schon mit Ungerechtigkeit, mit Korruption, mit Kapitalismus, mit Umweltverschmutzung usw. abgefunden und sich einer Gehirnwäsche unterzogen.
…vielleicht bekommen wir mehr als 10 Euro zusammen und
können ihn damit bestechen nicht zur Wahl zur gehen. Damit
Hallo Matthias,
ich ziehe es eher vor, meine Stimme dem zu geben, der auch eine Stimme zu schätzen weiß, also, welcher Politiker hat für die Wahl seiner Partei mindestens 10 € übrig?
ich gestehe, daß ich ihm schon so manches Sternchen gegeben
habe, da manche (nicht Alle) seiner Postings mich zum
schmunzeln gebracht haben.
Es ist übrigens Ehrensache, dass ein Kapitän sich nicht selbst besternt. Außerdem habe ich natürlich eine EC-Karte, die aber nicht im Minus sein darf. Die Finanzierung von 10 € pro Wähler wäre auch kein Problem, wenn online gewählt werden würde.
Hallo Oranier
Na ja, das ganze läuft halt in Richtung auf Privatisierung der
Restbestände des öffentlichen Sektors. Nach Post und Bahn nun
Gesundheits- und Bildungswesen.Politischer Vorreiter der ganzen Tendenz ist die FDP, die
ihren Wählern als Gegenleistung für den beabsichtigten
Kahlschlag Steuersenkungen verspricht. Aber ob man dich bis
zum 18. 9. von der Schiene nocht runterholen kann? Ich weiß es
nicht.
Eher nicht. An dieser Stelle zeige ich eine deutlich konservative Tendenz, Tendenz steigend.
Das liegt aber auch daran, dass z.B. im Gesundheitswesen eine Bewegung eingesetzt hat, die die von Dir beschriebenen enrtgegen läuft. SPD,GRÜNE und Linkspartei wollen die Privat-Versicherungen abschaffen und eine allgemeine Krankenkasse für alle einführen. Das passt nicht zu dieser Art von Postkapitalismus, den wir nun einmal hier haben. Das erinnert mich an die Kibbuzim in Israel. Man kann in einem kapitalistisch strukturierten Land nicht einfach solche gegenläufigen Inseln schaffen. Das gibt notgedrungen Ärger. Wenn man uns Ärzten die Privatversicherten wegstreicht und die schlecht zusammengebaute und kranke Kassenwirtschaft übrig lässt, ist das für uns niedergelassene Ärzte eine Gefahr. Viele Praxen sind jetzt schon kurz vor der Pleite, andere sind längst pleite. In Berlin ist jede dritte oder vierte Arztpraxis von der Pleite bedroht, soviel ich weiß.
Gruß,
Branden
Hallo Branden,
ich denke weiterhin, dass du mit den Zielen, die du seinerzeit hier zusammengefasst hast, bei den Grünen besser aufgehoben wärst als bei der FDP, und zwar nicht nur als Wähler, sondern als aktiver gesundheitspolitischer Experte.
In deiner Überlegung sind m.E. einige politische und mathematische Rechenfehler enthalten, die ich hier nur andeuten kann.
Man kann in einem
kapitalistisch strukturierten Land nicht einfach solche
gegenläufigen Inseln schaffen. Das gibt notgedrungen Ärger.
Wie die Erfahrungen des 19. Jhd. gezeigt haben, gibt die freie Entfaltung des Konkurrenzkapitalismus auf alle Bereiche Ärger, nämlich eine drohende soziale Katastrophe, die man durch die gesetzlichen Versicherungssysteme verhindern wollte.
Wenn man uns Ärzten die Privatversicherten wegstreicht und die
schlecht zusammengebaute und kranke Kassenwirtschaft übrig
lässt, ist das für uns niedergelassene Ärzte eine Gefahr.
Die Privatversicherten werden ja nicht liquidiert, sondern sie tauchen ggf. als besserverdienende Versicherte der Einheitsversicherung wieder auf, helfen durch ihre Beiträge diese zu sanieren (dadurch werden verbesserte Arzthonorare möglich und ein erweiterter potentieller Patientenstamm) und können durch Zuzahlungen bzw. zu erhaltende Zusatzversicherungen deinem Budget weiterhin zum Ausgleich verhelfen.
Umgekehrt tauchen aber ja doch auch bei genereller Privatisierung die bisherigen zahlungsschwachen gesetzlich Versicherten nicht einfach unter, und sie werden erst recht nicht weniger krank werden. Sie werden dann als unversicherte Paupers von dir und deinen Kollegen in extra Räumen, damit sie die Solventen nicht stören, kostenlos oder gegen eine lächerliche staatliche Pauschalzahlung notbehandelt werden müssen. Könnt ihr das wirklich wollen?
