Wände dämmen (Akustik)

Hallo zusammen,

ich habe mal eine Frage :wink:

Wir bauen gerade ein Dachgeschoss neu welches in Zukunft auch bewohnt werden soll. Aufgrund der Statik mussten wir 2 tragende Wände einziehen, die der Zimmermann, genauso wie den Rest, aus Holz gebaut hat. Diese Wände werden dann zur Versteifung mit OSB-Platten beplankt.

Jetzt stellt sich mir die Frage, wie wir in diese Wände eine vernünftige akustische Dämmung bekommen. Eine dieser Wänder verläuft nämlich zwischen Schlaf- und Badezimmer.

In meiner bisherigen Wohnung wurden die Wände aus Metallständerwerk gebaut, welches mit 12,5 mm Rigips beplankt wurden. In die Zwischenräume wurde Glaswolle eingebracht. Nur, so richtig zufrieden bin ich damit nicht, das ist doch ziemlich hellhörig.

Das möchte ich gerne in Zukunft vermeiden. Ach ja, auf die OSB-Platten wird wohl noch Rigips gesetzt und dieser wird mit Tapete oder Putz verziert (falls es eine Rolle spielt).

Klar auch, das im Bad die grünen Rigips-Platten eingesetzt werden :wink:

Danke,
Little.

Hallo,

Wir bauen gerade ein Dachgeschoss neu welches in Zukunft auch
bewohnt werden soll. Aufgrund der Statik mussten wir 2
tragende Wände einziehen, die der Zimmermann, genauso wie den
Rest, aus Holz gebaut hat.

Hat er auf Trennstreifen als Zwischenlage zu begrenzenden Bauteilen zur Verminderung der Schallübertragung geachtet? Auch wenn konstruktive Befestigungen wie Schrauben notwendig und unvermeidlich sind, die Trennstreifen sind doch hilfreich.

Diese Wände werden dann zur Versteifung mit OSB-Platten beplankt.
Ach ja, auf die :open_mouth:SB-Platten wird wohl noch Rigips gesetzt

Da kommt einiges an Gewicht zusammen, ist schon mal gut. Zwischenraum mit Dämmwolle ausstopfen. Auf der Badinnenseite Dampfbremse (eher Sperre) wegen des zu erwartenden hohen Dampfdruckgefälles verlegen und sauber an den Rändern abkleben. Auch im Deckenbereich.

Jetzt stellt sich mir die Frage, wie wir in diese Wände eine
vernünftige akustische Dämmung bekommen. Eine dieser Wänder
verläuft nämlich zwischen Schlaf- und Badezimmer.

Keine Installationsleitungen in diesen Wänden. Keine (gegenüberliegenden) Steckdosen u.ä.

Generell noch: Installationsleitungen isolieren. Böden (Span-, OSB-Platten oder sonstiges) sauber von den begrenzenden Wänden trennen.

… und dieser wird mit Tapete oder Putz verziert (falls es eine Rolle spielt).

Eher weniger :smile:

Klar auch, das im Bad die grünen Rigips-Platten eingesetzt
werden :wink:

Das sollte man machen. Und dennoch Folie zwischenlegen.

Mehr fällt mir bei Holzbauweise jetzt nicht ein.

Franz

Hallo,

Wir bauen gerade ein Dachgeschoss neu welches in Zukunft auch
bewohnt werden soll. Aufgrund der Statik mussten wir 2
tragende Wände einziehen, die der Zimmermann, genauso wie den
Rest, aus Holz gebaut hat.

Hat er auf Trennstreifen als Zwischenlage zu begrenzenden
Bauteilen zur Verminderung der Schallübertragung geachtet?
Auch wenn konstruktive Befestigungen wie Schrauben notwendig
und unvermeidlich sind, die Trennstreifen sind doch hilfreich.

Hat er. Ist ja ein ordentlicher Zimmermann :wink:

Diese Wände werden dann zur Versteifung mit OSB-Platten beplankt.
Ach ja, auf die OSB-Platten wird wohl noch Rigips gesetzt

Da kommt einiges an Gewicht zusammen, ist schon mal gut.
Zwischenraum mit Dämmwolle ausstopfen.

Klar soweit

Auf der Badinnenseite Dampfbremse (eher Sperre) wegen des zu erwartenden hohen Dampfdruckgefälles verlegen und sauber an den Rändern abkleben. Auch im Deckenbereich.

Auch klar.

Jetzt stellt sich mir die Frage, wie wir in diese Wände eine vernünftige akustische Dämmung bekommen. Eine dieser Wänder verläuft nämlich zwischen Schlaf- und Badezimmer.

Keine Installationsleitungen in diesen Wänden. Keine (gegenüberliegenden) Steckdosen u.ä.

Tja, da muss aber mindestens eine Wasser- und Abwasserleitung für das Waschbecken rein - es geht nur mit unverhältnismäßig großem Aufwand anders :frowning:

Generell noch: Installationsleitungen isolieren. Böden (Span-,
OSB-Platten oder sonstiges) sauber von den begrenzenden Wänden
trennen.

Auch klar. Deine obigen Vorschläge wurden übrigens alle in der der von mir momentan bewohnten Wohnung berücksichtigt - trotzdem sind die Wände extremst hellhörig (man hört jeden ‚Furz‘). Und genau das möchte ich in der neuen Wohnung reduzieren…

Danke,
Little.

Hallo,

Auch klar. Deine obigen Vorschläge wurden übrigens alle in der
der von mir momentan bewohnten Wohnung berücksichtigt -
trotzdem sind die Wände extremst hellhörig (man hört jeden
‚Furz‘). Und genau das möchte ich in der neuen Wohnung
reduzieren…

Grob gesagt, je dicker die Wand und je mehr Platten auf den Profilen umso besser der Schallschutz.
Vorallem die Anzahl der Gipskartonplatten pro Seite verbessert den Schallschutz. Mindestens 2 besser 3 pro Seite anbringen.
Jetzt hast du ja schon einmal zusätzlich eine OSB Platte, dass verbessert das Ganze schon einmal. Evtl. kannst du ja noch 2 Rigipsplatten anbringen.

Hier auch nochmal zum Nachlesen von Rigips: http://www.rigips.de/de/3/23/0/seite_1/Trockenbau/Sc…

Viel Erfolg

Moin,

Tja, da muss aber mindestens eine Wasser- und Abwasserleitung
für das Waschbecken rein - es geht nur mit unverhältnismäßig
großem Aufwand anders :frowning:

Naja, die Leitungen und das Traggestell fürs WB vor die Wand verlegen und eine kleine Verkofferung drumherum bauen dürfte nicht das Problem sein.

Deine obigen Vorschläge wurden übrigens alle in der
der von mir momentan bewohnten Wohnung berücksichtigt -
trotzdem sind die Wände extremst hellhörig (man hört jeden
‚Furz‘). Und genau das möchte ich in der neuen Wohnung
reduzieren…

Dann fielen mir noch die „Nebenwege“ ein. Bsp: Anschluss der tragenden Wände an die Sparren. Hier könnte man die seitlichen Gefache mittels doppelter oder dreifacher Beplankung zusätzlich schalldämmend optimieren. Bastelarbeit, kann aber hilfreich sein.

Worauf stehen die „tragenden Wände“ eigentlich? Holzbalken (s. Nebenwege)? Rohfußboden (Beton)? Estrich?

Franz