Wären diese Prozess-u.Gutachterkosten außergewöhnklliche Belastungen?

Hallo zusammen,

angenommen ein sogenannter Hausdach-Hai hätte ein Opfer gefunden und arbeitet mangelhaft an dessen Dach. Man streitet vor Gericht… letztlich bleibt der Dachbesitzer auf 6.000 € Materialkosten und 23.000 € Gerichts-, Rechtsanwalts- und Gutachterkosten sitzen.

Wären diese Kosten als außergewöhnliche Belastung oder sonst irgendwie steuerlich zu berücksichtigen? Das Haus wäre nicht vermietet und der Hausbesitzer hätte außer dem Haus
kein Vermögen, das Haus wäre angemessen für eine Kleinfamilie.

Danke und Gruß

Servus,

zur außergewöhnlichen Belastung fehlt es an der Zwangsläufigkeit der Kosten.

Für alle Kosten, die nicht für die Arbeitserledigung entstanden sind, gibt es hier keine Möglichkeit eines Ansatzes, der sich steuerlich auswirkt.

Schöne Grüße

MM

Danke - was anderes: Kennst Du LoTaRo LohnsteuerTabellenRollen?
Danke Martin,

noch was ganz anderes, kennst Du vielleicht noch noch diesen alten Dinger?
Kannst Du mir ungefähr sagen von wann die sind?

Habe drei Bilder eingestellt.

Danke und Gruß

http://www.directupload.net/file/d/3713/gyn5qgop_jpg…
http://www.directupload.net/file/d/3713/tsolytgc_jpg…
http://www.directupload.net/file/d/3713/kwggkztp_jpg…

Servus,

die kenn ich nicht mehr - gefühlsmäßig täte ich sie auf etwa 1955 - 1965 einordnen: Einmal wegen den (vermutlich) Bakelit-Teilen, dann auch weil die Massenverarbeitung von Lohn- und Gehaltsdaten schon ziemlich früh in Rechenzentren vorgenommen wurde, also mit solchen Hilfsmitteln eher nicht mehr nach 1965 - Eingabe dabei noch lange mit Lochkarten- und Lochstreifensystemen; das älteste, was ich noch selber bedient habe, war DATEV Lohn vor LODAS: Man hat nach Vorlage von formularartig aufgebauten Erfassungsbögen endlose Strings getippt und mit piepsendem Telefon-Modem nach Nürnberg gekabelt, die zum größten Teil aus Füllnullen bestanden und dann ein paar Tage später mit der Post ein Fehlerprotokoll bekommen, aus dem hervorging, dass doch noch irgendwo eine Füllnull fehlte und damit alles, was danach kam, auf Fehler gelaufen war.

Ein älterer Kollege hat mir mal erzählt, wie er mit seinem Onkel, der in der Buchhaltung eines Industrieunternehmens arbeitete, mal mit ins Rechenzentrum durfte - es muss etwa 1960 gewesen sein: Eine Halle mit riesigen Dampfrechnern, brausender Lüftung, surrenden Bandlaufwerken usw. - als plötzlich ein Dauerhupton losging, fragte er ängstlich den Onkel „Brennt es jetzt? Müssen wir schnell raus?“, und dieser sagte: „Nein, jetzt werden die Löhne abgerechnet, deswegen müssen wir hier raus!“

Schöne Grüße

MM

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