Liebe/-r Experte/-in,
Über einen Artikel stiess ich auf das Thema Kohlebrand und las dort auf Wikipedia, dass diese praktisch nicht löschbar sind und über Jahre Brennen können.
Mir ist soweit klar, dass Feuer, um Brennen resp. Glimmen zu können, Sauerstoff braucht. Da bei Kohlebränden offenbar grosse Hitze herrscht, wäre wohl (Lösch)Wasser kein geeignetes Löschmittel, da es unter der enormen Hitze verpuffen würde.
Ich war zwar aus gesundheitlichen Gründen nie bei der Feuerwehr und kenne Brandbekämpfung nicht aus der Praxis, habe aber trotzdem eine Theorie zu einer möglichen Bekämpfung aufgestellt:
Wenn man extrem feinkörnigen Wüstensand mittels einem nicht brandfördernden Gas (zum Beispiel Kohlendioxid) in solche Bergwerke blasen würde, wäre das nicht eine Möglichkeit, den Glimmbrand zu löschen? Denn der Sand würde die Hitze isolieren und Kohlendioxid bringt doch Feuer zum Ersticken? Ausserdem ist dieses ja schwerer als Luft und würde Richtung Boden zu den Brandherden sinken.
Und wenn auf der heissen Kohle genügend Sand liegt, wäre das doch einerseits ein Schutz gegen erneuten Glimmbrand, da diese der Kohle zunehmend den Sauerstoff entzöge und andererseits ein Hitzeisolator, welcher eine erneute Selbstentzündung verhindern würde?
Ich hoffe, Du kannst mir mehr Hintergründe zu diesem Phänomen liefern.
Im Voraus vielen Dank für deine Antwort und beste Grüsse
Flurin