Viele Praxen sind jetzt schon kurz vor der Pleite, andere sind
längst pleite. In Berlin ist jede dritte oder vierte
Arztpraxis von der Pleite bedroht, soviel ich weiß.
Das liegt m.E. zum einen an der für Ärzte, Versicherte und Krankenkassen desaströsen Gesundheitspolitik Ulla Schmidts, die dringend revidiert bzw. sinnvoll reformiert werden müsste, zum anderen würde diese Entwicklung durch weitere Privatisierung gewiss nicht aufgehalten, sondern durch erhöhte Konkurrenz eher verschärft. Auch hier könnte man durch Systemveränderungen: Gemeinschaftspraxen, Polikliniken etc., das kennst du besser, gegensteuern.
Das sind Überlegungen eines sozialpolitisch Denkenden, aber gesundheitspolitisch eigentlich Unkundigen, die vielleicht gleichwohl, wenn man mit sie mit Fachkompetenz weiterdenkt, erwägenswert sein mögen.
Grüße
oranier
Hallo Oranier
ich denke weiterhin, dass du mit den Zielen, die du seinerzeit
hier zusammengefasst hast, bei den Grünen besser aufgehoben
wärst als bei der FDP, und zwar nicht nur als Wähler, sondern
als aktiver gesundheitspolitischer Experte.
Ich weiß, was Du meinst, und es gibt da auch eine gewisse Zerrisenheit in meinem politischen Denken und Fühlen, wie Du ja schon gemerkt hast.
Ich wähle grün seit es die GRÜNERN gibt und habe mich mit dieser Partei immer am meisten identifizieren können. Allerdings gab es auch früher schon immer ein gewisses Interesse an der FDP. Beide Parteien lassen dem Individuum einen größeren Spielraum als CDU oder SPD, wenn auch unter jeweils anderen Aspekten. Was Außenpolitik und „Militär“ betrifft, sind sie übrigens garnicht so weit voneinander entfernt.
In deiner Überlegung sind m.E. einige politische und
mathematische Rechenfehler enthalten, die ich hier nur
andeuten kann.
Das mag sein. Ich konnte mit Mathe noch nie. Ich sehe immer eher die Tendenzen.
…
Die Privatversicherten werden ja nicht liquidiert, sondern sie
tauchen ggf. als besserverdienende Versicherte der
Einheitsversicherung wieder auf, helfen durch ihre Beiträge
diese zu sanieren (dadurch werden verbesserte Arzthonorare
möglich und ein erweiterter potentieller Patientenstamm) und
können durch Zuzahlungen bzw. zu erhaltende
Zusatzversicherungen deinem Budget weiterhin zum Ausgleich
verhelfen.
Theoretisch möglich, wird aber nicht aufgehen. Zumindest so lange ich noch praktiziere.
Umgekehrt tauchen aber ja doch auch bei genereller
Privatisierung die bisherigen zahlungsschwachen gesetzlich
Versicherten nicht einfach unter, und sie werden erst recht
nicht weniger krank werden. Sie werden dann als unversicherte
Paupers von dir und deinen Kollegen in extra Räumen, damit sie
die Solventen nicht stören, kostenlos oder gegen eine
lächerliche staatliche Pauschalzahlung notbehandelt werden
müssen. Könnt ihr das wirklich wollen?
Das erinnert mich an meine Kindheit und Jugend, wo es ein Wartezimmer für Privatversicherte gab und eines für Kassenpatienten. Ging auch, undzwar ohne Murren. War irgendwo sogar klarer und ehrlicher, als wenn klammheimlich mal ein Privater eher aufgerufen wird oder so nebenbei reinschleichen darf ins Ordinationszimmer.
Viele Praxen sind jetzt schon kurz vor der Pleite, andere sind
längst pleite. In Berlin ist jede dritte oder vierte
Arztpraxis von der Pleite bedroht, soviel ich weiß.Das liegt m.E. zum einen an der für Ärzte, Versicherte und
Krankenkassen desaströsen Gesundheitspolitik Ulla Schmidts
An dieser Stelle sind wir uns wiederum einig.
…
Das sind Überlegungen eines sozialpolitisch Denkenden, aber
gesundheitspolitisch eigentlich Unkundigen, die vielleicht
gleichwohl, wenn man mit sie mit Fachkompetenz weiterdenkt,
erwägenswert sein mögen.
Ja, durchaus, und ich bin auch nach wie vor ambivalent diesen beiden Wegen gegenüber.
Ich glaube allerdings insgesamt zur Zeit weniger an die Genesung durch Erghöhung des Sozialismus, sondern eher durch die Genesung durch Erhöhung des Individual-Faktors, wenn ich es mal so ausdrücken darf.
Das kann sich wieder ändern. Ist vielleicht ein Niederschlag der Erfahrung der letzten Jahre.
Es grüßt Dich
Branden